Die renommierte Bertelsmann Stiftung zeichnet ein schockierendes
Bild, wo die Reise der Senioren und deutschen Rentnern hingeht, während die
Versorgungsorgien bei unseren Sozialgästen Land und Bürger ins gesellschaftliche Chaos treiben.
Jochen Brühl, Vorsitzender des Vereins „Tafel
Deutschland“ brachte es am gestrigen Mittwoch auf den Punkt. Zitat: „Die
Altersarmut wird uns in den kommenden Jahren mit einer Wucht überrollen.“ Schon
im März 2018 kündigte sich eine dramatische Entwicklung an, die in einem
Merkel-Eklat gipfelte.
Die Essener Tafel und die dortige Situation gab damals
den Anstoß für einen Skandal, der durch die Berichterstattung in den Medien
erst offenbarte, welch jämmerliches Bild unser verlogenes Sozialsystem abgibt.
Weit erbärmlicher jedoch sind jene, die dem Bürger ihren christlichen
und sozialen Inhalt als Benchmark ihrer Partei und auch ihrer Politik verkaufen.
Aber nur, solange Fernsehkameras auf sie gerichtet sind. Danach begeben sich wieder
ans Büffet.
"Wir lassen uns nicht von der Kanzlerin
rügen, denn die aktuelle Entwicklung ist eine Konsequenz ihrer Politik", so
schoss Jochen Brühl, Chef des Bundesverbandes der Tafeln zurück, nachdem unsere
Kanzlerin öffentlich die Praxis der Lebensmittelausgabe für Bedürftige gerügt
hatte. „Kümmert euch um die, die abgehängt sind“, so führte er in Richtung
Angela Merkel weiter aus. Doch nicht nur die Kanzlerin, sondern auch der Bürger
vergisst schnell. Gestern jedoch wurde die Politik wieder an das sich anbahnende
Drama erinnert.
Die Zahl der Menschen, die regelmäßig das Angebot der
Tafeln in Deutschland nutzen, ist im vergangenen Jahr um zehn Prozent
gestiegen. Aktuell versorgen sich 1,65 Millionen deutsche Bedürftige bei der
Tafel, weil sie anders nicht mehr über die Runden kommen, das teilte der
Dachverband Tafel Deutschland e.V. am Mittwoch in Berlin mit. Bei Senioren, die
Rente oder Grundsicherung beziehen, sieht die Entwicklung noch niederschmetternder
aus. Hier verzeichnen die Tafeln einen Anstieg von 20 Prozent, so die
offiziellen Zahlen. Niedrige Renten seien nach Langzeitarbeitslosigkeit der
zweithäufigste Grund, eine Tafel aufzusuchen.
Auch fast 50 000 Kinder und Jugendliche sind nach
Angaben des Dachverbands zuletzt zu den Tafel-Nutzern hinzugekommen. Schon
jetzt liegt ihr Anteil bei 30 Prozent. Deutschland vernachlässigt systematisch die
Kinder, kritisierte der Vorsitzende. "Hier wachsen wegen struktureller
Nachteile die Altersarmen von übermorgen heran", währenddessen
kinderreiche Besucher aus dem Süden aus dem Sozialtopf bedient werden, die
jeden Senior oder Seniorin, die 40 Jahre gearbeitet haben, schwindelig werden
lassen.
Während man
sich gerade im politischen Berlin gottgleich in einer ekstatischen
Klimahysterie suhlt und Milliarden-Investitionen zur Rettung des Weltklimas diskutiert,
scheinen die fürstlich versorgten Herrschaften den Blick fürs „Wesentliche“
vollkommen verloren zu haben. Der inzwischen inflationäre Milliarden-Euro-Bedarf,
mit dem außer Rand und Band geratene Politiker die zukünftigen Herausforderungen
„wuppen“ wollen, hat astronomische Dimensionen angenommen.
Alleine 120 Milliarden Euro für unsere Sozialgäste, ein
Ende ist nicht in Sicht. Weitere 40 Milliarden Euro für das „Weltretten“, 12
Milliarden für Schulsanierungen, 20 Milliarden für die Sanierung der
Bundesbahn, Zig-Milliarden für zukünftige Pflege und Krankenversorgung, da
müssen sich unsere Rentner eben mit Brosamen begnügen. Und in der gleichen Zeit
wird jeder politisch klingende Furz, den die Jugendlichen von sich geben,
geradezu angebetet. Greta Thunberg ist zur Heldin, ja zur Heilsbringerin
mutiert, für Klimastreiks muss es schulfrei geben und selbst Behörden schließen
ihre Ämter, um pubertären Schreihälsen, die von ihren Eltern morgens im SUV in
die Schule gebracht werden, in den Klimastreik zu folgen. Rentner, die mit Mühe
überleben, die spielen keine Rolle.
Die Reaktionen unserer Politiker, insbesondere derer,
die den Flüchtlingsstrom nach Deutschland zu verantworten haben, sind
bezeichnend. Bei kaum einem unserer Macht-Politiker kann man ehrliches
Verantwortungsgefühl, Rechtschaffenheit oder gar aktives Interesse für den
eigenen, originären Aufgabenbereich erkennen. Die leeren Plenarsäle während
wichtiger Debatten sprechen eine eigene Sprache, besonders freitags, wenn
morgens sich die Abgeordneten an den Kassenschaltern drängeln, ihr Tagegeld
abholen und spätestens um 10 Uhr in die Freizeit verschwinden.
„Die Entwicklung bei uns ist nicht nur alarmierend,
sie ist schockierend", warnte Verbandschef Jochen Brühl. "Altersarmut
wird uns in den kommenden Jahren mit einer Wucht überrollen, wie es heute der
Klimawandel tut." Die Politik dürfe nicht länger abwarten. Es brauche
tiefgreifende Reformen und verbindliche, Ressort übergreifende Ziele zur
Bekämpfung von Armut. "Die Zeit der kleinen Schritte ist vorbei",
meinte Brühl. Mit über 900 Tafeln geben wir derzeit Lebensmittel an
Rentner, Kinder, Arme und alleinstehende Mütter aus, die einem finanziellen
Gegenwert von 180 Millionen Euro entsprechen. Insgesamt gehen 265.000 Tonnen
Lebensmittel im Jahr über den Tisch, an dem sich die Bundesrepublik nicht mit einem einzigen Cent beteiligt. Die Situation ist an manchen Standorten der Tafel
so schlimm, dass dort sogar das Los entscheidet, wer sich Ware holen darf. Da
kann ich nur sagen: Schämt euch, ihr arroganten und nichtsnutzigen Politiker.
An den Tafeln ist längst Schluss mit lustig. Bei den
Bedürftigen übrigens auch. So schreibt die Wormser Zeitung – Zitat:
„Rücksichtslos drängeln sich immer mehr neue Tafel-Besucher von hinten durch
die Tür. Dabei stehen die Menschen im kleinen Warteraum bereits dicht gedrängt.
Stressig, nervtötend und bedrohlich finden Rentner und alleinerziehende Mütter
das Verhalten der vielen Asylbewerber, die in Scharen in an die Tafeln drängen, obwohl viele von ihnen von "kommunalen Einrichtungen "bereits versorgt wurden.“
„Wenn das so weitergeht, müssen wir bald einen
Aufnahmestopp verhängen“, sagt Jürgen Sehrt, Leiter der Wormser
Verpflegungsstelle. „Mit mir nicht mehr!“, ruft ein Ehrenamtlicher angesichts
wüster Beleidigungen einiger Migranten erbost, zieht die Schürze aus und
verlässt den Ort des Geschehens. Mehr als 400 Asylbewerber stehen gerade mal 60
Einheimischen gegenüber, obwohl die Fremden bereits in ihren Unterkünften mit
Lebensmittel versorgt werden.
Jürgen Sehrt macht die gleiche unangenehme Erfahrung
wie seine „Stammkundschaft“, die darauf warten, dass ihre Nummern aufgerufen
werden. „Die Asylbewerber schubsen und stoßen ältere Leute beiseite“, sagt eine
55-Jährige. „Sie reagieren gar nicht, sagen immer nur: „Ich nix verstehen’.“
Offenbar wollen sie nicht verstehen, so ihr Eindruck. „Einfach kein Respekt“,
ist die einhellige Meinung unter Besuchern und Mitarbeitern. Die Frage muss erlaubt sein, ob Flaschen sammeln die neue Perspektive deutscher Rentner sein wird?
Man könnte mit diesen unhaltbaren Zuständen in unseren
Städten, die selbstredend vehement von der Politik verleugnet oder
bagatellisiert werden, beliebig fortfahren. Schlimmer noch. Diese
versorgungsgeilen, politischen Sozialversager suchen ihr Heil im Angriff,
sprechen von Diskriminierung, protestieren gegen Ausgrenzung, appellieren
ausgerechnet bei den Ärmsten unserer Gesellschaft an deren Solidarität.
Gleichzeitig hält es diese weltfremden Politversager nicht davon ab, weiterhin
pseudo-humanitäre Floskeln in die Welt zu blasen, obwohl sich direkt vor ihren
Augen dramatische bejammernswerte Verhältnisse abspielen. Sie müssten nur
einmal genauer hinsehen.
Manchmal kommt es einem so vor, als treibe ein völlig
überfülltes Rettungsboot hilflos und kurz vor dem Absaufen auf dem Meer, und
die Steuerfrau Merkel sei der Meinung, man könne noch ein paar weitere
Ertrinkende retten. Längst sollte eine Neuregelung für die Tafeln
erarbeitet werden. Nun ja, wir haben in Deutschland ja erst 950 davon, die Anzahl dürfte sich in Kürze verdoppeln. Alle
Wetter, sage ich da nur. Wie wäre es, wenn sich Politiker endlich adäquat um
ihre eigenen Armen, Bedürftigen und Menschen mit Minirenten nicht nur verbal
einsetzten, sondern ihre Prioritäten neu ausrichteten?
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