Wieder einmal Schüsse auf unschuldige Menschen. Wieder einmal Tote und Verletzte. Und erneut ein Täter mit muslimischer Herkunft. Dieses Mal ist es ein 37-jähriger Türke, der am hellen Tage in einer Straßenbahn im holländischen Utrecht um sich ballerte, als gäbe es kein Morgen mehr. Doch was uns hierzulande wie auch in unseren Nachbarländern fast wie die Normalität anmutet, wenn irgend ein Gestörter mit Messer, Knarre oder Bombe seine Umwelt terrorisiert, ergehen sich die Moderatoren aller Medien in geradezu blumigen Kommentaren, fast so, als müsse die Welt Verständnis für einen armen, missverstandenen Moslem aufbringen, der ein Blutbad anrichtet. Doch zuerst zu den Fakten. Bei dem Schützen handelt es sich um den polizeibekannten 37jährigen Gökmen Tanis, dessen Vorstrafen sich quer durch die Paragraphen des Strafgesetzbuches ziehen. Trunkenheit am Steuer, Vandalismus und fortgesetzter Ladendiebstahl gehören zu den harmloseren Delikten dieses Früchtchens. Raub, Mordversuch,
Die Grenzen zwischen Meinungsfreiheit und Rücksicht werden von der Verantwortung bestimmt. (Claudio Michele Mancini)