"Mangiare in Sicilia" oder mein Ratgeber für hungrige Touristen und deutsche Hausfrauen. Mein Rezept ist gratis!
Wenn sich der deutsche Urlauber in den Touristenmetropolen nach dem 12-stündigem Sonnenbad am Strand und hungrig wie ein Wolf seinem leiblichen Notstand widmet und wie von überirdischen Kräften fremdgesteuert in beschallte Pizzerien, Pastabuden und in „Ristoranti Tipici“ stolpert, muss er mit vier unabänderlichen Tatsachen rechnen. Sowohl die optische Wahrnehmung als auch die Geschmacksnerven sind von der intensiven Sonneneinstrahlung gehandicapt. Erschwerend kommt hinzu, dass das Hochgefühl des Urlaubs und das mediterrane Urlaubsambiente die noch lebenden Synapsen grundsätzlich vernebeln und den Geldbeutel mehr oder weniger unbemerkt strapazieren. Was soll ich sagen? Der Touri aus Bottrop oder Wanne-Eickel wird bei seiner Einkehr zwar nudelsatt, aber es kommt ihn teuer zu stehen, weil er den Hinweis auf die Kostenpauschale für das „Coperto“ übersehen hat. Zu berücksichtigen ist auch, dass die Pizza Margherita, die Spaghetti alla Mafia und der Nero D‘Avolo zwischen Juni und Septembe...