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120 Migranten in Oberbayern - oder der Fluch der guten Tat

Um ein Haar hätte ich mich von der eigenen Häme übermannen lassen, als ich heute Morgen den „MERKUR“ aufgeschlagen und gierig die Headline des Schock-Artikels gelesen habe: "Wütende Proteste am Dorfrand gegen ein geplantes „Containerdorf.“ Das unvermeidliche "Naturereignis Flüchtlinge" trifft nun auch Bairawies mit der geballten Wucht einer abstrusen Migrationspolitik.

Bairawies, ein Ortsteil von Dietramszell, eine oberbayerische Dorfgemeinde vor den Toren Münchens gelegen, darf man mit Recht als oberbayerisches Kleinod bezeichnen. Der beschauliche Ort, an einem kleinen Badesee gelegen, steht wie kein anderer Ort für die Postkartenidylle Bayerns. Inmitten lieblicher Landschaften, dort wo die Berge am schönsten, die Wiesen am saftigsten, die Blumenkästen auf den Balkonen die buntesten und der Bayer am bayrischsten ist, bahnt sich Ungemach an. Ausgerechnet in einem Ort, umzingelt von Seen und Wäldern, Wiesen und Kühen, in dessen Gemeinde die Luft kuhstallgeschwängert die Nase umspielt und Hähne noch echte Gockel sind, ausgerechnet hier soll ein muslimischer Hotspot entstehen.

An dieser Stelle scheint es mir wichtig zu sein, die emotionale Disposition der Hardcore-Bayern am Rande der Alpen zu beleuchten. Veränderungen hasst er wie die Pest, und alles, was fremd ist, mag er schon gar nicht, es sei denn, es handelt sich um Touristen. Aber selbst da differenziert er, der Bayer. Eigentlich mag er nur dessen "Diridari". Selbst ein "Staderer aus Minga" ist ihm suspekt, zumal die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass der Besucher aus der Landeshauptstadt aus Hamburg, Bremen oder Dortmund stammt, hochdeutsch spricht und so tut, als gehörten ihm die frisch gemähten Wiesen und das Alpenpanorama. "Gschwerl", so nennt der Bayer diese Eindringlinge, auf die er mit Inbrunst verzichtet, weil sie schon mit ihrer schieren Anwesenheit seine Heimat verhunzen.

Und nun das! Ein blechernes Hüttendorf, aufeinander gestapelte Stahlcontainer - mitten auf der schönsten Kuhwiese. In der Diskussionsrunde der Bürgerversammlung, wen wundert es, ging es hoch her. 128 Asylsuchende sollen in Bairawies unterkommen, in dem nur knapp 200 Menschen leben. Rund 150 Bürgerinnen und Bürger waren am Freitagabend der Einladung von Bürgermeister Josef Hauser ins Gasthaus Peiß gefolgt. Das Landratsamt als untere Staatsbehörde müsse jeden Monat 100 neue Asylsuchende unterbringen. Um größere Unterkünfte im Außenbereich genehmigungsfähig zu machen, habe die bayerische Staatsregierung eine Sonderregelung geschaffen. „Die Planungshoheit der Gemeinde ist damit faktisch aushebelt“, gab Niedermaier zu.

Sechs Mann zusammengepfercht in einem Container auf jeweils 24 Quadratmeter, das hat echtes Krawallpotential. Die Menschen kommen aus unterschiedlichen Ländern, aus unterschiedlichen Sprachräumen, verstehen kein Wort bayerisch und treffen nicht nur auf einen fremden Kulturkreis, sondern auch noch auf fremde Riten und Bräuche. Täglich 3 Busse nach Bad Tölz oder Wolfratshausen. Ein Lebensmittelgeschäft, eine Wirtschaft, eine Tankstelle, Blasmusik und sehr viel Landschaft. Ich fürchte, die Neuankömmlinge werden aus ihrer Langeweile nicht nur ausbrechen, sie dürften kreativ werden.

Die Medaille hat noch eine weitere Kehrseite. Die Gemeinde Dietramszell ist langsam, aber stetig zum zentralen Lebensraum einer ganz besonderen Spezies geworden, die aufhorchen lässt. Es handelt sich dabei um vorwiegend grüne Neubürger, die sich die unverschämt hohen Grundstücks- und Immobilienpreise leisten können. Der trügerische Gedanke, die ehemals weißblaue CSU-Welt zwischen Zwiebeltürmen, Glockengeläut und Löwenzahnwiesen sei das Paradies auf Erden, weil Besucher dieser vor-alpenländischen Region keine Moslems, keine Burkas und auch keine Nigerianer entdecken. Das täuscht jedoch nicht darüber hinweg, dass die heimatliche Erde erodiert ist. Denn hier haben sich über die Jahre Grünwähler klammheimlich wie eine gefährliche Bedrohung ausgebreitet und sich überwiegend militante Öko-Ideologen niedergelassen.

Die Marktgemeinde in Oberbayern hat diese Freaks angezogen wie der Honig die Bären. Mehrheitlich gehören diese totalitären Lebensformen dem „gut situierten und zumeist zugereisten Mittelstand“ an. Sie bewohnen dort putzige Häuschen, die auf auf unbezahlbaren Grundstücken stehen, hegen und pflegen ihre Gärtchen, besitzen kleine Lastenfahrräder und zählen in ihrer kleinen Familie zwei bis drei grün-indoktrinierte Kinder. Sie verweisen stolz auf ihre kleinen E-Autos in der Garage, leiden aber durchweg unter irreparablen Dachschäden. Da muss schon mal das eine oder andere Dieselaggregat herhalten, wenn die Windmühle im Vorgarten ausfällt und der Teekocher keinen Strom hat.

Nichtsdestoweniger verwirklichen die grünen Okkupanten in ihrem oberbayerischen Refugium - selbstredend nur gegenüber "Nichtgrünen" - also "Nazis", AfD-Wähler und anderem Gesocks -, ihr klimatisch vertretbares, ökologisch gerechtfertigtes, linguistisch berechtigtes sowie humanistisch-tolerantes Dasein. Selbstverständlich spielen milieubedingt ausgeprägte Gutmenschenfaktoren eine überragende Rolle, insbesondere die Migration betreffend.

Insofern gibt es in den Reihen ideologisch gefestigter Human-Klimatologen und fluchtaffinen Samaritanern auch keine Missverständnisse hinsichtlich massenhafter Zuwanderung. In den geschlossenen Reihen grüner Weltenretter ist die Sache klar: Alles, was nicht schwimmen, nicht rudern, nicht lesen und schreiben kann, muss nicht nur aus dem Mittelmeer geborgen, sondern auch unverzüglich ins gelobte Land gebracht und versorgt werden.

Doch halt! Nicht ausgerechnet nach Dietramszell, Ortsteil Bairawies, oder in dessen Dunstkreis. Denn nichts versaut einem finanziell gut gestellten Grünen den Tag nachhaltiger als zwei Dutzend schwarz gewandeter Muslima, die ihre liebliche Dorfidylle stören oder eine Horde testosterongeladener Marokkaner, die beim Anblick von hübschen Mädels, die sich in knappen Bikinis am Dietramszeller Weiher auf der Wiese sonnenaalen und nahezu zwangsläufig auf verwegene Gedanken kommen.

Dietramszeller Weiher

In dieser Hinsicht unterscheiden sich die Öko-Fetischisten in ihrer Hard-Core-Idylle nicht von der Urbevölkerung von Kleindingharting, Schöngeising, Germering oder eben Dietramszell. Bärtige Besucher mit Glutaugen und gebräuntem Teint oder verschleierte Wesen im schwarzen Tschador - mit drei Kindern und mehrere Kinderwage vor ich herschiebend, lösen bei unmittelbarem Kontakt an Bushaltestellen oder im kleinen Edeka-Laden nicht nur in der grünen Gemeinde Unmut und spontane Dermatitis aus. Besonders beim Dietramszeller Ur-Bayern, der immer noch in einem der verstreuten Bauernhöfen lebt, regt sich im Falle der Begegnung mit fremden Völkern höchstmögliche Ablehnung und er fühlt sich spontan bemüßigt, seine Mistgabel aus der Scheune zu holen.

Bis vor wenigen Tagen herrschte in Dietramszell Friede, Freude, Lastenrad. Das ist nun plötzlich und unerwartet vorbei. Die grünen „Gut-Edels“ wissen nur zu genau, was ihnen blühen kann, denn der Nachbargemeinde Warngau wurden vom Landratsamt München etwas mehr als tausend Flüchtlinge zugewiesen. Der dortige Bürgermeister, - schlau wie ein Fuchs -, hat aufgrund fehlender Unterbringungsmöglichkeiten, persönlicher latenter Abneigung und aversiver Berührungsängste ein geräumiges Flüchtlingsheim errichten und 50 Wohncontainer direkt an die Gemarkungsgrenze von Holzkirchen platzieren lassen, freilich weit außerhalb seines eigenen Dorfes. 

Monatelang stand das Bündnis „Holzkirchen ist bunt“ und „Holzkirchen ist menschlich“ vor einer schweren Zerreißprobe, ach, was sag ich, vor einem Migrations-Gau. Wie von Geisterhand und ziemlich plötzlich verschwanden die karitativen Plakate mit der Aufschrift „Gegen Hetze und Rassismus“ aus dem Straßenbild. Hunderte Demonstranten, die ihre grüne Parteizugehörigkeit spontan und schamhaft verschleierten, zogen maximal erzürnt hinüber in den Oberbräusaal, in dem gerade die Bürgerversammlung anberaumt war, um sich gegen die Asylunterkünfte aufzulehnen. 


"Asylunterkünfte nicht vor meiner Haustür", so der Tenor, der schweren Ärger signalisierte. Heute wissen wir: Holzkirchen und der Nachbarort Ort Warngau waren solange bunt, bis die Flüchtlinge einmarschierten. Die Lage vor dem Oberbräusaal blieb zwar zunächst ruhig, auch weil die Polizei mit mehreren Mannschaftswagen Präsenz zeigte und die Lage im Griff hatte. Man muss jedoch konstatieren, wir befinden uns hier in Bayern und nicht etwa in Berlin. Hier in Bayern sind die Polizisten zwar humorlos aber gegen Bio-Bayern machtlos. Das wissen die Demonstranten und selbstredend auch die Bürger der umliegenden Weiler und Dorfgemeinden.

Nun dürften sich ähnliche Szenarien auch in Dietramszell entwickeln. Man darf gespannt sein, wann in der Gemeinde, gleich neben dem Zwiebeltürmchen der beschaulichen Dorfkirche eine Moschee gebaut und wann der Muezzin vom 50 Meter hohen Minarett zu jodeln beginnt und die Bewohner zum Gebet rufen wird. Möglich aber auch, dass die Grünen über kurz oder lang oder auch Hals über Kopf umziehen werden. Man weiß es halt noch nicht. Interessant wird es allemal.

                                        

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Kommentare

  1. Daß man jetzt in die bayrische Dorfidylle auch Asylanten einquartiert hat auch etwas Positives an sich. Zum einen merken die eingeborenen Dorfbewohner , die seit Jahrzehnten CSU gewählt haben ,endlich einmal ,wie sie von dieser Partei verarscht werden und die grünen Edelökos bekommen einmal die Folgen ihrer irren Migrationspolitik hautnah zu spüren.Leid tuen mir allerdings diejenigen ,die nicht auf das Geschwätz der Kartellparteien hereingefallen sind und die AFD unterstützt haben .

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  2. Es geschieht ihnen recht. Mittlerweile stehen fast in jedem kleinen Dorf diese grausligen Blechkisten, genauso scheußlich wie diese landschaftsverschandelnden Windräder. Die AFD sollte der Gemeinde gutes GElingen wünschen. Schland ist verloren, da wird es keine Änderung geben…

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