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Wenn Politiker sich bedroht fühlen - ….dann besorgen wir uns eben `ne Knarre

Alle Wetter, kann man dazu nur sagen, wenn plötzlich zur besten Nachrichtenzeit die Sender kolportieren, Politiker mit einer Schusswaffe auszustatten. Die „Süddeutsche Zeitung“ macht gar Stimmung mit ihrem heutigen Aufmacher:  Bürger und Bürgerinnen demonstrieren für den Schutz von Christoph Landscheidt, Bürgermeisters von Kamp-Lintfort. Und der reagiert prompt und medienwirksam, weiß er doch, das ein bisschen PR nicht schaden kann. Jetzt will er den großen Waffenschein beantragen und sich eine Wumme zulegen. Tja, die Welt ist gefährlich geworden, besonders in Kamp Lintfort. Das kann ja heiter werden, in unserem Land. Prompt wurden im Morgenmagazin „MoMa“ zwei Experten in ein Diskussions-Duell geschickt, die das Für und Wider von bewaffneten Politikern erörtern sollten. Professor Christian Pfeiffer – der mit den drei „eff‘s“ im Namen – er vertrat die Ansicht, dass Politiker ohne ausreichenden Personenschutz mit einer Knarre durch die Landschaft laufen sollten, wenn sie von

Erfurt Ausrichter der Paralymics der Volksparteien

Mit großen Gesten und Posen, mit überheblichem Siegeswillen und nassforschen Vorankündigungen gingen in Erfurt Athleten aller Parteien in die Startlöcher. Zwar stand der rote Favorit bereits fest, aber kampflos würden die Partei-Heros das Feld nicht räumen. Das zumindest stand fest. Blinde, Taube, Gehbehinderte und kognitiv Benachteiligte stürzten sich in den so gefürchteten Thüringer Mehrkampf. Auch ein paar Amputierte und Lahme waren dabei. Selbst die Mannschaft der zu allem entschlossenen Grünen, die wegen des versauten Klimas in Erfurt aus Protest in sportlich designten Müllsäcken erschienen, rechneten sich Chancen für einen der vorderen Plätze aus. Während die Sehbehinderten mit den schwarzen Armbinden beim Hindernislauf im Zick-Zack-Kurs über die Aschebahn irrten, verpassten die Roten wegen ihres Hörschadens den Startschuss. Immerhin, wenigstens die grüne Truppe konnten trotz ihres verminderten Denkhorizont einige Vorschusslorbeeren einheimsen. In euphorisierter St

Die Motive des Wahl-Desasters – oder was hat Thüringen mit den Nazis zu tun?

Der Polit-Tsunami in Deutschland hat sich allmählich gelegt. Die moralisch höher stehenden Parteien haben inzwischen ihre Handlungsweisen mithilfe eines Feindbildes in ethisch einwandfreie Argumente verwandelt, die sie dem Bürger nun in semantisch unbedenklichen Floskeln zum Fraß vorwerfen, damit er sie glauben möge.   Allerdings ist noch nicht klar, wer das lupenreinere Anrecht auf eine unübertreffliche Moral für sich in Anspruch nehmen kann. Da bedarf es noch allerhand Formulierungsarbeit in den Parteizentralen, bis eine optimale Begründung für die Richtigkeit des politischen Handelns in Thüringen gefunden wird. Wir wissen es doch alle, wie ein Hund riecht, der sich mit größter Wollust in einem alten Kadaver gewälzt hat. Da reicht ein einziges Duschbad nicht aus, wenn man den haarigen Drecksack wieder auf seine Couch lassen will. Doch so einfach ist die Sache nicht, denn es flackern an allen Ecken und Enden noch politische Glutnester, die von generischen Parteimitgli

Sag beim Abschied leise servus – Kramp-Karrenbauer zieht sich zurück

Das ist ja mal ein Paukenschlag. Die CDU-Parteivorsitzende Kramp-Karrenbauer zieht sich heute als designierte Kanzlerkandidatin zurück. Angela Merkel hat im entfernten Angola die Lunte gezündet, nun hat die Bombe auch in der Parteizentrale der CDU mit explosiver Wucht eingeschlagen und ein saarländisches Opfer gefordert.   Soeben hat Annegret den Verzicht auf die Kanzlerkandidatur vor den Mikrofonen erklärt. Überdies wirft sie auch das Handtuch, was den Parteivorsitz angeht. Ich wills mal so sagen: Sie wird kaum jemand fehlen. Zugegeben, es war zu erwarten, dass die Demokratie-Posse in Thüringen auch in der Parteizentrale der CDU erheblichen Flurschaden anrichtet, aber dass es gleich die Parteivorsitzende vom Stuhl fegt, damit hätte wohl niemand gerechnet. Auf der anderen Seite ist hinreichend bekannt, dass unsere Angela den Führungsstil einer Kreissäge hat und so ziemlich alles zersägt, was ihr in die Quere kommt. Schon Wilhelm Liebknecht erklärte: Wer sich nicht der Parte

Parteikannibalen und Staatsparasiten

Während sich angesichts des Politdesasters in Thüringen Journalisten, Moderatoren und Berichterstatter angesichts des Wahlskandals in Thüringen mit semantischen Superlativen  gegenseitig   in die Knie zwingen, greift der politische Kannibalismus um sich wie eine Seuche. Kramp-Karrenbauer, das kümmerliche Parteigewächs von Merkels Gnaden eilte gestern zur Krisensitzung nach Erfurt, dorthin, wo sich die CDU-Hyänen bereits positioniert haben, um sich gegenseitig zu zerfleischen.  Auf dem Speiseplan steht Fraktionschef Mike Mohring, den die CDU in kleinen Portionen an das von jeglicher Moral befreite Rudel verfüttert. Zwar weiß man noch nicht so genau, wer die größten und saftigsten Happen abbekommt, sicher aber ist, dass auch Annegret Gefahr läuft, als leckeres Appetithäppchen  zwischen die Reißzähne karrierehungriger Parteifreunde zu geraten. Und während sich die weniger wichtigen Parteizecken an jenen festbeißen, auf die sie schon immer einen "Gibber" hatten, ver

Merkel: Dann machen wir die Wahl mal rückgängig

Alle Wetter, was ihrer Majestät Angela so alles über die Lippen perlt, das ertragen nur noch politische Hardcore-Sophisten und Berufs-Defätisten. Die Wahl des FDP-Mannes Thomas Kemmerich ist unverzeihlich, so schallt es aus Südafrika. Das Wahlergebnis in Thüringen muss rückgängig gemacht werden. Ja, wo kämen wir denn hin, wenn plötzlich Wahlergebnisse Gültigkeit hätten? „Es müsse jetzt alles getan werden“, so Angela weiter, „damit deutlich werde, dass dies in keiner Weise mit dem in Übereinstimmung gebracht werden könne, was die CDU denke und tue.“ Das klingt in etwa so, als würde es unserer Kanzlerin auf ein paar Wahlen mehr oder weniger nicht ankommen. Irgendwann wird das Ergebnis schon stimmen. Wenn ich einmal davon absehe, dass ich seit einigen Jahren weder weiß, was und ob überhaupt unsere Kanzlerin denkt, mir noch viel weniger klar ist, was sie derzeit eigentlich tut, dürfen wir wenigstens dabei zusehen, wie  unserer Kanzelrin gerade das eigene Politbüro um die Ohren

E I L M E L D U N G - Deutschland erhält ein neues Volk

Heute ist ein schwarzer Tag für die CDU, so klang es aus der CDU-Spitze, nachdem zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik ein Ministerpräsident mit den Stimmen der AfD ins Amt gewählt wurde.  Soweit hätte es nicht kommen müssen. Diesen Eklat würde es nie gegeben haben, hätten die Wähler in Thüringen oder Sachen von vorne herein richtig gewählt. Es könne nicht sein, so Ziemiak – Generalsekretär der CDU, dass der Wähler seine Stimme - wie in Sachsen und Thüringen geschehen – mit maximaler Heimtücke und niederträchtigem Vorsatz der AfD gibt und damit den Regierungswillen unterminiere... Man müsse in Zukunft bei Wahlen klare Kante zeigen, um zu verhindern, dass der Wähler etwa der Meinung sei, er könnte an der Urne tun und lassen was er will. Die Regierung werde dafür sorgen, dass bei Neuwahlen nagelneue Wähler aus dem Iran, Iraq, Syrien, Libyen oder Togo in ausreichender Anzahl zur Verfügung stünden. Etwaige AfD-Wähler, auch unter den Neubürgern, würden, so der

Der neue Zukunftsberuf: Aktivist mit hohem Verblödungspotential

Um es vorweg zu sagen: Verlierer sind eigentlich für nichts zu gebrauchen, weil sie eben Verlierer sind. Ihre Existenz wird maßgeblich von Attributen wie Lebensunfähigkeit, geistiger Schlichtheit, Banalität und Inhaltsleere bestimmt. In ihrer Außenwirkung werden sie als platt, leer, hohl, phrasenhaft, oberflächlich und extrem laut empfunden.   Sie erreichen selten die Hochschulreife, brechen ihr Studium mangels "brain" vorzeitig ab, erlernen keine qualifizierten Berufe, und wenn doch, üben sie ihn wegen Bequemlichkeit, Unlust, zu hoher Stressbelastung oder wegen unüberwindlichen Ekels vor Arbeit gar nicht erst aus. Echte Kompetenz ist uncool, tun aber so, als hätten sie eine. Man könnte solche bedauernswerten Mitmenschen auch als professionalisierte Dilettanten bezeichnen. Meist ist diese Spezies nur dann überlebensfähig, wenn sie entweder von schwerreichen Eltern durchgefüttert oder ein Vermögen von Oma geerbt haben. Der Rest stammt aus bildungsfernen Schichten od

Corona-Virus – ist ja alles halb so schlimm

Über 56 Millionen Bürger in China sind komplett von der Außenwelt isoliert. Die Chinesische Regierung hat ein absolutes Reiseverbot für riesige Regionen rund um Wuhan und knapp einem Dutzend Großstädte erteilt. Selbst in Peking wurden Schulen, Kindergärten und Universitäten geschlossen. Auch Vergnügungsparks und öffentlich Einrichtungen wurden abgeschottet. Alle europäischen TV-Sender, alle Printmedien werden von einem einzigen Thema beherrscht. Der Corona-Virus, der sich allmählich rund um den Globus ausbreitet. Experten, Moderatoren, Journalisten, selbst unsere Gesundheitsämter und so renommierte Institutionen wie das Robert-Koch-Institut werden nicht müde, uns wissen zu lassen, dass es keinen Grund zur Aufregung gibt. Und während die Gefahr einer Ansteckung von Professoren, Bakteriologen, Virologen und Seuchen-Spezialisten heruntergespielt wird, belehren uns die hektischen Aktivitäten rund um Corona eines Besseren. Pandemie? Unfug! Unwahrscheinlich! Panikmache! Und wen

Faschingsverbot in Kitas – kulturpolitischer Irrsinn auf dem Höhepunkt

Erst Erfurt und Hamburg, nun treibt auch im württembergisch Münchingen ein gesellschaftspolitischer Schwachsinn geradezu abstruse Blüten. Kindergärten schaffen die närrischen Tage ab, weil es offenkundig in einigen Einrichtungen links-grün ideologisierte und indoktrinierte Personen in Leitungsfunktionen gibt, an deren Verstand man zweifeln muss. Hört man sich die Begründungen der Verbots-Protagonisten an, wähnt man sich nicht mehr in unserem Land, in dem Traditionen, kulturelle Fundamente, heimatliches Brauchtum jahrhundertelang integraler Bestandteil unserer Gesellschaft war. Während der evangelische Pfarrer   Martin Hirschmüller in Korntal-Münchingen argumentiert, dass Fasching nicht mit christlichen Werten vereinbar sei, begründet der Erfurter Kita-Betreiber Sebastian Hollnack das Verbot mit dem „kultursensiblen Umgang“ für Betroffene. Mir gibt das Verbot Rätsel auf, denn mit dieser semantischen Formel kann man nur ahnen, was Kita und Träger damit meinen. Glauben diese H