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Nahles tritt zurück - Die verzerrte Wahrnehmung der Genossen

Man hat es bereits am Mittwoch kommen sehen. Endlich hat es das rote Brülläffchen Andrea begriffen und nun hat es sich- dem Herr sei‘s gedankt -, endgültig ausgebrüllt. Nahles kehrt zurück in die Niederungen ihrer niederträchtigen Parteifreunde. 


Und wie immer, bei solch gelungenen Bauchlandungen, melden sich genau jene Parteifreunde zu Wort, die zuvor die Grube ausgehoben haben, um hinterher die Laudatio zu halten. Einer der hinterfotzigsten Cäsarenmörder bei den Roten ist zweifellos Johannes Kahrs, Sprecher der Bundestagsfraktion und Kreisvorsitzender in Hamburg Mitte, der vor wenigen Stunden den Nahles-Rücktritt kommentierte. „Ein Großteil unserer Erfolge sind gekommen, weil Nahles sie durchgesetzt hat.“

Sieht man von Kars‘ sprachlicher und grammatikalischer Diaspora ab, so war der Kommentar doch noch ein echter Brüller unter den Spitzen-Kalauern. In Anbetracht der neuesten Hochrechnung einer aktuellen Zustimmung der SPD bei knapp 12 Prozent eine solche Bewertung abzugeben, zeugt von fortschreitender Hirninsuffizienz. Zu seiner Ehrenrettung möchte ich nicht versäumen, hinzuzufügen, dass Johannes unter seinen roten Kollegen hinsichtlich Intellektualität und Eloquenz nicht weiter unangenehm auffällt.

Doch kaum war sein schlagfertiger Scherz verhallt, folgte gleich der Nächste. „Ihr Humor (Nahles) kommt zwar nicht besonders gut an, aber am Ende muss sich die SPD grundsätzlich überlegen, was sie neu machen will.“ Ich fürchte, verehrter Herr Kahrs, die Frohnatur von Nahles dürfte kaum zu toppen sein. Da müssen schon Profis wie Böhmermann ran. Schwamm drüber, denn dieser Kahrs, der sich selbst als Pragmatiker bezeichnet – von was auch immer -, läuft nun zur Hochform auf. Er, der mit seinen Sympathiewerten selbst Ralle Stegner die Trophäe gelebter Widerwärtigkeit streitig macht, schiebt eine epochalen Satz hinterher:  „Ich glaube, thematisch müssen wir vielleicht auch die Ziele nennen, wo wir (als SPD) hin wollen. Ein echter Schenkelklopfer.

Ich muss schon sagen, Humor hat er, der Johannes, wenn er sagt, die SPD sei verliebt ins „Machen“. Nun ja, irgendwie hat er recht, denn nun haben sie auch Andrea Nahles den Garaus „gemacht“, wie so vielen Parteivorsitzenden zuvor. Allerdings fügt er sofort hinzu, dass die Europakandidatin der SPD großartig war und sie ein besseres Ergebnis verdient hätte. Doch seine messerscharfe Analyse hat etwas Charmantes, als er erwähnte, dass der Europawahlkampf „beschissen“ gewesen sei. Is klaa, ne...! Niemand kann's besser, als der Hamburger Dösbaddl.

Auf die Frage, wie man die Grünen mit ihren Erfolgen wieder überholen könnte, kontert er mit einem grandiosen Geistesblitz, der unter Komikern einen Spitzenwert in einem Kabarett erzielt hätte. „Ich glaube einfach, wir müssen die gute Arbeit machen, die wir bisher gemacht haben." Wenn man einmal vom schlichten Sprachinventar dieses Politkaspers absieht, scheint er gewaltig eine an der Waffel zu haben. Ist es nicht so, dass Menschen, die gute Arbeit "machen", in der Regel auch Anerkennung erfahren? "Macht" nichts. Wir Bürger sind es inzwischen gewöhnt, dass die Synapsen von Parteipolitikern durch penetrantes Dauergeschwätz irreversible Schädigungen nach sich ziehen.

Ich gebe zu, irgendwie bin ich erleichtert, genieße gerade meinen Espresso auf dem Balkon und gebe mich dem wohligen Gedanken hin, dass es mit der SPD wohl nix mehr werden wird.


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