Anne Wills Politshow hat den TV-Volk wieder einmal eindrücklich
vor Augen geführt, dass der SPD-Wähler nichts anderes verdient hat, als eine
neue Co-Vorsitzende, deren rhetorische Fähigkeiten gegen Null gehen.
Ach was waren das noch Zeiten, als das Eifel-Urgestein Andrea Nahles Ätschi Bätschi die den Saal schmetterte. Die neue Botschaft der SPD-Vorsitzenden ist ein schwäbisches Ähhhh und Schachtelsätze, die keine Sau versteht, jedenfalls kein Deutscher.
SCREENSHOT |
Ach was waren das noch Zeiten, als das Eifel-Urgestein Andrea Nahles Ätschi Bätschi die den Saal schmetterte. Die neue Botschaft der SPD-Vorsitzenden ist ein schwäbisches Ähhhh und Schachtelsätze, die keine Sau versteht, jedenfalls kein Deutscher.
Und während Eskens kaum erwähnenswerten Synapsen am
Rande ihrer Leistungsfähigkeit zu verschmoren drohten, erwiderte sie auf Anne Wills
Frage: Was ist jetzt mit Ihrer Wahl gewonnen? „Gewonnen ist, dass die Mitglieder
jetzt befragt wurden.“ Welch eine intellektuelle Tiefe. Den geistigen Gehalt
dieses anspruchsvollen Satzes, kann nur noch jemand überleben, dessen Hirn
vorher operativ entfernt wurde.
Gleich darauf sprang Norbert-Walter Borjans – Eskens Mitstreiter
mit dem Hinweis ein, dass die Genossen es „nominal gerechnet“, also überwältigende 27 Prozent satt hätten, „von oben herab geführt zu werden“. Aha…, das also war
der Grund, weshalb die Parteibasis zwei Luschen an die Spitze führen wollen. Denkt
man genauer über das Motiv der Parteigenossen nach, offenbart sich die SPD-Logik in einer Klarheit wie
die berühmte Kloßbrühe. Mir ist zwar kein wirtschaftliches oder politisches
System bekannt, in der die Chefs nichts zu sagen haben, aber das macht ja
nichts. Man kann nicht alles wissen.
Nun ja, es ist ja nichts Neues, dass die Genossen mit
ihren Führungskräften nicht zimperlich umgehen. Da werden mit maximal-suizidalem
Einsatz die Schlachtermesser gewetzt und Parteifreunde hinterrücks gemeuchelt,
um hinterher dem Publikum die großartige Einigkeit und Geschlossenheit zu verkünden.
Scholz soll also Finanzminister bleiben, obwohl Borjahn und Esken den blutarmen
Olaf bereits auf der Schlachtbank filetieren. Was soll man sagen? Borjahns ist nichts
weiter als der klassische Apparatschik aus der einst als Betonköpfe
etikettierten NRW-SPD. Ach, war das wieder einmal unterhaltsam.
Wie war das doch gleich? Zitat Borjahns: „Olaf Scholz
gehört genau wie Clara Gallwitz zu unserer Sozialdemokratie.“ Mir gefror beim
Zusehen beinahe das Blut in den Adern, als dieser falsche Fuffziger in
pädagogisch wertvollem Tonfall der Talkmeisterin erklärte, dass man nach dem hinterfotzigen
Brudermord gemeinsam ein Bier trinken geht. Aber was solls. Borjahns hat Übung beim
lautlosen Meucheln, war er doch jahrelang in der Exekutive tätig. Und Saskia Esken?
Als Vizevorsitzende des Landes-Elternbeirat eignet sie sich bestenfalls zur
Komplizin.
Nun glänzt sie vor Mikrofonen bei Interviews,
Politsendungen, Reportagen und Podiumsdiskussionen hauptsächlich mit erhellenden Äh-Botschaften. Nun ja, als Schwäbin verfügt man nicht unbedingt über ein
ausreichend geschliffenes Wortinventar, das semantisch und rhetorisch geübte
Zeitgenossen aus dem Sessel reißen könnte. Christoph Schwennicke, Chefredakteur des
Cicero jedenfalls, bescheinigte den beiden Top-Kräften der SPD in aller
Öffentlichkeit Inkompetenz, eine Aussage, die Borjahns und Esken mit blödem
Grinsen zur Kenntnis nahmen.
Doch wehe, man lässt dieses schwäbelnde Etwas zu Wort
kommen. Eskens Botschaften verheddern sich in nicht mehr nachvollziehbaren Satzkonstruktionen,
die durchsetzt sind mit stammelnden "ähhs" , und irgendwann im Nirgendwo enden. Ich gebe zu,
als sie Luft holte, eilte ich auf meinen Balkon, um bei einer Zigarette den Totalschaden der
deutschen Sprache zu verdauen. Wenn diese Saskia wenigstens eine optische Augenweide wäre, könnte ich ihr ja noch verzeihen.
Doch was kann man erwarten? Jetzt inszenierten sich
Esken und Walter-Borjans als Sieger der Mitgliederbasis gegen das
Partei-Establishment und glauben allen Ernstes, mit ihrem beschränkten
Geistesfundus eine Partei nicht nur führen, sondern sie auch noch auf
Spur zu bringen zu können. Wer zum Teufel besteigt ein Schiff mitten auf dem Meer, das gerade mit Schlagseite abzusaufen droht. Die Antwort? Sie, verehrter Leser, haben richtig gedacht...!
Die beiden sind keine Politiker. Walter-Borjans ist ein Bürokrat, der außerhalb seines begrenzten Horizonts nichts mehr wahrnimmt als sich selbst. Und wenn eine Esken versucht, ihre Arbeit als Landeselternbeirat als Beleg für ihre Führungskompetenz zu verkaufen, wird’s zappenduster.
Die beiden sind keine Politiker. Walter-Borjans ist ein Bürokrat, der außerhalb seines begrenzten Horizonts nichts mehr wahrnimmt als sich selbst. Und wenn eine Esken versucht, ihre Arbeit als Landeselternbeirat als Beleg für ihre Führungskompetenz zu verkaufen, wird’s zappenduster.
Warten wir es also ab. Der 6. Dezember ist nicht mehr
weit entfernt. Ein Tag, an dem die SPD endgültig implodieren wird. Dafür wird
schon der kleine Kevin sorgen. Ich bin sicher, er hat schon das brennende
Streichholz an der Lunte.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen
ich freue mich auf jeden Kommentar