Einer der engagiertesten Vertreter des Proletariats
zeichnet sich nicht nur durch seinen wie mit dem Lineal gezogenen Seitenscheitel
aus, auch sein Habitus, seine öffentlichen Auftritte und Pöbeleien erinnern an die
Zeiten der früheren NSDAP. Hemmungslos brüllte er im Bundestag mit selbstherrlich-moralischen
Impetus die Redner der AfD nieder, als gebe er die Richtlinie für ein
politisches Reinheitsgebot vor.
Der sich selbst inszenierende Saubermann der SPD
Johannes Kahr präsentierte sich letzte Woche als Ausbund keimfreier Ethik, die
ihm scheinbar erlaubt, alles war Rechts seiner Denkwelt agiert, beleidigen,
diskriminieren oder wüst beschimpfen zu dürfen. Nun gut, die AfD erhob sich
geschlossen und verließ den Saal. Würden sie die amoralischen Neigungen dieses schmierigen SPD-Gewächses gekannt haben, hätten sie vermutlich schon vor den Tiraden der
außer Rand und Band geratenen roten Socke angeekelt das Weite gesucht.
Der schwule Kahrs frönt in seiner Freizeit ganz unverblümt
und öffentlich seinem ausgeprägten Triebstau, indem er sich Dutzenden von pornographischen
Twitterkontakten als „Follower“ angeschlossen hat. Das ist die unappetitliche
Seite des Bundestagsabgeordneten, der es entweder aus schierer Dämlichkeit
oder, was noch schlimmer wäre, aufgrund fehlender Triebsteuerung online krachen
lässt.
Seine knapp 6000 Follower lässt er wissen, was er so
tut und gibt unverhohlen einen guten Einblick in das Leben und die Aktivitäten
des Politikers. Seine Kontakte, die jedermann, der bei Twitter aktiv ist, einsehen kann,
lassen nichts zu wünschen übrig. Homosexuelle verbreiten in diesen Accounts, in
denen sich Kahrs vergnügt, zeigen Fotos von nackten Männern, von hinten und von
vorn, beim Sex, teils in Gruppenaufstellung und voll in Action.
Die anzüglichen Bilder sind garniert mit Hinweisen auf
"heiße Ärsche" oder "stramme Jungs". Verbreitet werden auch
Bilder von erigierten Penissen. Die abgebildeten Personen sind fast alle
Jahrzehnte jünger als Kahrs. Ob sie bereits volljährig sind, lässt sich nicht
immer mit Sicherheit sagen. Von den meisten Accounts werden die Bilder in
rascher Taktfolge versandt. Kahrs, als fleißiger Nutzer tat so, als sei ihm
nicht bewusst gewesen, in welchem Sumpfgebiet er sich tummelte.
Mir persönlich ist es herzlich egal, was dieser moralinsaure
Kahrs, in seiner Freizeit oder unter seinem Schreibtisch so alles treibt.
Selbstredend billige ich ihm auch das auch Recht auf freie Sexualität zu, aber
es zeigt sich wieder einmal, dass moralisch-ethische Ansprüche und
Bewertungen über die letzten Jahrzehnte sowohl von den Roten als auch von den GRÜNEN auf den Kopf gestellt wurden. Ob es sich
um kiffende Parteimitglieder, pädophile Abgeordnete, drogensüchtige Politiker, schwule Pornographen oder
gefährliche Lügenbolde handelt, das alles scheint einer politischen Elite am
Allerwertesten vorbeizugehen.
Vorbilder einer Gesellschaft scheinen inzwischen überflüssig
geworden zu sein. Statt Vorbild zu sein wird das Image gepflegt. Es zählen nur
Macht, Einfluss, Wirkung und Äußerlichkeiten, aber ansonsten dürfen wir die Sau
rauslassen. Verziehen wird beinahe alles, selbst der Massenmord eines Despoten. Da wundert es nicht, dass der wegen Stalkings verurteilte Herr Kahrs, der monatelang einer jungen Frau nachstellte und sie bedrohte, in den Reihen der SPD immer noch einen Freibrief hat.
Doch wehe, es widerspricht jemand einer Kanzlerin,
dann Gnade ihm Gott. Wahrheiten auszusprechen, gar einer BILD-Zeitung ein
Interview geben, eine politische unerwünschte Meinung zu äußern, das wird mit
der Maximalstrafe sanktioniert. Die Frage muss erlaubt sein, ob unsere verkommene,
politische Sippschaft von einer blinden, tauben und untätigen Gesellschaft
ertragen wird, weil es innerhalb der Elite kein ethisches und moralisches Regulativ
mehr gibt. Ich habe sie satt, diese Edatys, Kahrs, Becks und Konsorten, die sich über jede Konvention, jedes Gefühl für Anstand und jede Moral hinwegsetzen, aber sich über die Verfehlungen anderer in einer Art und Weise empören, als seien sie die Inkarnation des guten und reinen Gewissens.
Seitdem Schwule und Lesben heiraten und Kinder
adoptieren dürfen, seitdem die SPD und die Grünen im Handstreich und unter weitgehender
Abwesenheit der CDU die Schwulen- und Lesben-Ehe durchgepaukt haben, seitdem
haben sich ohnehin moralische, gesellschaftliche und ethische Dimensionen in jede
nur denkbare und undenkbare Richtung verschoben. Nun ja,
da scheint es auf einen schwulen Pornographen oder kiffenden Grünen mehr oder
weniger nicht mehr anzukommen.
Die Welt ist verkehrt. Mag sein, dass so mancher Leser mich nun als Chauvinisten bezeichnet, als einer, der Schwule und Lesben diskriminiert. Auch das ist mir Wurscht. Wir anderen sind mehr!
Die Welt ist verkehrt. Mag sein, dass so mancher Leser mich nun als Chauvinisten bezeichnet, als einer, der Schwule und Lesben diskriminiert. Auch das ist mir Wurscht. Wir anderen sind mehr!
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