Direkt zum Hauptbereich

Kurz macht kurzen Prozess

Wieder einmal zeigt der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz, dass er sich signifikant von seinen Amtskollegen im restlichen Europa unterscheidet. Insbesondere in Deutschland neigen Regierungsmitglieder wie auch Parteibosse dazu, sich auf Kosten der Gegner zu profilieren, sich in Konjunktiven zu ergehen und beim Bürger den Eindruck zu erwecken, sich für die Belange des Bürgers bis zur völligen Erschöpfung einzusetzen. 


Sebastian Kurz dagegen, einer der wenigen, vernunftgesteuerten Staatsmänner in Europa, beweist nicht nur in seinem politischen Denken und Handeln, sondern auch mit seinen ganz persönlichen Attributen wie Charme, Charisma, Esprit und Auftreten den Amtskollegen in Europa, wie Politik geht – abzulesen an seinem neuerlichen Vorstoß in der Flüchtlingsfrage. Denn er fordert drastische Maßnahmen. Wie „Der Standard“ gestern berichtete, wird die Debatte um die „Seenotrettung“ von Flüchtlingen immer schärfer. Nur bei unserer Kanzlerin nicht. Sie schwebt nach wie vor orientierungslos, machtlos und überdies gegen den Willen von Wählermehrheiten auf einem Kurs, dass uns Bürgern Angst und Bange werden kann.

Inzwischen hat es sich selbst unter den schlichtesten Gemütern europäischer Bürger herumgesprochen, dass die Seenotrettung nichts weiter als ein einträgliches Schleppergeschäft geworden ist. Initiatoren und Betreiber des internationalen Pendelverkehrs zwischen der afrikanischen und europäischen Küste stechen unter dem Deckmantel humanitären Engagements in See, indem sie mit ihrer christlichen Aureole hausieren gehen, deren gleißende Heiligenscheine die Selbstlosigkeit ihres Handelns unterstreichen sollen. Es gibt kein erbärmlicheres Geschäftsmodell als dieser heuchlerische Menschenhandel.

Damit soll aus Sicht des österreichischen Bundeskanzler Schluss sein. Er fordert mit sofortiger Wirkung, dass alle EU-Länder Schiffe mit Flüchtlingen an Bord nicht mehr anlegen lassen sollen. Kurz soll in einem Telefonat mit dem maltesischen Regierungschef Joseph Muscat vorgeschlagen haben, Migranten in sichere Drittländer oder in ihre Herkunftsländer zurückzubringen. Er reagierte damit auf den Streit um das italienische Schiff „Diciotti“, das Bootsflüchtlinge aufgenommen hatte und bislang keinen italienischen Hafen anlaufen durfte.

Er steht damit nicht ganz alleine. Denn auch der italienische Innenminister droht der EU unverhohlen. „Entweder entscheidet sich Europa ernsthaft, Italien konkret zu helfen, angefangen zum Beispiel bei den 180 Einwanderern an Bord des Schiffes ‚Diciotti‘, oder wir werden gezwungen sein, das zu tun, was das Geschäft der Menschenhändler für immer beendet“, erklärte er in einem Interview. Kurz und Salvini wollen auf See aufgegriffenen Flüchtlinge zurück nach Libyen zu eskortieren. Und wieder schreit die EU hysterisch auf, hält dagegen und suhlt sich im eigenen Saft der Barmherzigkeit.

Wer logisch denkt, wird zumindest in seinem Inneren die Konsequenz und damit auch die Reißleine ziehen. Es kann und darf nicht sein, dass satte und gut versorgte EU-Bürokraten aus ihrem Elfenbeinturm den EU-Mitgliedern diktieren, auf welche Weise sie ihre Grenzen in Zukunft absichern und wer wen aufnehmen muss. Auch jene Politiker der Länder wie Ungarn, Polen, Tschechien, Slowenien und Kroatien, die bereits seit geraumer Zeit insbesondere Merkels Politik als völlig „hirnverbrannt“ einstufen, prangern die selbstherrlichen Verlautbarungen der Fleisch gewordenen Ärmelschoner in der EU an.

Die Verlässlichkeit, Handlungsfähigkeit und Geschlossenheit des künstlich aufrecht erhaltene EU-Gebildes hat sich selbst erledigt und dient inzwischen nur noch der monströsen Versorgung einer Unzahl parasitärer Politversager. Auch die Schengen-Vereinbarungen sind Schall und Rauch, ja, nicht einmal mehr das Papier wert, unter das unsere Politiker ihre Unterschriften geleistet haben.

Man werfe einen Blick auf Bundeskanzler Kurz letztes Statement. Im Auffanglager befindet sich weiterhin ein Großteil der Flüchtlinge, die Salvini Ende Juli dort hatte an Land gehen lassen. Zuvor hatten sich mehrere Länder bereiterklärt, einen Teil der Menschen aufzunehmen. Bislang übernahm allein Frankreich einige der in Pozzallo untergebrachten Migranten, die mit einem Kutter im südlichen Mittelmeer in Seenot geraten waren.  

Aus Kreisen des italienischen Innenministeriums verlautete gestern: Innenminister Salvini habe für das Anlegen der „Diciotti mit 190 Geretteten noch keine Erlaubnis erteilt. Er wolle erst Garantien, dass die Migranten von anderen Ländern aufgenommen würden. Vorher dürften sie nicht von Bord gehen. Vermutlich werden die Schlepper auf den öffentlichen Druck hoffen und sie damit wohl nicht ganz falsch liegen. „The same procedure as every day.“

Man kann absehen, wie die Sache enden wird. Angela Merkel wird den Kopf einziehen und eine europäische Lösung anmahnen. Unsere GÜNEN werden sich, von krankhaftem Zwang getrieben, nach vorn drängen und Humanität und Integration fordern, die Roten werden die ablehnende Haltung der Mitgliedsländer anprangern und im Anschluss die Sache totgeschwiegen. Denn morgen müssen wir uns wieder mit Einzeltätern, mit Messerstechern, Vergewaltigern, Plünderern von Sozialkassen und islamistischen Gefährdern beschäftigen. Ach, was haben wir doch für ein Glück, dass unser Land nicht am Mittelmeer liegt und es einige Tage braucht, bis die Geretteten endlich bei uns sind..


Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Wieder ein Attentat - die schaurigen Wahrheiten der Medien

Ganz Österreich ist angesichts einer furchtbaren Amoktat zutiefst erschüttert. Die Bilanz bis heute: Elf Tote. Dreißig Personen wurden teils schwer verletzt. Ein 21-jähriger Täter richtete gestern Vormittag in der Grazer Oberschule BORG (Bundesoberstufenrealgymnasium ) ein Massaker an.  Der ehemalige Schüler war mit einer Schrotflinte, - eine funktionslose Rohrbombe fand man bei ihm zu Hause -, und einer Pistole in die Schule eingedrungen, gab 40 Schüsse in zwei Klassenzimmern ab und wurde später von den österreichischen Spezialkräften "COBRA" leblos in einer der Schultoiletten tot vorgefunden. Der Amokläufer tötete drei Abiturienten in einer 8. Klasse sowie ein jugendliches Opfer und eine Lehrkraft vor der Schule. Eine weitere erwachsene Frau erlag am Abend in einem Krankenhaus ihren Schussverletzungen. Mindestens ein Tatort soll früher das Klassenzimmer des Amokschützen gewesen sein. Aus einer Pistole und einer Schrotflinte, die er legal besaß, feuerte er um sich, offen...

EU – der Sargnagel des deutschen Niedergangs

Wenngleich sich die deutsche Politik und ihre hörigen Medien im vorauseilenden Gehorsam den pervertierten EU-Vorgaben aufopferungsvoll hingeben, gerät das Konstrukt der EU immer mehr ins Wanken. Uschis verzweifelter Versuch, ihre Macht als EU-Ratsvorsitzende in ihrem Herrschaftsbereich auszubauen, erinnert an das Babylon 500 v. Chr. und die Zeiten von Nebukadnezar. Der nämlich hat, wie heute die Uschi, seine tributpflichtigen Länder mit fatalen Knebelverträgen, Vorschriften und ruinösen Abgaben überzogen.   Und wer da glaubt, die Geschichte Babylons könnte nicht noch übertroffen werden, der richte seinen Blick auf Ursula von der Leyen. Das Mantra des europäischen Gedankens und der starken Gemeinschaft zeigt schwere Auflösungserscheinungen, die mit jeder neuen Nachricht aus dem übelriechenden Sumpf der Brüsseler Beamtenkloake weiter erschüttert wird. Jetzt sind Dutzende von Geheimverträgen und fragwürdige Vereinbarungen bei der EU-Kommission aufgetaucht, aus denen hervorgeht, dass...

Deutschland – Das Eldorado für Sozialgäste, die besser leben wollen

Als wenn wir es nicht alle schon lange geahnt hätten! Deutschlands Sozialkassen werden seit Jahren systematisch in einem Maße ausgeplündert, dass den Menschen mit kleinen und kleinsten Renten die Augen tränen würden. Es ist ein Thema, das von unseren ach so sozial-engagierten und bunt-humanistischen Politikern vorsätzlich und ganz bewusst ignoriert und dem Fokus unserer staatsaffinen Medien bewusst entzogen wurde und immer noch wird. Plötzlich und unvermittelt, da die Haushaltskasse des Bundes anämisch ist und unser „Sozialstaat“ nur noch mit nagelneuen "Sondervermögen" über die Runden kommt, stellt Bärbel Bas mit schreckensbleicher Miene fest, dass Schutz und Hilfe suchende Sozialgäste aus fernen Ländern, die uns partout nichts angehen, den Deutschen nicht nur auf der Tasche liegen, sondern uns auch höchst fantasievoll, trickreich und kaltschnäuzig aufs Kreuz legen. Die dreisten Raubzüge unserer Schutzbefohlenen auf deutsche Sozialkassen sind zwar nicht neu, wurden aber i...