Was sagt uns der Ausstieg Englands aus der EU? Die
unbeschränkte Aufnahme und die Handlungsunfähigkeit der EU haben nicht nur das Schengen-System
ins Wanken gebracht, sondern erschüttern mittlerweile das Grundgefüge der
Europäischen Union. Den hohen Grad an Unzufriedenheit, etwa mit dem hohen
Ausmaß an Migration, gibt es auch in anderen Ländern, besonders in
Griechenland, Italien und Spanien. Es ist ein Erdbeben, das keinen europäischen
Stein auf dem anderen lassen wird.
Liebe
Frau Merkel. Wie kamen Sie nur in drei Teufels Namen auf die Idee, dass Ihre
politischen Alleingänge auf Dauer Fortune haben könnten? Was veranlasst Sie zur
Annahme, der Bürger würde Ihre "informellen Kaminrunden" goutieren,
wenn Sie dort wichtige Themen abhandeln und milliardenschwere Beschlüsse
treffen, ohne im Anschluss vernünftig zu informieren? Wer hat Sie autorisiert,
mit Erdogan alleine und ohne die europäischen Partner zu verhandeln, um ein
fragwürdigen Deal abzuschließen. Ich weiß, ich weiß, Sie nennen es Abkommen.
Doch wenn sich eine Vereinbarung zum Rohrkrepierer entwickelt, ist es
vollkommen schnurz, welchen Begriff Sie vorziehen. Scheiße riecht nicht besser,
nur weil Sie Exkremente Defäkation oder Darmentleerung nennen.
Wem wollen Sie noch erzählen,
muslimische Migranten könnten problemlos in unserer freien Welt integriert
werden? Und da das Wort „Integration“ bestenfalls als dumpfer Terminus in Ihrem
Kopf existiert, ernsthafte und pragmatische Umsetzungen jedoch von Ihnen und
Ihren Ministern nur als geschmeidig-populäre Worthülsen verbreitet werden,
dürfen Sie auch davon ausgehen, dass der Bürger ganz geschmeidig dafür sorgen
wird, die verknöcherte Parteienlandschaft in Deutschland auf den Kopf zu stellen.
Der Brexit war keineswegs
"nur" ein Schuss vor den Bug, er war eine vernichtende Quittung für
eine einfältig-störrische Politik, die ganz Europa teuer zu stehen kommen wird.
Immer noch verbreiten Mitglieder des Bundestages in der Öffentlichkeit das
ultrafriedliche und konstruktive Islam-Bild. Weshalb, so frage ich, wenn doch
die Bürger des Vereinigten Königreichs ein klares Statement abgegeben haben?
Ihre Flüchtlingspolitik, Ihre chaotische Wirtschaftspolitik, Ihre uneinsichtige
und wenig einfühlsame Dominanz in Europa haben dort zum Brexit geführt.
Jetzt- oh Wunder -, versuchen Sie die
englische Haltung zu bagatellisieren, obwohl man von Seiten Ihrer Parteigenossen
den Ausstieg vor wenigen Tagen noch für undenkbar gehalten und ihn mit dem
Weltuntergang verglichen hat. Ach ja, ich vergaß, es waren ja nur alte Säcke,
die aus der Union austreten wollten. Und die kann man nicht ernst nehmen? Ich
weiß schon, Sie haben in bewährter Manier auf die knapp 400.000 Londoner Yuppies,
Investmentbanker und Jungmanager gesetzt und gehofft: Sie werden‘s schon
richten… Und dann weiter wie gehabt? Nein, jetzt wird es richtig teuer.
Griechenlands Finanzsystem wird komplett zusammenbrechen und die eingezahlten Milliarden
werden verloren sein. Schottland und Irland, werden ein Referendum starten. Ungarische Parlamentsabgeordnete werfen unter Kameras und Gejohle die Europaflagge aus dem Fenster. Auch die Italiener werden überlegen, was sie in Zukunft tun werden. Unsere
Waren werden in England unbezahlbar. Derweil laufen Milliarden von Unterhaltskosten für unsere afrikanischen Freunde auf. Tja, wenn das nicht eine politische
Meisterleistung war...
Dumm gelaufen. Ja, es ist richtig, die
EU muss neu aufgestellt werden. Kein Mensch in Europa will von Kommissaren
bevormundet oder verwaltet werden. Aber auch Ihre Migrationspolitik braucht
völlig neue Impulse. Haben Sie immer noch nicht begriffen, dass muslimische
Migranten keinerlei Kritik an ihrer Religion dulden? Blenden Sie die Tatsache
der Einfachheit halber aus, dass es in Deutschland Islamwächter gibt, Verbände,
die eine strenge Form des muslimischen Lebens politisch einfordern? Sie werden
selbstverständlich auch die Reformer kontrollieren. Wer es als Muslim dennoch
wagt sich dagegen aufzulehnen, der ist draußen. Auf der ganzen Welt. Der Islam
tobt als Diktatur, er entwickelt sich nicht, im Gegenteil, er fällt ins 7.
Jahrhundert zurück. Und wir werden das in unserem Land zu spüren bekommen. Sie
erlauben, liebe Frau Merkel, dass ich mich vehement auflehne!
Inzwischen ist es für die meisten Bürger
unerträglich, wenn Sie, verehrte Kanzlerin, Fragen über Parallelwelten vom
Tisch wischen, als sei das Thema rechtspopulistischer Humbug. Sie gehen in
einer unnachahmlichen Sturheit Ihren Weg, verschließen die Augen vor den realen
Wünschen, Bedürfnissen und Forderungen Ihrer eigenen Bürger. Es fällt Ihnen
offenkundig auch nicht schwer, das Machotum und die Gewalt an Schulen zu
tabuisieren, Übergriffe auf Frauen als Ausnahmen abzutun und die wachsende
Kriminalität in Ballungszentren als übertriebenes Zerrbild unserer Gesellschaft
zu beschreiben.
Ich werfe Ihnen überdies vor, die Augen
vor neuen Problematiken zu verschließen. Junge Männer werden die Verlierer im
Bildungssystem sein und die Mädchen werden weiter unter familiären Druck gegen
ihren Willen verheiratet. Wenn Sie das als eine gelungene Integration
verstehen, dann gute Nacht, was die aus der kritischen Gebieten neuen
Heerscharen hereinströmender Männer anbelangt. Liebe Frau Merkel, machen Sie
die Augen auf - finden Sie zurück in die Realität, denn Deutschland ist nicht
Ihr Eigentum!
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