Mit diesem Leitthema begann das MoMa (Morgenmagazin) anlässlich
des „Internationalen Tages der Pressefreiheit“ ihre Nachrichtensendung. Reporter
ohne Grenzen machen seit 1994 auf Verletzungen der Pressfreiheit auf Willkür-
und Gewaltmaßnahmen wie beispielsweise Verhinderung von Berichten, Regierungsklitterungen,
Bagatellisierungen, Inhaftierungen oder Tötung von Journalisten aufmerksam.
Seit drei Tagen kursiert in Facebook, Twitter,
Instagram und Konsorten die Nachricht über den unglaublichen Vorgang in
Ellwangen. Die Polizei wollte einen Togolesen seiner Abschiebung zuführen und
den Flüchtling in Gewahrsam nehmen. Etwa 150 „Kollegen“ umzingelten die
Polizisten, bedrohten sie und zwangen die Beamten unter Gewaltandrohung schlussendlich,
den bereits arretierten Mann wieder freizulassen. Von offiziellen Medien hörte
man weder etwas in den Abendnachrichten noch am nächsten Morgen über das
Scheitern der Polizeimaßnahme.
Bevor ich mich von dieser Headline erholen konnte, erfuhr ich und alle anderen Zuschauer, dass Deutschland im Ranking der Pressefreiheit auf Platz 15 steht. Machen wir uns nichts vor, die Presse ist in jedem Land nur so frei, wie es die Politik zulässt, da beißt die Maus keinen Faden ab.
Bevor ich mich von dieser Headline erholen konnte, erfuhr ich und alle anderen Zuschauer, dass Deutschland im Ranking der Pressefreiheit auf Platz 15 steht. Bekannt ist allerdings nicht, auf welcher Grundlage Deutschlands
Rang 15 zustande gekommen ist. Wer wissenschaftliches Arbeiten von der Pike auf
gelernt hat, hinterfragt zunächst das Ergebnis, die Validität und Reliabilität
der Testparameter, die die Situation für Journalisten und Medien in 180 Ländern
und Territorien vergleicht. Immerhin sitzen 14 Journalisten im Gremium der Jury
und keine Wissenschaftler, die trennscharf untersuchen und bewerten.
Sei‘s drum, ich bin dennoch der Meinung, dass der fünfzehnte
Rang Deutschland ein ziemlich optimistisches Ergebnis ausweist. Die Lügenpresse
ist nicht nur in den Netzwerken hierzulande in aller Munde. Sie gibt uns
beinahe täglich Veranlassung, wie es in unseren Medien wirklich bestellt ist,
wenngleich in der BRD noch kein Journalist umgebracht wurde. Nein, deutsche Medien
machen das subtiler.
Heute Morgen informierten NTV, WELT und die öffentlich-rechtlichen
Sender im Laufband „EILMELDUNG“ über den massiven Polizei-Einsatz im Aufnahmelager
Ellwangen. Schon der Terminus „braking news“ entlarvt die Medien im
Zusammenhang mit längst bekannten Tatsachen als lächerliche Erfüllungsgehilfen
politischer Interessen. Nun gut, man nahm heute mehrere Afrikaner fest, die
sich bewaffnet hatten. Darunter befand sich auch der gesuchte 23 Jahre alte
Asylsuchende aus Togo. Weitere 17 Bewohner, die nach Polizeiangaben in der
Vergangenheit wiederholt als Unruhestifter aufgefallen waren, wurden inzwischen
verhaftet und in andere Landesaufnahme-Einrichtungen verbracht.
Erst, als der massive Widerstand von Flüchtlingen als
Nachricht nicht mehr zu verhindern war, gingen unsere Medien in die Offensive,
freilich mit dem hehren Anspruch einer freien Presse. Beim vielen Bürgern aber
entsteht jedoch der Eindruck, dass Medien sich wie ein manischer Lügner
verhält, der erst dann etwas zugibt (berichtet), wenn es gar nicht mehr anders
geht. Was der TV-Konsument bereits schon vor drei Tagen wusste, dem wird nun
mit einer erweiterten Berichterstattung Rechnung getragen. Doch dieser Umgang
der Zurückhaltung von Vorfällen mit gravierender Bedeutung ist nur ein Beispiel
von Hunderten in diesen Tagen. Da nützen auch keine Headlines, keine
Werbeständer und eigens ins Programm genommene Beteuerungen, man berichte frei
und unabhängig
Denken wir an die Verbrechen in Freiburg, Berlin oder
München, mit welcher Zähigkeit Nachrichten und Informationen, auf die man sich
hätte verlassen können, dem Bürger oft Wochen später offeriert wurden. Ich
erinnere nur an Anis Amri und seine Mörderfahrt, bei Presse und Politik im
Konzert vertuscht, gelogen, betrogen, geschönt und bagatellisiert wurde. Ich erinnere an die Freiburger Studentin, deren Mörder, wie Amri von Rechts wegen nicht in unserem Land hätten sein dürfen. Das massive
Staatsversagen insbesondere, wenn es um die Thematik Flüchtlinge geht, darf
unter keinen Umständen unbequeme Fragen nach der Kompetenz oder Glaubwürdigkeit
unserer Politiker provozieren. Über den Weg der Minister über die Partei dominierten
Intendanzen unserer öffentlich-rechtlichen Medien, bis hin zu den rotgebürsteten Redaktionsleitern wird Staatsraison ausgeübt.
Das hat natürlich auch gravierende Auswirkungen auf die Verkaufszahlen der Printmedien. Die nämlich verzeichnen nicht nur dramatische Absatzeinbrüche sondern auch qualitative Abstürze, wie zum Beispiel SPIEGEL. Die BILD verkauft von ehemals 5 Millionen Exemplaren heute nur noch 1 Million. Die FAZ verlor in den letzten drei Jahren um die 60% aller Abonnenten. STERN, SPIEGEL oder WELT haben Hundertschaften von Redakteuren entlassen. SÜDDEUTSCHE, ständig am Rande der Pleite, schickte reihenweise Festangestellte Mitarbeiter nach Hause und bedient sich freier, billiger Mitarbeiter. Focus wird dem Vernehmen nach die Print-Ausgaben bald einstellen. Diese Entwicklung kann man nicht nur der veränderten Verbraucher-Entwicklung zugunsten des Internets zuschreiben. Ganz und gar nicht. Willfährige Berichterstattung hat den Opportunisten im schreibenden Geschäft den Garaus gemacht. Genauer ausgedrückt, prinzipienlose Schreiberlinge haben sich selbst erledigt. Gut so!
Das hat natürlich auch gravierende Auswirkungen auf die Verkaufszahlen der Printmedien. Die nämlich verzeichnen nicht nur dramatische Absatzeinbrüche sondern auch qualitative Abstürze, wie zum Beispiel SPIEGEL. Die BILD verkauft von ehemals 5 Millionen Exemplaren heute nur noch 1 Million. Die FAZ verlor in den letzten drei Jahren um die 60% aller Abonnenten. STERN, SPIEGEL oder WELT haben Hundertschaften von Redakteuren entlassen. SÜDDEUTSCHE, ständig am Rande der Pleite, schickte reihenweise Festangestellte Mitarbeiter nach Hause und bedient sich freier, billiger Mitarbeiter. Focus wird dem Vernehmen nach die Print-Ausgaben bald einstellen. Diese Entwicklung kann man nicht nur der veränderten Verbraucher-Entwicklung zugunsten des Internets zuschreiben. Ganz und gar nicht. Willfährige Berichterstattung hat den Opportunisten im schreibenden Geschäft den Garaus gemacht. Genauer ausgedrückt, prinzipienlose Schreiberlinge haben sich selbst erledigt. Gut so!
Es ist ja nicht so, als wäre es noch niemandem
aufgefallen. Das politisch linkslastige
Mainstreamdenken ist nicht etwa die Erfindung des Normalbürgers von heute, sie
ist vielmehr das Ergebnis einer politisch angeordneten und lang angelegten
Denk- und Sprachsäuberung, die in den 60er Jahren ihren Anfang genommen hat. Die
Umerziehung in der damaligen Bildungspolitik zeigt sich heute insbesondere im
Bereich der Print- und TV-Medien. Wenn sich heute Journalisten über die
Begriffe Lügenpresse, Gesinnungsterroristen oder „Lückenpresse“ lautstark
echauffieren, fühlen sich diese Genossen in die Enge getrieben oder gar zu
Unrecht diffamiert. Selbst der Genderwahn ist bei vielen links-grün-orientierten Journalisten auf fruchtbaren Boden gefunden. Bedauerlicherweise mischt selbst unsere Kanzlerin aktiv mit, da sie nichts mehr hasst, als Kritik an ihrer Regierungsarbeit.
Eine fatale Mischung von Selbstprofilierung,
„political correctness“ und Selbsterhaltung hat sich in den letzten Jahren in
fast allen renommierten Redaktionen massiv etabliert und zu einer Haltung
geführt, bei dem sich unsere Medienmacher verpflichtet fühlen, dem Bürger
Nachhilfeunterricht in Demokratie zu erteilen. Sie selbst haben den Geist aus
der Flasche gelassen und jetzt, da die Bürger nicht mehr alles hinnehmen,
reagieren sie aggressiv demagogisch, belehrend und agitatorisch. Völlig
gleichgültig ob es um Flüchtlinge, Kriege, gesellschaftliche Ungerechtigkeiten
oder Wahlen geht, stets wird zu suggestiven Informations-Strategien gegriffen,
die den Bürger zu angepasstem Wohlverhalten veranlassen soll. Und wehe, jemand
hinterfragt die weich gespülte Pseudo-Moral eines arrivierten Medienvertreters,
wehe er schert aus oder äußert seine "eigene" Sicht der Dinge.
Meinungsfreiheit? Ja, wenn es um den Kaffeegeschmack
geht oder ob auf der Wiesn das Bierglas richtig gefüllt ist. Beim Flüchtling,
beim Amoklauf, beim Versagen eines Ministers oder bei der Verhaftung eines
türkischen Journalisten, da hört der Spaß auf. In solchen Fragen hat der Bürger
gefälligst konform zu denken und sich angepasst zu äußern. Anderenfalls wird er
mit maximaler Heuchelei medienwirksam gegeißelt, in Firmen gemobbt oder
gesellschaftlich ausgegrenzt. Und wenn das alles nichts nutzt, dann werden
sogenannte Experten vor die Mikrofone und Kameras gezerrt, die keiner kennt, bei
denen weitgehend unklar ist, was sie denn nun als Experten ausweist. Andersdenkende
werden verbal niedergeknüppelt, sie werden lächerlich gemacht, diffamiert und
im schlimmsten Falle auch verhaftet – nur um eine abwegige These zu stützen.
Die Leute merken so etwas, und das macht sie wirklich wütend, wenngleich die
meisten auf ihren Sofas sitzen bleiben und eine Tüte Chips konsumieren.
Kaum anzunehmen, dass die mittlerweile aufgebrachten
Bürger den Terminus Lügenpresse wortwörtlich nehmen. Es ist vielmehr das weit
verbreitete Gefühl, von einer staatlich gesteuerten Presse auf eine Weise
informiert zu werden, die ausschließlich der Selbstbeweihräucherung und dem
Wohle politischer Interessen dient, nicht etwa dem einfachen Mann auf der
Straße. Dennoch, die These: „Linke lügen nicht“, und da nehme ich selbstredend
die einschlägig bekannten Redakteure und Moderatoren nicht aus, dürfte selbst bei
einem pseudo-liberalen Herrn Claus Kleber im ZDF ein betretenes Schweigen
hervorrufen.
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