Direkt zum Hauptbereich

Habecks Mut zur Wissenslücke – BlackRock-Bankerin soll sein Ministerium managen

Er kanns nicht selber. Das war vielen vorher klar. Ein Wirtschaftsministerium zu leiten ist eben nichts für Kinderbuchautoren, die sich berufsbedingt mental auf der Ebene von 6 bis 8-jährigen bewegen. Da bedarf es schon eines gewissen Überblicks, was das richtige Leben angeht. Hinsichtlich Energiemanagement oder Versorgungssicherheit herrschen bei dem Hochleistungsgrünen ebenfalls signifikante Mangelerscheinungen, was bis zu seiner Ernennung zum Wirtschaftsminister nicht weiter hinderlich war.

Immerhin dauerte es fast zwei Jahre, bis er sich vom Niveau maximaler Selbstüberschätzung verabschiedete und sich seit einigen Tagen auf seine reale Kernkompetenz zurückbesonnen hat. Man könnte Habecks Rüstzeug für Wirtschafts- und Energiefragen auf einen kurzen Nenner bringen. Kann nix und weiß nix. 

Machen wir uns nichts vor, solch schmerzliche Selbsterkenntnisse fallen jedem schwer, wie wir auch am Beispiel Karl Lauterbach hautnah erleben dürfen. Er ist ebenfalls ein Kandidat der Sorte: Kann nix und weiß nix, obwohl er permanent das Gegenteil behauptet. Doch Karl tappt noch mit dem Habitus schwindelerregender Übrlegenheit in der Diaspora intellektueller Dunkelheit herum. Bei ihm steht jedoch noch nicht fest, ob es in seinem Oberstübchen jemals heller werden wird. 

Wäre Selbst-Reflexion und die damit folgerichtige Erkenntnis hinsichtlich eigener, intellektueller Marginalität so einfach, würde der grüne Vorstand geschlossen zurücktreten und Fachleuten das politische Geschäft übertragen. Die Vorteile für unser Land lägen auf der Hand. Endlich hätte Annalena Zeit genug, die vielen Kobolde in Afrika zu besuchen und müsste keine Atolle im Pazifik retten. Auch der Hofreiter Anton würde wieder Zeit für seinen Bauernhof haben und Rikarda könnte gar eine Fastfood-Kette für sich ganz alleine gründen. S gäbe es für viele grüne Protagonsiten einfachere Tätigkeiten, die auch ihrem Verstand oder auch ihrer gänzlich fehlenden Bildung entsprächen.

Die frohe Botschaft für den Bürger lautet dennoch: Das habeck‘sche Wirtschaftsministerium erhält personelle Verstärkung von der Wirtschaftswissenschaftlerin und Ökonomin Elga Bartsch – eine lupenreine BlackRock-Finanzexpertin. Erstaunlich allemal, dass Habeck ausgerechnet aus dem Lager des grünen Todfeindes eine ausgebuffte Volkswirtin rekrutiert, deren Spezialgebiet unter anderem die Vermögensverwaltung milliardenschwerer Klientel ist.

Das ist umso bemerkenswerter, zumal die formulierten Zielvorgaben der Grünen, denen des mächtigsten Kapitalverwalters diametral entgegenlaufen. Enteignung des Bürgers versus Kapitalvermehrung in der Partei – das hat was. Wie das allerdings  zusammenpassen soll, dürften sich vor allem die grünen Anhänger der religiösen Gemeinschaft fragen. Ein Spagat, der ernsthafte Folgen haben könnte. 

Innerhalb eines Jahres hat Habeck sein Ministerium auf 2500 Leute aufgeblasen, durchweg mit Hardcore-Grünen, die mit dogmatischen Bibelsprüchen und Heilsversprechen ein Ministerium, das sich mit Wirtschaftsfragen auseinandersetzen müsste, in einen Gebetstempel grüner Glaubensbekenntnisse umstrukturiert haben. Wirtschaftskompetenz und Ökononmie haben in diesem Amt den Stellenwert von Salman Rushdis satanischen Versen. 

Klar ist: Mit der Rekrutierung der Personalie muss man den Schluss ziehen: Im Wirtschaftsministerium brennt gewaltig die Hütte. Würde nicht das Risiko bestehen, dass das grüne "Chaos-Ministerium" bis auf die Grundmauern niederbrennen würde, wäre eine solch kompetente Bereicherung vermutlich nie zustandegekommen. Die Tatsache, dass unser aller Robert bis vor Kurzem nicht wusste, was eine Insolvenz ist, darf man seinen beherzten Rettungsschritt, die Ex-BlackRock-Bankerin und ehemalige Euro-Chef-Volkswirtin der Investmentbank Morgan Stanley in London für das Ministerium zu rekrutieren, als mutiges Bekenntnis seiner fachlichen und sachlichen Wehrlosigkeit werten.

Für Habeck gilt das alte Sprichwort von Ovid: Ut desint vires, tamen est ladanda voluntas, was so viel bedeutet wie: Ich weiß nix, aber ich habe mich stets bemüht. Mir scheint, nicht nur der schöne Robert, auch der hässliche Karl oder unser herzallerliebster Grün-Pummel Rikarda könnten sich die weisen Worte des römischen Dichters Ovid (43 v. Chr.), mit bürgerlichem Namen Publius Ovidus Naso, zu Herzen nehmen. Allerdings müssten sie sich vorher noch ein wenig weiterbilden.

Aber da Selbstüberschätzung, verknüpft mit hohem Machtanspruch und Besserwisserei zur Grundhaltung unserer Spitzenpolitiker geradezu verpflichtend sind, werden die Bürger noch lange um das Wohl des Landes zittern müssen. Allerdings halte ich es nach diesem Personalzuwachs für durchaus denkbar, dass Habeck versehentlich noch ein paar Rationalisierungsspezialisten von McKinsey einstellt. Ob er die allerdings überleben würde, scheint mir mehr als fraglich. Denn eine solche Personalie hätte suizidales Potential.

Hübsch dagegen hört sich die geframte Ankündigung aus dem Wirtschaftsministerium an: „Durch ihre Forschungen ist Frau Bartsch eine Expertin für die Risiken des Klimawandels, für die Wirtschaft und deren ökonomische Modellierung.” Alle Wetter. Gewichtige Phrasen, die man sich auf der Zunge zergehen lassen muss. Hier allerdings würde ich gerne von einem der zahlreichen Grünmanager erfahren, wie man das wohl anstellt, wenn man sich ans "Modellieren von Risiken" heranmacht, besonders das Klima betreffend.

                                         

Für eine Patenschaft mit einem monatlichen Betrag bin ich sehr dankbar. Selbst die kleinste Spende hilft mir, diesen völlig unabhängigen Blog stets aktuell, spannend und informativ zu halten. 

Auch ein einziger Klick auf einen der Werbebanner im Lesetext oder das Teilen in anderen Netzwerken (FB oder TWITTER) hilft mir bei der Arbeit und der Finanzierung des Blogs.

Herzlichen Dank - Claudio Michele Mancini
SPENDENKONTO
Claudio Michele Mancini
Unicredit Santo Stefano
IBAN IT03S0200882540000106185335

BIC/Swift: UNICRITM1892 

Kommentare

  1. Unterstellen wir mal ,daß Fr. Bartsch genügende ökonomische Kompetenzen mitbringt ,so ist es dennoch sehr fraglich, ob sie sich in dem Habeckschen Tollhaus auch durchsetzen kann .Zu groß wird der Widerstand der energiepolitischen Traumtänzer und Realitätsverweigerer gegen einen grundsätzlichen Kurswechsel , ,auch von außerhalb des Wirtschaftsministeriums, sein . Es kommt höchstwahrscheinlich der Lehrsatz des Machiavelli zum Tragen ,nachdem ein dummer Fürst selten klug beraten wird .

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

ich freue mich auf jeden Kommentar

Beliebte Posts aus diesem Blog

Washington, Selenskyj und die Gouvernante – wenn das mal nicht ins Auge geht.

Die Schützenhilfe der halben europäischen Führungselite für Wolodymyr hat, wenn man den Besuch in Washington mit angemessen realistischem Abstand betrachtet, etwas Putziges. Man fühlt sich in den Kindergarten früherer Tage versetzt, in dem Donald, der Wrestler, den kleinen Ukrainer im Oval Office vermöbeln wird, sollte er sich weiterhin renitent geben und seinem Widersacher aus Russland die Stirn bieten. Nun soll die "leidige Angelegenheit"  in Washington, in der Höhle des Löwen entschieden werden, auch weil Donald partout keine Waffen für "lau" herausrücken will und absolut keine Lust mehr auf die großspurigen Schwätzer der EU hat. Schlotternd vor Angst hat Wolodymyr zur motivatorischen Unterstützung all seine Kumpels mitgebracht. Fritz, Emmanuelle, Keir, Mark, Petteri und Giorgia. Sogar die Gouvernante Uschi aus Brüssel hält ihm das Händchen und will ihm alle Daumen drücken, während der Ukrainer Donalds knallharte Tagesbefehle über sich ergehen lassen muss.   ...

Friedrich Merz – zur Blockade verurteilt – Eine bittere Analyse

Die Lage der Nation könnte furchterregender nicht sein, auch wenn unsere Eliten nahezu alles tun, um den Bürgern nicht nur Normalität, sondern sogar „Aufbruchsstimmung“ zu suggerieren. Halten wir zunächst die Problemfelder fest, deren Explosions- und Vernichtungskraft alles Vorstellbare übersteigt.  Nahezu jedem Bürger, jedem Wähler und jedem klardenkenden Menschen sind die Themen bekannt und nur eine kleine kritische Minderheit scheint zu begreifen, an welchem seidenen Faden das eigene Wohlergehen hängt. Dennoch nehmen die Bürger nahezu teilnahmlos zur Kenntnis, dass das Jahr 2025 das vierte Jahr in Folge sein wird, an dem Deutschland ein neuerliches Minuswachstum von mindestens 0,3 Prozent hinnehmen muss und von Aufbruch keine Rede sein kann.  Mit den nachfolgenden Schlagworten sei hier noch einmal aufgezählt, in welch einem katastrophalen und unauflösbaren Dilemma unser aller Bundes-Fritz steckt.  1.)  Klima, 2.) Energie, 3.) Sozial- und Rentensysteme, 4.) Mig...

26 Prozent! Es hat so kommen müssen

Seit gestern hat die AfD die CDU/CSU überflügelt und sich laut den demoskopischen Instituten zur mit Abstand stärksten Partei entwickelt. Der Aufstieg der „Alternativen“ ist so überraschend nicht, auch wenn die etablierten Parteien, insbesondere die Regierenden, mit allen legalen und zuweilen auch illegalen Mitteln bis hin zu offenen Rechtsbrüchen versuchten, die „Blauen“ auszugrenzen, um sich ihrer zu entledigen.       Allen voran Friedrich Merz, dessen spektakuläre Winkelzüge bei seiner Wahl zum Kanzler ein würdiger Platz im Guinnessbuch für politische Niedertracht zusteht. Ja, man kann sagen: Friedrich hat die Union mit vollem Einsatz und "alternativen Wahrheiten" systematisch "niedergemerzelt." Nein, weder die Genossen, noch die Union haben irgendetwas ausgelassen, um der AfD zu schaden. Fast ist man geneigt, diesem Friedrich Merz und seinen Koalitionären ein mitleidiges Lächeln zu schenken, wenn sie immer noch auf ihren politisch verhassten Gegner AfD blindw...