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Merkel, der fleischgewordene Hosenanzug

Behörden oder Regierungen zu kritisieren, Witze über die Polizei zu machen, Satire zu posten - all das hat normal denkenden Menschen die eine oder andere Gefängnisstrafe eingebracht, oft nach einem unfairen Verfahren. Schon deshalb scheint es mir geraten, unsere Regierung mitsamt dem deutschen Behördenapparat in Zukunft sensibel zu behandeln. Präsidenten, Kanzler oder Minister mögen es nicht, wenn man über sie lacht. Frau Merkel mag das auch nicht, schon deshalb würde ich sie am liebsten meistbietend versteigern. Mitsamt den Hosenanzügen und dem Terrorismus, den sie uns ins Land geholt hat. Wer ist das eigentlich, diese Angela Merkel? Sie selbst schreibt sich "gewisse kamelartige Eigenschaften" zu - aber was will diese Frau? Was sind ihre Pläne, ihre Prinzipien, was hält sie physisch und mental zusammen außer ihre bunten Blazer? Keiner weiß das und inzwischen will es niemand mehr so genau wissen. Ihre zahlreichen parlamentarischen Sprachunfälle und verbalen M

Kanzler-Kandidaten, Sozial-Blender und EU-Parasiten

Wenn einer die eigene Raffgier als Engagement fĂźr soziale Gerechtigkeit verkaufen kann, dann ist es Martin Schulz, der begnadete Sozial-Blender. Wirft der neugierige BĂźrger einen genauen Blick auf sein politisches Wirken, wird er feststellen, dass sich der Mann in erster Linie fĂźr die eigene gute Versorgung eingesetzt hat. Auf welche Weise dieser aufrechte Sozialdemokrat atemberaubende Zulagen zu seinem Monstergehalt generiert, sucht seinesgleichen. Schon im Jahr 2012 hat er trickreich von Berlin aus als Presse-Attache´ fĂźr das EU Parlamentes BrĂźssel zum eigenen Wohle agiert. Indem er als Dienstort BrĂźssel angegeben hatte, erhielt er zu seinem Grundgehalt in HĂśhe von 5.200 Euro monatlich einen steuerfreien Auslandszuschlag von 840 Euro, obwohl er in Berlin arbeitete. Es hat sich längst herumgesprochen, Schulz hat die Regeln des Parlaments umgangen und gebeugt wie kein Parlamentspräsident vor ihm. Vor allem, wenn es um Parteigenossen ging, kannte Schulz' GroßzĂźgigk

Merkels Gang nach Canossa

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat ihren Besuch bei dem Despoten Erdogan nicht ohne Demütigung überstanden. Als sie mit ihrer Entourage in Ankara ankam, ließ der profilneurotische Muselmane unsere Kanzlerin erst einmal eine geschlagene Stunde warten, bevor er sich gnädig herabließ, sie in seinem Palazzo Prozzo zu empfangen. Eine Beleidigung ohnegleichen, wenn man bedenkt, dass sich Staatsmänner bei ihrer Ankunft gewöhnlich mit Tamtam, Militärorchester und Lametta gegenseitig begrüßen. Nichts von alledem. Kurzerhand ließ sie sich unsere First Lady erst einmal in die deutsche Botschaft chauffieren, um dort zu warten. Gut, dass sie nicht, wie auf dem Arbeitsamt, ein Nümmerchen hat ziehen müssen. Dann der Anruf in der Botschaft. Herr Erdogan lasse bitten, jetzt habe er Zeit. Dann aber hat sie es ihm gegeben, diesem selbstherrlichen Kümmeltürken. Unsere heimischen Sender berichteten mit gedämpftem Enthusiasmus, dass Mutti ihm ordentlich die Leviten gelesen hat. Kritik hab

Wenn alle Dämme brechen

Vorstandsmitglied Christine Hohmann-Dennhard, vor 13 Monaten von Volkswagen angeheuert, um bei der Aufklärung der Abgasaffäre zu helfen, hat nach Sprachregelung des Aufsichtsrates, ihren RĂźcktritt erklärt. Als Abfindung fĂźr das vorzeitige Ausscheiden erhält sie 11,5 Millionen Euro. Fast 1 Million fĂźr jeden gearbeiteten Monat? Sie muss auf eine Ölquelle mit hoher krimineller Qualität gestoßen sein. Anders ist die HĂśhe der Abfindung nicht zu erklären, zumal VW eher sparen mĂźsste. Nun ja, fĂźr diesen Betrag finden sich ja immer wieder Top-Manager, die unter fortschreitender Amnesie leiden, wenn man nach HintergrĂźnden einer plĂśtzlichen Trennung fragt. Frau Hohmann-Dennhard meinte dazu nur, „dass ein Vertrag erfĂźllt wird.“ Üblicherweise wird bei einem vergoldeten Rauswurf beidseitiges Stillschweigen Ăźber Interna vereinbart. In diesem besonderen Falle wohl Ăźberlebenswichtig fĂźr VW, denn die Chefaufklärerin und ehemalige Bundesrichterin hätte sicher eine Menge zu erzählen. Angesic

Der neue TV-Werbesender Schulz

Anne Wills Sendung erinnerte mich stark an "Ich bin ein Star - holt mich hier raus! FĂźnf Minuten später musste ich meine Meinung revidieren. Ähnlich, wie Ratiopharm in den Werbepausen, die mit mithilfe der blonden Zwillinge dem schmerzgeplagten TV-Konsumenten seine Pillen andreht und „gute Besserung“ wĂźnscht, so rĂźhrt Anne Will fĂźr den Buchhändler aus WĂźrselen die Werbetrommel, ganz im Stile der Kaffeefahrten, in denen Rheumadecken unter Gutgläubige verhĂśkert werden. Zu ĂźberhĂśhten Preisen, versteht sich. Die Inkarnation der roten WorthĂźlse legte sich mächtig ins Zeug. Wie hĂśrt man aus den Reihen der Roten: Schulz ist der bessere Gabriel. Seine Performance stimmt. Die Selbstbeweihräucherungsarie im Willi-Brandt-Haus geriet zu einer euphemistischen Siegesfeier. Du liebe GĂźte, wenn Selbstdarstellung zum Qualifikationsmerkmal wird und die immer gleichen Slogans mit der Mimik eines Siegers aufgezählt werden, dann kann ich genauso gut einen Zirkusclown zum Kanzler machen. D

Koitus interruptus der SPD

Siggi, der Beleibte hat nicht etwa entschieden, sondern er hat auf Druck der Basis aufgegeben. Es hat sich angekĂźndigt, zumal mit ihm kein Staat mehr zu machen war. Wie die noch unberĂźhrte Jungfrau hat er sich monatelang geziert, wenn man ihm die Fragen stellte, wann er denn endlich Farbe bekennen will. Der rĂśmische Philosoph Lucius Annaeus Seneca sagte vor knapp 2000 Jahren bereits: „ut desint vires tamen est – laudanda voluntas“ – und meinte damit: „wenn auch die Kräfte fehlen, dennoch ist der Wille zu loben“, Fast hat es den Anschein, als Habe Gabriel schon damals im alten Rom versucht, sich politisch zu profilieren. Wer etwas erreichen will, braucht Potenz, Standfestigkeit und DurchhaltevermĂśgen. Der Abgang von Siggi allerdings glich eher einem Koitus interruptus als einem zufriedenstellenden Ergebnis, auch wenn er gerne den HĂśhepunkt erreicht hätte. Der Buchhändler kam ihm dazwischen. Jetzt bleibt Siggi nur noch die Selbstbefriedigung im Amt. Ob Martin den politische

Deutschland im Strudel politischer Indoktrinierung

Zunächst die Erklärung für meine Leser: Indoktrination ist eine besonders vehemente, keinen Widerspruch und keine Diskussion zulassende Belehrung. Dies geschieht durch gezielte Manipulation von Menschen durch gesteuerte Auswahl von Informationen, um ideologische Absichten durchzusetzen oder Kritik auszuschalten. Die Politik nutzt sie als Mittel der gesellschaftlichen Richtungsvorgabe. Ihr wirksamstes Instrument: Die Medien, vorzugsweise Fernsehsender. Es ist eine Binsenweisheit, die Mehrheit der Journalisten sind politisch tendenziell grün-rot beheimatet. Das ist nicht auf meinem Mist gewachsen, das stellte der Ex-Herausgeber Helmut Markwort von Focus vorgestern lapidar fest. Die politische Färbung schlägt sich selbstredend in den Berichterstattungen und Kommentierungen nieder. Und natürlich fühlen sich diese Journalisten sich auf der richtigen Seite und wollen zum Teil die Menschen erziehen. Der Rest der Journaille tut so als ob. Links - Radis'chen eben - außen rot

Die erodierte Republik

Wären die täglichen Nachrichten rund um den Berliner Attentäter Anis Amri nicht so ungeheuerlich, wßrde man nicht glauben wollen, dass man sich in einem Rechtsstaat befände, wie unsere Politiker bei jeder sich bietenden Gelegenheit in die Mattscheibe blÜken. In der Tat, selbst ein normal denkender Mensch findet keine Vokabeln mehr, um die hanebßchene Unfähigkeit der Sicherheitsorgane und die dramatische Inkompetenz unseres Justizministers Heiko Maas zu beschreiben. Wobei ich bei des Pudels Kern bin. Denn mittlerweile bin ich fast so weit, den Verantwortlichen fßr die ZerstÜrung des Vertrauens in Legislative und Judikative Vorsatz und niedrige Beweggrßnde zu unterstellen. Was die in unserer Republik in Sachen Sicherheit und eilig eingebrachten Konzepte und Willenserklärungen zur zukßnftigen Sicherheit angeht, kann man sie getrost als konsequente Irrefßhrung der eigenen Bßrger bezeichnen, um MinisterkÜpfe, Diäten und Versorgungen zu retten. Offenkundig hoffen die Regierung

Die freundlichen Machtspiele der Supermächte

So mancher Staat muss ab und zu in die Schranken gewiesen werden, das steht fest. Aber wie? Akzeptable Lösungsansätze muss man nicht lange suchen, man kann sie in dem Gedicht "Grass'sche Heimsuchung" nachlesen. Ein atomarer Präventivschlag mit chirurgisch präzisem Zermürbungbeschuss und partieller Eliminierung der wehrlosen Bevölkerung, ist schließlich nichts weiter als eine legitime Putativenotwehr. Die moralische Vertretbarkeit liegt auf der Hand. Aber eine solche Verteidigungsvorsorge muss natürlich vorher gut geplant sein. Will man heutzutage die Heimat vor einem zehntausend Kilometer entfernten Provokateur effektiv verteidigen, dann versteht sich die vorbeugende Flächen-Bombardierung des möglichen Feindes von selbst, vor allem dann, wenn der vermutliche Gegner permanent mit Friedensabsichten droht. Nichts schüchtert einen Staat mehr ein, wenn einem der Gegner einreden will, er setze auf Entspannungspolitik. Ein solches Verhalten versaut jede diplomatis

Der rote Pirouetten-Siggi

Oft genug nĂśtigt mir die deutsche Polit-Elite ein mitleidiges Lächeln ab, manchmal auch fassungsloses Staunen, häufig ungläubiges KopfschĂźtteln. Doch gestern hätte ich empĂśrt aus meinem Fernsehsessel springen mĂśgen. Wie lautete doch gleich die Eingangsmeldung der Tagesschau? Gabriel fordert den „kulturellen Kampf“ gegen Islamisten. UrplĂśtzlich, als habe ihn jäh der Geistesblitz getroffen, wirbt er fĂźr ein hartes Durchgreifen gegen islamistische StrĂśmungen in Deutschland. "Salafistische Moscheen mĂźssen verboten, die Gemeinden aufgelĂśst und die Prediger ausgewiesen werden, und zwar so bald wie mĂśglich." Ist er Mitglied bei der CSU oder gar bei der AFD geworden und ich habe es nicht bemerkt? Derselbe Mann, der sich mit einem „Refugees welcome“-Button auf die Regierungsbank setzte, wirft der Kanzlerin anderthalb Jahre später vor, eine Million FlĂźchtlinge eingeladen zu haben. Erinnern wir uns an den 22. August 2015 – das ist gerade mal 15 Monate her, da erfand dieser