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Luxussteuer auf E-Autos - da kommt bei den Grünen Freude auf

Was die Grünen sich in ihren kühnsten Träumen nicht ausmalen konnten, dürfte für die Grünen in Kürze in Erfüllung gehen. Denn was sich im Norden Europas anbahnt und in einigen kanadischen Provinzen bereits umgesetzt wird, wird auch hierzulande wahre Freudentänze unter den ideologisierten Ökolisten auslösen.

 


In einigen Kanadischen Provinzen werden E-Autos mit hohen Gebühren belegt und in Zukunft eine "Luxussteuer" von 25 Prozent erhoben und zwar ab 2025. Auch in Norwegen wird eine deftige E-Auto-Steuer eingeführt. Grund: Sinkende Kraftstoff-Steuern sollen damit kompensiert werden, zumal dann auch die bald notleidende Kraftstoffindustrie aufgrund des geringeren Absatzes kaum noch Umsatzsteuern abführen wird. Ersatzweise wird der Staat an den Stromspendern für die Elektrokarre die Geldbörse des Umweltfreundes kräftig anzapfen.

Fünfundzwanzig Prozent Aufschlag auf ein Vehikel, das in der Anschaffung mindestens 60 Tausend Euro kostet, wird viele potentielle Umweltschützer vergällen. Es wird nicht lange dauern, wird dieser Aufschlag auch bei den Kleinwagen erhoben, damit die Rechnung im Finanzministerium wieder stimmt. Mit welchem Fortbewegungsmittel dann Familie Lechtenbrink aus Oer-Erkenschwick im Sommer nach Rimini fahren will, darüber wird bei den Grünen noch nachgedacht.

Und damit keiner auf die Idee kommt, etwa auf einen Verbrenner auszuweichen, sollen dann beim Kauf eines Diesels und Benziner deftige Strafsteuern fällig werden. Irgendwoher muss ja das Geld kommen, um die Gelbbauch-Unken zu retten und gefährdeten Salamander-Populationen wieder auf Vordermann zu bringen. Aber auch der grünblättrige Grottenolm ist in Gefahr und könnte wegen seines Aussterbens das Erreichen des 1,5-Grad-Ziels unseres desolaten Klimas in Frage stellen.

Offen gestanden, ich finde das fair, für all die Gefahren, die derzeit die Menschheit bedrohen, eine plausible Lösung zu erarbeiten. Auch der in Deutschland noch der kolportierte Subventionsgedanke eines E-Auto-Käufers kann ohne Zweifel zu gewissen Neiddebatten bei Besitzern herkömmlicher Fahrzeuge führen. Denn immerhin gibt es noch Vergünstigungen für eine umweltaffine Käuferschicht. Steuererlass und Investitionshilfen bei der Anschaffung eines Stromers, der schon in der Standardversion doppelt so viel kostet wie ein Kleinwagen mit Ottomotor.

Aber Achtung, das ist natürlich ein hinterfotziger Trick unserer heimtückischen Regierung. Sobald ausreichend viele E-Autos durch die Innenstädte summen, kommen innovative Ausplünderungsmethoden auf den Mobilitätsfreak zu. Beispielsweise Genehmigungsgebühren für den privaten Stromspender in den Garagen. Auch Preisaufschläge für Minderabnahmen bei Kleinstfahrzeugen.

Der durch den Wind erzeugte Öko-Strom für E-Autos darf und kann natürlich nicht kostenlos und schon gar nicht billig sein. Wenn Tankstellen demnächst auf ihrem unverkäuflichen Benzin sitzen bleiben, und Tankstellenpächter, Benzin- und Öltankhersteller, Einspritzpumpenproduzenten und Zündkerzenfabrikanten wegen militanter, grüner E-Auto-Käufer arbeitslos werden, dann sollten frühzeitig Zeichen gesetzt werden. Dann muss Deutschland nachziehen. Notwendigerweise wird man im Finanzministerium über Batterie-Entsorgungsabgaben, Sondermüllgebühren und Stromausfallsteuern bei Windstille nachdenken.

Wir kriegen das schon noch ans Laufen.... Wie innovativ unsere Steuergurus in den Ministerien sind, zeigt sich an den Knabbertheken bei ALDI, REWE oder LIDL. Ohne jegliches Aufsehen wurde für den Anfang eine Zuckersteuer beschlossen. Und keiner hat es bemerkt. Haribo und Coca Cola haben bereits Preiserhöhungen angekündigt. Bald werden auch die Zahnärzte nachziehen, weil sie wegen entfallener Kariesbehandlungen wirtschaftliche Einbußen hinnehmen müssen.

Aber das hat ja auch sein Gutes. Wer will schon fette Kinder mit faulenden Zähnen? Süßigkeiten sind ohnehin ungesund. Zwar werden die Rohstoffe wie Zucker und Süßstoffe für die Herstellung mit E-Autos in die Fabriken angeliefert und Produktionsmaschinen der Süßwarenmanufakturen vermutlich mit Windradgeneratoren betrieben, was ja noch lange nicht heißt, dass der Staat auf zusätzliche Einnahmen beim Lutschen eines Drops oder Verzehr von Zuckerwatte verzichtet. So schließt sich eben der Kreis.

Man kann also zusammenfassen, dass mit Luxussteuer belegte E-Lastenfahrräder in naher Zukunft umweltschonend die Rohstoffe in ökologisch-nachhaltig betriebe Schokoladenfabriken transportieren, die aufgrund der Zuckersteuer und der damit unerschwinglichen Süßigkeiten den Kindern Karies ersparen. Das wird zwar Zahnärzte und Dentallabore ruinieren, aber man kann wirklich nicht allen gerecht werden.

Hauptsache ist doch, die Kleinen bekommen frühzeitig eine Covid-Spritze, dann vergeht ihnen die Lust auf Haribo und im günstigsten Fall verlieren sie sogar kostengünstig ihre kariösen Zähne. Zwar entgehen dem Staat durch Minderverbrauch von Diesel oder Benzin und entfallene Lohnsteuern bei überflüssig gewordenen Autoteilen hohe Steuereinnahmen, doch das wird wieder mit Gebiss- und Zahnersatz-Steuern bei Kindern wettgemacht.

 

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