Die CDU kann ihre Wahlkampfkasse kräftig aufbessern: Vergangene Woche verbuchte die Partei auf ihrem Konto drei Großspenden von insgesamt 690.000 Euro der Industriellenfamilie Quandt, die erhebliche Anteile am Autobauer BMW hält. Wie auf der Webseite des Bundestags veröffentlicht, spendeten Johanna Quandt ebenso wie ihre Kinder Susanne Klatten und Stefan Quandt der CDU am 9. Oktober jeweils 230.000 Euro. Wenn ich richtig vermute, wird jetzt Autominister Dobrindt entspannt seine Brille putzen, in seinen großkarierten Anzug steigen, dann vor die Kameras der Sender treten und Entwarnung an der Auspuff-Front geben. Mit seinem traditionell-dümmlichen Lächeln wird er verkünden, dass mithilfe eines ausgeklügelten Spenden-Transfusions-Verfahrens, die schädlichen Messwerte an Dieselfahrzeugen nahezu vollkommen eliminiert werden konnten. Das gelöste Problem sei alleine am neuen Kontostand der Partei abzulesen und damit ein für alle Mal behoben. Nunmehr wolle man sämtliche Mess-Statio
Die Grenzen zwischen Meinungsfreiheit und Rücksicht werden von der Verantwortung bestimmt. (Claudio Michele Mancini)