Erst wurden gut ausgebildete
Fachkräfte und Akademiker mit euphorischen Freudentänzen an Bahnhöfen
empfangen, dann untergebracht und mit Kleidung, Geld und Unterkunft versorgt.
Der Bärchenverkauf feierte traumhafte Absatzzahlen und es herrschte
humanistische Freude allenthalben, während viele Rentner, alleinstehende
Mütter, jedes 5.te Kind in Armut leben oder Geringstverdiener mit jedem Cent
rechnen müssen.
Dagegen waren unsere Beamten bei Flüchtlingsorganisationen
und beim „Bamf“ nur widerwillig dabei, uns mit fragwürdigen Berechnungen
vorzurechnen, was die Chose kosten würde. Zunächst landeten sie bei drei
Milliarden, wohl um die Wähler nicht zu erschrecken. Ein paar Monate später
korrigierten die Finanzlakaien unserer Kanzlerin, verschämt zwar, die Zahl auf
5 bis 6 Milliarden Euro pro Jahr. Gestern konfrontierte man den Bürger mit neuesten
Zahlen. Überraschung...! Für 2016 schnellte der Aufwand für „humanitäre“
Sozialleistungen auf schwindelerregende 9,2 Milliarden Euro nach oben. Fehlbuchungen,
so hieß es aus dem Amt. Um ein Haar wäre mir bei der Begründung eine Salzstange
im Hals steckengeblieben.
In Zeiten inflationärer Milliardensummen scheint selbst die
atemberaubende Zahl von knapp 10 Milliarden, die der Bürger qua Steuern erst
einmal abführen muss, kaum noch jemanden vom Hocker zu reißen. Allein, ich
zweifle selbst diese Zahl an. Vorsichtig überschlagen erhalten unsere Besucher
etwas mehr als 830 Euro monatlich aus der Sozialkasse. Bei 1,3 Millionen
Flüchtlingen macht das summa summarum 12,9 Milliarden Euro per annum – zum
besseren Verständnis für den Leser: Knapp 13 Tausend mal 1 Million Euro.
Doch die offiziell zugestandenen 10 Milliarden an
Sozialleistungen für Fremde, sind eine geradezu lächerliche Summe, gegen die
Beträge, die der Bund aufwenden muss. Von erhöhten Personalkosten bei Richtern
und Polizisten will ich gar nicht reden. Die wirklich „dicken Brocken“ sind Integrations-
Struktur- und Sicherheitsmaßnahmen, die es umzusetzen gilt. Bei den Hochrechnungen
der Summen, die auf den Bund zukommen werden, liegen Universitäten und Wirtschaftsfachleute
bei ganz anderen Zahlen, die sie jenseits einer halben Billion Euro einordnen.
Es ist müßig, aufzurechnen, welche Investitionsprogramme
man mit diesem Geld hätte auflegen können. Die exorbitanten Summen reichen, um
viele deutsche Bürger in blanke Wut zu versetzen. Bei vielen allerdings macht
sich auch Ohnmacht breit. Beinahe zur gleichen Zeit informieren uns die
Fernsehsender über eine weiter, unglaubliche Zahl. Dreißigtausend illegale
Migranten, die in Deutschland erfasst sein müssen und abgeschoben werden
sollten, sind offenkundig verschwunden. Keine Behörde kann sagen, wo sie sich
aufhalten. Schon die Tatsache, dass ein solch enorme Zahl von Menschen
„untergetaucht“ und im Untergrund verschwunden sind, beweist, dass sich unsere
viel gerühmten Ordnungs-und Sicherheitssysteme in desolaten Zustand befinden
müssen. Die Behörden vermuten, jene illegalen Flüchtlinge seien auf anderen
Wegen ausgereist. Aha, denke ich mir. Man vermutet also…
Als wenn es nicht noch schlimmer kommen könnte, melden die
gleichen Top-Sender auf der Mattscheibe: Mehr als 300.000 Klagen von
abgelehnten und von Abschiebung bedrohte Asylbewerbern sind an deutschen
Gerichten anhängig. Der Richterbund schlägt Alarm. Es fehlen 2.000 Richter und
Staatsanwälte. Der jetzige Personalstand bei den Juristen lasse befürchten,
dass viele Jahre ins Land gehen werden, um nur die zivilrechtlichen Verfahren
abzuarbeiten.
Und jetzt rollt auch noch eine Welle von
Islamismusverfahren an, die dem Generalbundesanwalt und einigen Oberlandesgerichten
schwer zu schaffen machen. Laut Bundeskriminalamt laufen derzeit mehr als 500
Ermittlungsvorgänge gegen Islamisten – Tendenz? Ebenfalls steigend. Da darf man
schon mal nach einer Dunkelziffer fragen. Nach wie vor werden Behörden,
zuvorderst unsere Kanzlerin, mit allerlei bagatellisierenden Floskeln und
geschönten Statistiken, den Bundesbürger einzulullen versuchen. Gängiger Satz:
Man kann Gefahren nicht vollständig ausschließen. Nun ja, man hätte sie vorher
an den Grenzen minimieren können.
Ich wills mal so sagen: Wenn 30.000 Illegale
einfach von der Bildfläche verschwinden, wird ihnen kaum etwas anderes übrig
bleiben, sich auf „illegale Weise“ Geld fürs Überleben zu beschaffen – wo immer
sie sich auch befinden. Dealen, betrügen, stehlen, einbrechen, sich
prostituieren, rauben, und notfalls einem sich wehrenden Bürger eins über den
Schädel ziehen. Mit anderen Worten, der deutsche Bürger darf hoffen, dass er
nicht versehentlich Opfer einer Straftat wird, denn die Polizei, mit ihrer
dünnen Personaldecke wird’s kaum richten. Sie sind mit Terroristen beschäftigt,
wie man täglich lesen kann. Wir haben bereits einen unerträglichen Grad an
Staatsverwahrlosung erreicht, die unsere Soziologie nachhaltig verändern wird.
Nichts ist dramatischer,
nichts gefährlicher und nicht bedrückender, als ein hilfloser Staat, der zu
suggerieren versucht, man würde in Zukunft alles besser in den Griff bekommen
und gleichzeitig in Sondierungsgesprächen Bürgern dieses Landes ein erbärmliches
Schachern um Pfründe, Ministersessel und eigener Versorgung zumuten. Wen
wundert es angesichts solcher Zahlen und Fakten, wenn der FOCUS heute Morgen
meldet, dass jeder 2.te Deutsche an der Demokratie in Deutschland zweifelt?
Ich frage mich: Was nur, ist mit unserem Land los, das sich
nicht gegen egomane, anmaßende und arrogante Polit-Hasardeure wehrt? Was ist
nur mit den Wählern los, die in schläfriger Lethargie vor der Glotze sitzen und
allabendlich die wohlfeilen Bemühungen unserer Politiker ohne Murren über sich
ergehen lassen. Man könnte aus der Haut fahren.
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