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Alea iacta sunt – Barbara Salesch geht ins Rennen

Der römische Politiker und Prätor Gaius Suetonius Paulinus berichtete im Jahre 49 v. Chr., mit welch klarer Entscheidungskraft Julius Caesar die Geschicke seines Landes lenkte. Als er mit seinen Truppen am Grenzfluss zur Provinz Gallia stand, blies sein Trompeter zum Angriff.  


"Alea iacta sunt"- „Die Würfel sind gefallen“, rief Julius seiner Truppe zu. Zweisprachig übrigens. Weil er, wie heute in Deutschland auch, jede Menge (griechische) Ausländer in seinem Heer mitschleppen und beschäftigen musste, fügte er für die Fremdarbeiter aus motivatorischen Gründen lautstark hinzu: „ἀνερρίφθω κύβος!“ (anerriphtho kybos)  - und dann gings zur Sache! Wie wir feststellen, war, im Gegensatz zu heute, in der Antike Bildung und Vielsprachigkeit unverzichtbar. Wenn wir demnächst gegen die Russen zu Felde ziehen, sollte man sich an Julius Caesar ein Beispiel nehmen, angesichts der vielen arbeitsunwilligen Ukrainer im Lande.

Ich gebe zu, im modernen Deutschland laufen die Dinge ein wenig anders. „Wo sind die verdammten Würfel“, soll Fritz, der Kanzler, seinen politischen Berufstrompetern zugerufen haben, (allerdings nur in Deutsch) als ihm der verfeindete Klingbeil die linke Frauke unterjubelte. Ohne Würfel auch keine Entscheidung! Seitdem taumelt Deutschland dem Untergang und Fritz seiner Demission entgegen. 

Ich will gerne einräumen, im alten Rom ist man mit den Christen nicht besonders charmant umgegangen. Entweder hat man sie ans Kreuz genagelt oder im Forum Romanum an die Löwen verfüttert. Insofern hätten die Teilnehmer der "C"DU und der "C"SU in der Antike verdammt kleine Brötchen backen müssen, sonst wären die Würfel auch für sie endgültig gefallen. Heute fällt unser aller Fritz mangels fehlender Führungsstärke und motivatorischen Fähigkeiten dem listigen Klingbeil zum Opfer. Aber ich will hier nicht abschweifen. 

Kinners, es ist einfach nicht mehr auszuhalten. Seit dieser Friedrich das deutsche Zepter und damit unter Missachtung aller Ankündigungen und Versprechungen das Land übernommen hat, will einfach nichts mehr gelingen. Jetzt begehrt auch noch das Volk energisch auf. Die roten Frontkämpfer aus dem feindlichen Lager haben unserem Möchtegern-Caesar, verschlagen und heimtückisch wie sie nun einmal sind, ein trojanisches Pferd untergeschoben. Heraus kroch eine Linksaktivistin mit kreuzgefährlichem Doppelnamen. Die Heimsuchung hätte nicht schlimmer ausfallen können. Hier böte sich die Verinnerlichung der Worte des berühmten römischen Dichters Publius Vergilius an: "Tu ne cede malis,sed contra audentior ito!" Neudeutsch: Weiche dem (roten) Unheil nicht, sondern gehe dieser menschenverachtenden Frauke mutig entgegen.

Ich wills mal so sagen: Es geht ja nicht erst seit drei Monaten alles daneben, was daneben gehen kann. Doch seit der Ägide Fritz geht es eben schneller. Früher, – also zu Zeiten Caesars -, gab es wenigstens nicht nur Würfel, die man werfen konnte, sondern auch das Orakel von Delphi. Dorthin konnten sich Politiker, Feldherrn und regierungsnahe Cheftrompeter wenden, wenn sie nicht mehr weiterwussten und um Rat nachsuchten. So mancher Feldherr oder General schnüffelte ein wenig am Schwefeldampf, der aus den Felsritzen aufstieg und schon sah die Welt gleich ganz anders aus. Bunter, möchte ich sagen ... 

“Etiam nunc regredi possumus“ (noch können wir zurück), soll im fließend sprechenden lateinisch ein Ratgeber am Rande der Weissagungsstätte des antiken Griechenlands dem schnuppernden Heerführer warnend ins Ohr geflüstert haben, bevor dieser im Delirium seinen Mannen seine Entscheidung mitteilte und den Angriffsbefehl gab. Wie ich bereits andeutete: "Tempora mutantur". Damals gings eben noch knackig zu. Heute greifen in unserem Land Politiker ohne Fortune zu alternativen Lösungsansätzen, wenn es stetig bergab geht. Sie wenden sich nicht ans Orakel, sondern begeben sich auf Deutschlands höchsten Berg und signalisieren dem Volk damit: Es geht aufwärts. Seht her: Wir sind jetzt ganz oben.

Um das mediale Lösungsspektakel der CDU dem Publikum folkloristisch verdaulicher zu gestalten, war eine alpenländische Trachtengruppe unverzichtbar. Schuhplattler aus Garmisch-Partenkirchen unterstrichen die maximale Entschlossenheit unserer Entscheidungsträger. Auf 2.962 Meter Seehöhe sollte das Schicksal von Frauke Brosius-Gersdorf entschieden werden. Offen gestanden, ich habe es kommen sehen, dass der Würfelbeauftragte der CDU in der Aufregung den Knobelbecher im Tal vergessen hat. Die Entscheidung über "Sein oder nicht sein" der SPD-Aktivistin musste vertagt werden.

Ich will ja nicht unken, aber wenn sich unsere Regierungsspitze mit weltabgehobener Symbolik und letzter intellektueller Leistungskraft unterm Gipfelkreuz der Zugspitze versammelt, um dort ihre Handlungsfähigkeit unter Beweis zu stellen, sollten wir Bürger hoffnungsvoll in die Zukunft blicken. Es ist ja nicht so, als gäbe es in unserem Land nur eine einzige kompetente Richterin. Wie sagte einst unser Vorzeigedichter Johann Wolfgang von Goethe so treffend? „Willst du immer weiter schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah.“ Nur gut, dass die AfD nicht schon vorher auf unserem heiligen Berg war und dort ein Wahlkampfkiosk in Betrieb genommen hat.

Was soll ich sagen? Neuwahl? Austausch des juristischen Personals? Neuorientierung? Ein Blick in die TV-Welt könnte erhellend sein. Denn dort drängt sich Barbara Salesch zwingend auf, wenn's denn unbedingt eine Frau sein soll. Sympathisch, pragmatisch, rothaarig, beliebt und kompetent. Überdies landesweit bekannt durch Funk und Fernsehen. Da ist für jeden was dabei – auch für die roten Genossen.

                                       

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Kommentare

  1. Sehr gute Idee Herr Mancini und um den Geschlechterproporz zu wahren ,schlage ich als Ergänzung den allgemein bekannten Fersehrichter Alexander Hold vor. Da diese beiden Herrschaften meines Wissens nach keiner politischen Partei angehören ,dürfte deren Urteilsvermögen um Längen objektiver sein, als das der dort bereits schon länger sitzenden Parteisoldaten , die schließlich ihren Parteioberen entsprechend als Dankfür deren Protegierung zu liefern haben ,allen voran Stefan Habarth .Letzterer hatte als Wirtschaftsanwalt keinerlei Berufspraxis als Richter ,wurde aber Dank Merkels Fürsprache gleich zum Verfassungsgerichtspräsident ernannt. Wie man sieht ,spielt Qualifikation keine Rolle .auf die richtige Haltung kommt es schließlich an .Die Regierung dankt es dann den Verfassungsrichtern mit üppigen "Arbeitsessen" inklusive kostenlosen Hin-und Rückflügen von Karlsruhe nach Berlin im Regierungsjet.

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  2. SIE SCHREIBEN SEHR GUT HERR MANCINI !...LG,PTK

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