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Claudia Roth und die Sondierungsproblematik

Die grüne Betroffenheits-Expertin Claudia Roth macht wieder einmal mit spektakulären Geistesblitzen von sich reden. Bei ihrem Auftritt in der Sondierungsrunde machte sie den Beteiligten in Wahlkampfmanier klar, dass sie die Einzige sei, die das Flüchtlingsproblem verstanden habe.  Donnerwetter, entfährt es dem Bürger. Wie kann es möglich sein, dass eine Grüne mit einem bedauernswerten Berufsweg und unterentwickelten Synapsen jäh ein Licht aufgeht und den versammelten Haufen debattierender Generalsekretäre in den Senkel stellt? Claudia Roth, Vertreterin des ganzen deutschen Volkes will uns Wählern mit dem millionenfachen Familiennachzug beglücken. Nun ja, wenn jemand kompetent und weitsichtig den gordischen Knoten der Flüchtlingskrise entwirren kann, dann sie. An diesem verknoteten Desaster versuchten sich ja schon vor 2300 Jahren einige, insbesondere kluge und starke Männer wie Plutarch und Quintus Curtius Rufus. Letztendlich löste Alexander der Große das Problem auf eige

Köln, Essen, Berlin, unsere Städte sollen bunter werden

Wie es scheint, geht es seit der Silvesternacht 2015/16 auf den Flaniermeilen von Essen, Berlin und Köln noch ziemlich bunt zu. Es wird zwar nicht mehr so viel Aufhebens darum gemacht, wenn marodierende Männergruppen mit arabischen Aussehen bundesweit die Polizei in Atem halten, aber immerhin trauen sich noch einige Medien, in Nebensätzen darauf aufmerksam zu machen.     Nun ja, der Essener Hauptbahnhof musste wegen Ausschreitungen für rund eine Stunde gesperrt werden, was in Zeiten von Sondierungsgesprächen und Jamaika-Theater kaum der Rede wert ist. In Köln spricht die Polizei von „einzelnen Sexualdelikten“, die noch vor drei Jahren in der Bevölkerung die schiere Empörung hervorgerufen hätten. Doch unsere Polizei hat inzwischen gelernt, solche Vorfälle nicht über zu bewerten und eigens eine beruhigende Sprachregelung entwickelt, während aus dem Kanzleramt Schalmeienklänge zu vernehmen sind. Ave, Angela, morituri te salutant. Schwamm drüber, sexuelle Übergriffe afr

Was nur, ist mit unserem Land los?

Erst wurden gut ausgebildete Fachkräfte und Akademiker mit euphorischen Freudentänzen an Bahnhöfen empfangen, dann untergebracht und mit Kleidung, Geld und Unterkunft versorgt. Der Bärchenverkauf feierte traumhafte Absatzzahlen und es herrschte humanistische Freude allenthalben, während viele Rentner, alleinstehende Mütter, jedes 5.te Kind in Armut leben oder Geringstverdiener mit jedem Cent rechnen müssen. Dagegen waren unsere Beamten bei Flüchtlingsorganisationen und beim „Bamf“ nur widerwillig dabei, uns mit fragwürdigen Berechnungen vorzurechnen, was die Chose kosten würde. Zunächst landeten sie bei drei Milliarden, wohl um die Wähler nicht zu erschrecken. Ein paar Monate später korrigierten die Finanzlakaien unserer Kanzlerin, verschämt zwar, die Zahl auf 5 bis 6 Milliarden Euro pro Jahr. Gestern konfrontierte man den Bürger mit neuesten Zahlen. Überraschung...! Für 2016 schnellte der Aufwand für „humanitäre“ Sozialleistungen auf schwindelerregende 9,2 Milliarden E

Sondierung, lahmer Gaul oder Arbeitspferd

Seit sich unsere politische Elite zu Sondierungsgesprächen zusammenfinden, frage ich mich, welcher Wähler sich vor der Bundestagswahl eine Jamaika-Koalition gewünscht hat. Wenn ein Wähler seine Stimme einer Partei gibt, hat er damit keineswegs den Wunsch damit verbunden, dass er sich nach der Wahl eine Regierungskoalition mit 4 Parteien wünscht. Auch wenn unsere professionellen Vielredner jedweder Couleur unisono behaupten, das Wahlergebnis am 24 September drücke einen klaren Wählerwillen aus, muss man ihnen entweder jede Menge Fantasie unterstellen oder vorsätzliche Wählertäuschung. Wählerwillen? Wollen wir doch einmal festhalten: Über einen solchen verfügt nur der einzelne Wähler und nicht ein abstrakter „Gesamtwähler“. Eine Koalition ist ein nachträglich geschaffenes Kunstgebilde jener Parteien, die sich vor den Wahlen nicht durch vorzeitige Festlegungen die Möglichkeit verbauen, auf eine simple Weise eine neu zu schaffende Regierung zu konstruieren. Mit ihrer Bete

Mussolinis Auferstehung

Ordnung, Sauberkeit, Disziplin und Strenge, das sind die Schlagworte, die in italienischen Großstädten eine Renaissance erleben. Italien erfährt gerade einen nie dagewesenen Rechtsruck und der Ruf nach dem Duce wird mehr und mehr salonfähig. Nach Gründen muss man nicht lange suchen. Die italienische Bevölkerung hat die Flüchtlinge satt. Übersatt…! Merkel und Europa, das sind die neuen Feindbilder. Die Untätigkeit der Europapolitiker, mit umsetzbaren Lösungen einzugreifen, erzeugt mittlerweile Wut und Ablehnung. Junkers und Merkel sind zum „roten Tuch“ Italiens geworden. Brüssel lässt Italien nach wie vor mit dem Problem alleine, auch wenn hi und da ein paar Hilfs-Tropfen auf die heißen Pflaster der Hafenmolen von Porto Empedocle, Siracusa oder Genua tropfen. Zwar kommen die arabischen Ankömmlinge nicht mehr in diesen Massen und werden auch nicht mehr zu zehntausenden aus dem Mittelmeer „gerettet“ und an italienischen Stränden abgeladen, dennoch sind es immer noch zu viel

Der Weg in eine Politiker-Karriere….

…eine interessante Betrachtung, die eines analytischen Blicks hinter die Kulissen bedarf. Die Mitgliedschaft in einer Partei mit ihren privilegierten Rahmenbedingungen und außerordentlichen Perspektiven bedingen bei jungen Polit-Aspiranten eine diffuse Motivlage und flexible Charaktermerkmale. Aber schauen wir uns zunächst die Parteien, ihre Interessen und Ziele an, die frei von jeder politischen Ausrichtung im Großen und Ganzen die gleichen sind. Faktisch und real sind sie ausschließlich auf Machterwerb und Machterhalt ausgerichtet, genau wie deren neuen Parteianhänger aus einer schlichten Mitgliedschaft eine ihr Leben beherrschende Politikerrolle anstreben. Immerhin unterstelle ich dem noch unverdorbenen Parteineuling per se keine niederen Motive, denn er macht sich Hoffnungen, etwas zu verändern. Das Hineinwachsen in politische Ämter setzt weder besondere Intelligenz oder Kompetenz noch überragendes Sachwissen oder solide Berufserfahrung voraus. Die Partei ist vielmeh

Krieg einer Gesellschaft – Schlachtfeld Deutschland

Warren Buffet, US-amerikanischer Großinvestor und einer der reichsten Menschen der Welt, formulierte im Jahr 2004 den Satz. „If class warfare is being waged in America, my class is clearly winning." (Es herrscht ein Klassenkrieg in den USA und meine Klasse wird ihn klar gewinnen). Während der „IWF“ (internationale Währungsfond) -, das Inkasso-Unternehmen der Superreichen, an Länder, die sich in Zahlungsschwierigkeiten befinden und nicht über ausreichende Währungsreserven verfügen, großflächig Kredite vergibt, sorgen die Kreditgeber im Hintergrund gleichzeitig für die nachhaltige Verschuldung der dortigen Bevölkerung. Was Warren Buffet nicht sagte, ist die Tatsache, dass dieser Krieg weltweit tobt, auch hierzulande. Ich erlaube mir daher, den Dollar-Mogul zu ergänzen. Der dritte Weltkrieg heißt: Reiche gegen Arme. Diese Schlacht ist längst in ihre zweite Phase eingetreten, um den „Endsieg“ zu erringen. Deutschland ist ein eindrucksvolles Beispiel multilateraler Kriegsfüh