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Der G-7-Gipfel – die Arroganz der Macht

Mit dem zweiten G-7-Gipfel innerhalb von wenigen Jahren auf Schloss Elmau im Freistaat, hat Bayern nicht nur sein „Soll“ für die nächsten 100 Jahre erfüllt, denkt man an die anfallenden Kosten. Rund um die Nobelherberge wurde über die Köpfe der Bevölkerung ein über 4 Quadratkilometer großer Hochsicherheitstrakt errichtet, der von mehr als einem Viertel aller bayerischer Sicherheitskräfte und Polizeibeamter abgesichert wird.

 


Und mitten in einer der größten Finanzkrisen Deutschlands, die von exorbitanten Staatsausgaben für die sogenannten Heimsuchungen einer fragwürdigen Pandemie, einer geradezu aberwitzigen Klimarettung und für die Verhängung suizidaler Sanktionen gegen Russland überschattet werden, scheut sich unsere Regierung nicht, erneut 200 Millionen Euro für eine politische Selbstbeweihräucherungsorgie rauszuwerfen. Wie es scheint, ist unser derzeitiges Spitzenpersonal völlig außer Rand und Band geraten, wenn es darum geht, ihre machtbesoffenen Profilneurosen vor dem Weltpublikum zu zelebrieren, als gäbe es kein Morgen mehr.

Die führenden, westlichen Staatsparasiten geben wieder einmal ihr luxuriöses Stelldichein in Bayern. Ganze Fluggeschwarder schwer bewaffneter Helikopter brummten im Tiefflug über Oberbayern, Dutzende von Bundeswehrhubschrauber, bestückt mit Raketen und Bordgeschützen sorgen für sicheres Geleit und die ungestörte Ankunft von sechs Präsidenten und Staatsführern. Eindrücklicher kann unser Staat die Angst vor den eignenen Bürgern und deren Wut-Potential kaum noch demonstrieren als mit derart martialischen Sicherheitsvorkehrungen. 

Der Einzelhandel rund um Garmisch-Partenkirchen ächzt wieder einmal. Zehntausende Touristen werden dauerkontrolliert, umgeleitet, eingeschränkt und notfalls hinter Zäunen vor der Natur geschützt, die sie im wohlverdienten Urlaub genießen wollten. Das Treffen der Staats- und Regierungschefs der sieben großen Industrienationen von Sonntag bis Dienstag ist „bombensicher“ – wobei das Wort bombensicher in Zeiten des russischen Angriffs auf die Ukraine wieder einen sehr wörtlichen Klang bekommen hat. Und der Preis spielt natürlich keine Rolle – der Steuerzahler hats ja.


Ganz gleich, ob die wahnwitzige Erweiterung des Kanzleramtes in Berlin eine Milliarde mehr oder weniger kostet, völlig egal, ob die Investitionen in zehntausend grüne Windräder die Haushalte der Kommunen sprengen, obgleich bei Windstille die Stromerzeugung Feierabend macht, es gibt für marginale Politikerhirne kein Halten mehr, wenn es ums Geld drucken geht. Hundertdreißig Milliarden Euro für die Bundeswehr, zig weiteren Milliarden für Waffenlieferungen in die Ukraine, für Lindner, Scholz, Barbock und Konsorten scheinen Nullen vor dem Komma und einer drohenden Staatspleite keinerlei Relevanz mehr zu haben.

Nehmen ist seliger den Geben, und so nehmen unsere Politiker mit hemmungslosen Engagement und treuherzig vorgetragener Seriosität den Bürger aus, wie eine Weihnachtsgans und scheuen sich selbst vor staatlich vorangetriebenen Firmenpleiten und Existenzvernichtungen nicht zurück, wenn es um ihr persönliches Wohlergehen und ihren Machterhalt geht. Der Niedergang eines führenden Industriestandortes wird billigend in Kauf genommen, wenn es darum geht, die eigene, höchst fragwürdige Reputation und die eigene kleingeistige Existenz auf Kosten des Bürgerwohlstandes abzusichern.

Was kümmert es einen Olaf Scholz, was interessiert es einen dümmlichen Lindner, wenn ihre Bürger im Winter Wohnungen nicht mehr heizen und Lebensmittel nicht mehr bezahlen können, wenn sich Menschen die Fahrt mit dem Auto zum Arbeitsplatz nicht mehr leisten und ihre Kinder in Zukunft Hunger leiden werden. Da wendet der Politiker doch lieber den Blick in Richtung Schloss Neuschwanstein, dort, wo nicht weit entfernt von Elmau, der irrsinnige König Ludwig mit den vom Volk abgepressten Steuern seinem feudalen Leben frönte. Ein Lehrbuchbeispiel für unsere heutigen Regenten, um den Wahnsinnigen in menschenverachtender Weise noch zu übertreffen.

Nach uns die Sintflut, das scheint das erklärte Motto einer wildgewordenen Horde verantwortungsloser Polit-Nullen geworden zu sein, die jedes Maß und jede Mitte verloren haben, wenn es um die Belastung des Staates und ihrer Bürger geht. Selbstredend bleibt da nicht viel für den Rentner, der Flaschen sammeln muss, um über die Runden zu kommen. Auch nicht für alleinerziehende Mütter, die nur noch mit Mühe den Strom für die eigene Wohnung aufbringen kann, schon gar nicht für sozial schwache Bürger, die ohnehin nicht viel zum Wohlstand des Landes beitragen können.

Gemessen am Bundeshaushalt von „heuer“, wie man in Bayern sagt, sind 200 Millionen Euro Belustigungskosten auf Schloss Elmau angesichts eines Staatshaushaltes von 496 Milliarden Euro nicht viel. Doch gemessen an den Einkommensverhältnissen normaler Bürgerinnen und Bürger oder dem Etat einer mittelgroßen Stadt ist es eine Menge Geld. Aus dem Blickwinkel von Lindner oder Scholz vermutlich nur Peanuts, die man schlimmstenfalls über ein paar Steuer-Cent an der Zapfsäule wieder hereinholen kann. Man muss nur dem Autofahrer mit dem scheinheiligen Habitus der Besorgtheit erklären, dass man alles tue, um die Lage zu entspannen. Und schließlich sind wir es den Ukrainern schuldig. Tatsächlich? Sind wir das? Die Bürger wurden jedenfalls nicht dazu befragt.

Wen interessiert in diesen Zeiten noch unsere derzeitige Staatsverschuldung von 2,5 Billionen Euro, wenn in Tegernsee bei der staatlichen Münze munter die 500-Euro-Scheine aus der Druckerpresse flattern, dass die Walzen glühen. Herr Lindner ist intellektuell schon lange nicht mehr in der Lage, die Inflationsdynamik abzuschätzen. Auch unser Kanzler dürfte in dieser Hinsicht völlig überfordert sein. Und selbst, wenn er darüber einen Gedanken verlieren sollte, ist schlimmstenfalls der Russe schuld. Dass sich dieser instinktlose Bürokrat und Dauerlächler über die gigantische Geldvernichtung sorgt, dürfen wir spätestens seit seiner der Cum-Ex-Affäre seit Juni 2021 ausschließen.

Doch was kostet dieser politische Profilierungs-Schwachsinn noch? Die Menschen in Garmisch-Patenkirchen und Umgebung werden zehn Tage lang massiv ihre Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Um das Schloss herum wurde eine Sperrzone von vier Quadratkilometern errichtet. Daneben gibt es einen äußeren Sicherheitsbereich, umgeben von einem 16 Kilometer langen Zaun. Tausende von Gullydeckel wurden versiegelt, damit darunter keine Bomben versteckt werden. Mehr als 18.000 Polizistinnen und Polizisten versauen den Bürgern jedes normale Leben, sie versauen die ach so wichtig erachtete Klimabilanz, offenkundig auch, weil die Herrschaften vor Angst wegen möglicher Übergriffe empörter, ja wütender Bürgern die Hose gestrichen voll haben. Mit Recht.


Ob der Gipfel für die Demokratie einen Preis hat, erlebt gerade jeder Bürger am eigenen Leibe. Politiker opfern tagtäglich die Demokratie auf dem Altar ihres eignen Machterhalts und ihrer Selbstherrlichkeit. Es geht um den großen "Schwanzvergleich" und nicht etwa um Lösungen für die eigene Nation. Störer sind bei der privaten Würdigung machtvoller Genitalien nicht erwünscht, wobei man davon ausgehen darf, dass Lindner, Scholz und Habeck diesbezüglich, und nicht nur intellektuel, besonders viel zu bieten haben. 

Immerhin, demonstriert werden darf allenfalls im 100 Kilometer entfernten München und auch dort nur, wenn sie die Klappe halten. Darüber wacht schon Nancy Faser und der Verfassungsschutz. Denn die erklärten Feinde unserer Demokratie sind nicht etwa zuhauf in den eigenen Reihen zu suchen, es sind die Corona- und die Klimaleugner, die Kritiker der Flüchtlingspolitik und Ukraine-Skeptiker. So einfach ist die Politik geworden.

Und worin liegt der Nutzen der Veranstaltung auf Schloss Elmau? Nun ja, den Nutzen hat zweifellos der Inhaber der Nobelhütte im bayerischen Naturparadies. Möglicherweise liegt der Nutzen auch darin, dass sich ein paar Dutzend Regierungsmitglieder im Garten Eden unserer Republik die Mägen mit feinsten Delikatessen von Käfer vollschlagen und sich vor Vergnügen auf die Schenkel klopfen, wenn draußen ein paar "arme Irre" versuchen, über die Zäune zu klettern.


Putin jedenfalls wird die kostspielige Politikerparty aus der Entfernung bestenfalls mit einem süffisanten Grinsen quittieren, zumal die ganz großen Figuren aus China, Indien, Brasilien und Südafrika beim großen Fressen nicht dabei sein werden. Er kann sich mit Gelassenheit und einer gewissen Genugtuung zurücklehnen, denn seine Geschäfte laufen wie mit Öl "geschmiert", ja, besser denn je, auch wenn die westlichen Größenwahnsinnigen kollektiv und  sich nahezu gebetsmühlenartig einreden, dass der Russe bald das Zeitliche segnen wird. 

Es stellt sich für diese Macht-Figuren nur noch eine Frage: Wie weit können sie die solidarischen Daumenschrauben am eignen Volk noch weiter anziehen. Bleibt zu hoffen, dass Herr Habeck bald erkennen wird, dass er sich auf dem Holzweg verirrt hat.

Kommentare

  1. Eine schonungslose Analyse dieser Politiker, die unser Land gegen die Wand fahren.

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  2. Eins rauf mit Mappe,weiter so Herr Mancini

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  3. Hmm, wo haben die sich denn die bewaffneten Hubschrauber geborgt. Eigenes Fluggerät ist doch wohl fugunfähig. Und Munition ist auch nicht in ausreichender Menge da.

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