Direkt zum Hauptbereich

Söder oder Laschet – Die Wahl zwischen Pest und Cholera

 Der Showdown, genauer gesagt, die Pokerrunde zwischen Söder und Laschet geht nun in die entscheidende Phase. Welcher der beiden sich in der K-Frage durchsetzen wird, ist noch nicht entschieden. Währenddessen beginnt das große Zittern um Jobs und Mandate unter den Abgeordneten. Corona oder ähnliche Seuchen sind das tragende Wahlkampfvehikel. Da geht es nicht um Volksgesundheit.

 


Schon gar nicht um die Existenz irgendeines dahergelaufenen Einzelhändlers, eines Gastronomen oder eines mittelständischen Betriebes. Noch viel weniger geht es darum, ob sich Deutsche etwa nicht wohlfühlen, nur weil man sie einsperrt oder ihnen die Lebensfreude nimmt. Das sind keine Kategorien für Politiker. Sie sind vielmehr der Zweck, die seinen Verbleib in der Politik sichert.

 Angeblich hat Söder mehr Zustimmung beim Wahlvolk, dafür soll Laschet mehr Pluspunkte bei der Basis haben. Zumindest wird uns das so dargestellt, denn der Bürger hat bei der K-Frage ohnehin nichts zu kamellen. Söders Hinweis, die Bürger wollen ihn haben, ist einfach nur ein dämlicher Taschenspielertrick. Für wen sich die „Bettlägerigen“ entscheiden, die in überdimensionalen Krankensälen der Partei dahindämmern – im Volksmund Landesverbände genannt -, liegt auf der Hand. Sie entscheiden sich für den, der ihnen das Heil verspricht, also für jenen, der sicherstellt, dass der eigene Posten, das Einkommen, die Privilegien, der Dienstwagen und die zukünftige Altersversorgung nicht gefährdet.

Man könnte es mit einem schönen Bild zusammenfassen. Die K-Frage wird von Blinden, Tauben und von Lahmen entschieden. Zugegeben, es sind auch jede Menge Hypochonder und intellektuell Benachteiligte dabei, die in ihrem kollektiven Leiden jeden Strohhalm ergreifen, mit dem man ihnen vor der Nase herumwedelt. Wie die Sache ausgehen wird, wissen wir Wähler aus jahrzehntelanger Wahlerfahrung. Der Gewinner behält den Strohhalm und alle anderen sind beschissener dran als vorher.

Wir, die unbeteiligten Wähler wissen nur zu genau, um was es gerade geht. Auserkoren werden soll derjenige, der bei höchstmöglichen Einkünften und Machtfülle in unserem Land den geringsten Schaden anrichtet. In diesem Falle handelt es sich um einen machtbesoffenen Bayern, der unter Anwendung aller schmutzigen Tricks und hinterhältiger Heimtücke die Macht an sich reißen will, ganz egal, was er vorher angekündigt, versprochen hat oder gar nicht halten will. Auf der gegnerischen Seite haben wir einen nordrhein-westfälischen Karnevalisten, der jovial, anbiedernd und besorgt rüberkommen will, und jedem, der ihm in die Quere kommt seine Opferbereitschaft signalisiert.   

Derweil bastelt die Kanzlerin mit Hochdruck an den neuen Haftbedingungen für die deutschen Bürger. Merkel hat dafür einen verharmlosenden Begriff: Die Bundesnotbremse. Mit anderen Worten, der Shutdown beginnt schon weit vor Laschets Brücke. Die Dringlichkeit für die Sippenhaft eines ganzen Landes, ganz egal, ob gesund, infiziert, krank oder fast tot, die richtet sich nach der vom Kanzleramt festgelegten Gefährdungslage. Sie lässt sich im Übrigen je nach Gusto oder getürkter Statistik nach oben oder unten anpassen. Und damit auch jeder optimal über die neuen Internierungsmaßnahmen eingestimmt ist, geht man mit belegten Krankenhausbetten in Intensivstationen hausieren.

Uns wird eine Notlage suggeriert. Als wenn das Volk in Not wäre. In Wahrheit ist die Regierung mitsamt ihrem alimentierten Hofstaat in Not, weil der Bürger ihnen nicht mehr über den Weg traut. Nichts fürchtet eine politische Null mehr als einen Parteifreund, einen unterbelichteten Abgeordneten oder einen Bürger, der nachdenkt. Beispielsweise über seine Zukunft und ob er bei diesem politischen Personal je wieder eine haben wird.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Wie Netzwerker das ZDF und Dunja Hayali disziplinierten

Der Shitstorm war gewaltig und ist immer noch nicht abgeebbt. In den Netzwerken hat, wenn man den Vergleich bemühen darf, die Erde gebebt, als die sozialistische Kampfmoderatorin des Staatssenders ZDF, Dunja Hayali, den ermordeten Blogger und liebevollen Familienvater Charlie Kirk als Sexisten, Rechtsradikalen und gefährlichen Demagogen brandmarkte. Sowohl in den roten Redaktionskloaken der Printmedien wie BZ, FAZ, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG, STERN oder SPIEGEL, als auch in den staatlich geförderten Erziehungsanstalten ARD und ZDF brennt offensichtlich immer noch die Hütte. Noch während die erschütternden Videoaufnahmen der heimtückischen Exekution des Polit-Aktivisten auf dem Campus der Utah University in allen Nachrichtensendern verpixelt gezeigt und in den sozialen Netzwerken der Video-Clip in seiner ungefilterten Grausamkeit viral gingen, profilierte sich Dunja Hayali als einzig maßgebliche moralische Instanz. Ihr gesellte sich der ganz und gar unzumutbare ZDF-Hochleistungsmoralist Elm...

Friedrich Merz – zur Blockade verurteilt – Eine bittere Analyse

Die Lage der Nation könnte furchterregender nicht sein, auch wenn unsere Eliten nahezu alles tun, um den Bürgern nicht nur Normalität, sondern sogar „Aufbruchsstimmung“ zu suggerieren. Halten wir zunächst die Problemfelder fest, deren Explosions- und Vernichtungskraft alles Vorstellbare übersteigt.  Nahezu jedem Bürger, jedem Wähler und jedem klardenkenden Menschen sind die Themen bekannt und nur eine kleine kritische Minderheit scheint zu begreifen, an welchem seidenen Faden das eigene Wohlergehen hängt. Dennoch nehmen die Bürger nahezu teilnahmlos zur Kenntnis, dass das Jahr 2025 das vierte Jahr in Folge sein wird, an dem Deutschland ein neuerliches Minuswachstum von mindestens 0,3 Prozent hinnehmen muss und von Aufbruch keine Rede sein kann.  Mit den nachfolgenden Schlagworten sei hier noch einmal aufgezählt, in welch einem katastrophalen und unauflösbaren Dilemma unser aller Bundes-Fritz steckt.  1.)  Klima, 2.) Energie, 3.) Sozial- und Rentensysteme, 4.) Mig...

Schutzsuchende Merz-Afghanen verpassen in Istanbul den Flug ins gelobte (Deutsch)Land

47 Schutzbedürftige aus Afghanistan waren in Hannover avisiert, 45 Personen stiegen aus dem Flieger. Der Sonderflug aus Pakistan, mit Zwischenlandung in Istanbul und einem Anschlussflug der Turkish Airlines nach Hannover, landete pünktlich um 14 Uhr. Allerdings ohne ein Ehepaar, das im Flughafen Istanbul-Atatürk wegen dringender Einkäufe in der Edel-Shopping-Meile das Boarding für den sogenannten „Connecting-Flight“ ins Paradies verpasste. Der gut situierte Reisende kennt ja das Szenario auf internationalen Großflughäfen, wenn er auf dem Weg nach Dubai einen Zwischenstopp in Rom einlegen muss. Dann überbrückt er aus schierer Langeweile die Wartezeit im Duty-Free-Bereich mit Einkäufen bei den Premium-Marken Gucci, Hermes, Chloé, Burberry oder Yves Saint Laurent. Nun ja, der herkömmliche Deutsche mit begrenztem Budget macht große Bögen um die völlig abgefahrenen Protzläden, zumal unsereiner schon in den Cafébars der Abflughalle bei der Investition in einen bescheidenen Espresso im Pla...