Nun kann ja niemand ernsthaft behaupten, Influencer sei ein Beruf, wenngleich sich Legionen junger Menschen einer solchen „Berufung“ zuwenden. Es gilt bei diesem „Berufsbild“ die Formel: Je stärker die Ausprägung eines intellektuellen Mangelsyndroms, desto größer die Anziehungskraft für eine Tätigkeit, die keine Qualifikation erfordert und auch einen hoffnungslosen Dilettanten ernährt.
Nichtsdestoweniger sollten Influencer, ob nun männlich oder weiblich, zwingend einige Bedingungen erfüllen, um erfolgreich zu sein. Man muss reisefreudig sein, über ein neurotisches Über-Ego mit narzisstischer Selbstüberschätzung verfügen und sich überdies optisch signifikant von Ricarda Lang oder Anton Hofreiter abheben. Der Grund liegt auf der Hand. Für Hersteller erotischer Unterwäsche oder atemberaubender Bademoden beispielsweise, sähen die Umsatz- und Ertragsperspektiven der beworbenen Unternehmen ziemlich düster aus, würden sich die Genannten mit Dessous von "La Perla" oder mit dem neusten Tanga von "Lascana" an den Traumstränden dieser Welt oder auf einer saftigen Wiese vor der grandiosen Kulisse des Karwendelgebirges ablichten lassen.
Wir stellen also fest: Schönheit oder Attraktivität sind die Schlüssel des Erfolgs. Intellekt, Bildung oder besondere berufliche Fähigkeiten sind Störfaktoren und daher unerwünscht, was nachträglich gesehen auch den Rücktritt von Ricarda Lang und Omid Nouripour erklären könnte. Im Gegensatz zu ihren Berufskollegen erfüllen Robert Habeck und Annalena Baerbock jedoch die ideale Qualifikation für das politische Influencing. Sie sind leidlich schöne Menschen und gehören hinsichtlich optischer Anforderungen zweifellos zum begünstigten Personenkreis des politischen Geschehens.
Bedauerlicherweise sind Annalena und Robert jedoch Politiker, für die alternative Eignungsqualitäten erforderlich wären, weil sie dem Wohle
Deutschlands und seiner Bürger verpflichtet sind. Stattdessen läuft da ein völlig
anderer Film! Habeck versucht den Wählern grünen Botschaften, - sozusagen als
einzigartige Okkasion -, mit philiströsem Duktus und samtweichem Blick eines Dackels anzudrehen. Und das sogar vom Küchentisch aus. Und wenn er gerade nicht die Küche ist, dann treten üppig bezahlte Fotoprofis in Aktion. Da wird kein Motiv, kein exotischer Blickwinkel ausgelassen. Überaus beliebt sind zupackende
Sequenzen in einer Maschinenbaufabrik oder in einer Baugrube mit Helm und Spitzhacke. Suggestion ist alles. Es geht lediglich darum, den „potemkinschen Dörfern“ bewundernswerte Inhalte zu verleihen und sie als paradiesisches Lebensgefühl anzupreisen.
Und damit die politische „Produktpiraterie mit minderwertiger Qualität“ und die infame Falschmünzerei genügend Abnehmer an den Wahlurnen finden, kommt der erfolgreichste Lügner und ehemaliger Spiegel-Redakteur Claas Relotius wie gerufen. Nur einer wie "ER" kann Fakes perfekt produzieren. Robert Habeck konnte überraschenderweise den bekannten "Spiegel-Fälscher" und professionellen Lügner Claas Relotius für seine Wahlkampfkampagne gewinnen, einen mit vielen Preisen ausgezeichneten Journalisten, der spektakulär aufgeflogen war, weil er auf Fälschungen statt auf Wahrheit setzte.
Nun ja, da findet sich eben zusammen, was zusammengehört. Ein Märchenerzähler und ein Kinderbuchautor. Propaganda und Lüge sind schließlich auch Zwillinge. Kaum waren die Verträge mit der „Lead-Agentur -, die strategische und kreative Begleitung Jung von Matt“ abgeschlossen, begann auch schon deren Einsatz. Und der ist nicht von schlechten Eltern. Relotius begleitet nun als Chef-Texter und Stratege in der Agentur Jung von Matt unseren Vizekanzler, der ihm spontan die atemberaubendsten Attribute verlieh.
Ich wills mal so sagen: Positive Assoziationen kommen mit Relotius wahrlich nicht auf. Aber Fälschungen, Lügen, Übertreibungen und die Vorspiegelung falscher Tatsachen sind in gewisser Weise der Kern vieler Werbetätigkeiten. Ähnlich verhält es sich mit den Hochglanzauftritten unserer grünen Protagonisten. Der maximale Einsatz von Power-Point-Foto-Retuschen ist obligatorisch, wenn es gilt, aus einem Politiker mit unappetitlicher Akne, abgekauten Fingernägeln oder einem Furunkel unter der Nase ein Hollywood-Image zu verpassen.
Insofern ist der Einsatz von Relotius wie ein 6er im Lotto. Nur er ist imstande, aus Annalena glaubwürdig einen rhetorisches Wunderkind zu machen. Daher ist es wenig überraschend, wenn man diese Personalie sowohl in der Werbeagentur als auch im Wirtschaftsministerium für einen Gewinn hält. Seither werden die sozialen Netzwerke von sogenannten Bots geflutet.
Tausende grüner Botschaften brechen seit dem Koalitionsbruch wie ein schleimiger aber unabwendbarer Tsunami über die "Facebook- und X-Portal-User" ein. Der Polit-Klamauk, anders kann man die inflatorischen Verbalergüsse nicht nennen, haben doch alle Varianten exakt selben Wortlaut und „stammen“ – dieser Eindruck soll erweckt werden, – von unterschiedlichen Personen. "Habecks Leichtigkeit des Seins!" Man möchte angesichts der eindrucksvollen Attribute unseres Vizekanzlers in schallendes Gelächter ausbrechen. Verlinkt man sich auf dem Anmeldeformular, trifft man hautnah auf den Personenkreis, der bei Roberts Wahlkampf dabei“ sein will. Fiktion auf höchstem Niveau.
Die Suche nach dem Textbaustein bei "X" liefert unzählige Postings. „Weil ich weiß, dass wir zusammen die Herausforderungen unserer Zeit meistern können. Bist du auch dabei?“ Da weiß der Robert mehr als die Bürger, das steht fest. Es wird einem bei der Masse seiner in Umlauf gebrachten, gezinkten Karten und der konzertierten Propagandashow kotzübel. Mit automatisierten Informationen werden gar 11.000 innerhalb von einer Woche neue Mitglieder bei den Grünen gemeldet.
Jeder, der sich ein wenig mit dem Aufnahmeprozedere von Parteien beschäftigt, weiß: Mitglieder müssen erst einmal über die jeweiligen Ortsverbände aufgenommen werden, die in der kurzen Zeit noch gar nicht getagt haben können. Angeblich sollen allein 2.000 neue „Mitglieder“ während des Bundesparteitags hinzugekommen sein. Was soll man dazu noch sagen? Je schlichter der Bürger und Wähler, desto einfacher die Botschaft: Im Himmel ist Jahrmarkt.
Gleichzeit durchforstet für Robert Habeck eine leistungsfähige Agentur unter Einsatz von "KI" und sogenannten "Abmahnungsspezialisten" die Netzwerke nach Verunglimpfungen, Beleidigungen und Herabwürdigungen. Ein Narziss und Egomane duldet eben keinerlei Kritik. 860 Anzeigen, Hunderte Hausdurchsuchungen, Strafbefehle und Verfahren prasselten bislang auf zumeist unschuldige, aber sehr ärgerliche Bürger herein. Da heißt es für Relotius und Habeck. Ausgleich schaffen. Maximaler Einsatz bei der Imagepflege. Intelligent, sachlich, pragmatisch und gewitzt! Ach, eh ich vergesse, intelligent soll er auch sein, wie man liest. Leider schießen die beiden maßlos übers Ziel hinaus. Der eine beim Texten, der andere mit Strafanzeigen.
Die Schwemme an Erfolgsnachrichten ist an Absurdität kaum noch zu überbieten. Sie sollen den Bürgern und Netzwerk-Usern suggerieren: „Wenn so viele "Team-Mitglieder" grün wählen, sollte ich vielleicht auch ...“ Lassen wir das besser! Stil, Inhalt und Suggestion der Manipulations-Kampagne tragen die unverkennbare Handschrift des „Spiegel-Fälschers“ Relotius. Müssen wir uns Sorgen machen?
Nein!
Mit maschinellen Bots und „Copy & Paste-Postings“ gewinnt man freilich
keine Wahl. Und eines dürfen wir nun auch konstatieren. Habeck bedient sich fragwürdiger
und höchst zweifelhafter Methoden. Mehr dürfte jeder, der noch über einen Restverstand verfügt, auch nicht erwarten. Drei
Jahre erfolglose Wirtschaftspolitik mit ruinösen Folgen haben mir ausgereicht, um mir eine Meinung
über den Grünen zu festigen. Ich will mir weder von einem Claas Relotius, noch von einem Robert Habeck ein "X" für ein "U" vormachen lassen.
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