Direkt zum Hauptbereich

Drosten will Vorquarantäne – Hirnrissigkeit hat einen Namen

Der Virologe Christian Droste eröffnet seine Forscherwoche mit einer bahnbrechenden Idee. Keine Ahnung, wer sie ihm eingeblasen hat, aber sein Vorschlag hält dem Vergleich stand, einen Menschen vorsorglich in die Einzelzelle eines Hochsicherheitsgefängnisses zu stecken, bevor er eventuell auf den Gedanken käme, einen Ladendiebstahl zu begehen. 

 


Seine wegweisende Prophylaxe gipfelt in der folgende Idee. Bei geplanten Verwandtenbesuchen, so führt der Wissenschaftler in einem Interview in der „ZEIT“ aus, könne man für nichts garantieren. Wenn man überhaupt jemanden besucht, „dann hat man sich vielleicht eher in der Woche zuvor angesteckt, und dass in diesem Fall alle aus der Familie symptomfrei bleiben, ist eher unwahrscheinlich.“ Dann fügt er wörtlich an: „Das könnte ein Ansatz sein für die kommende Zeit, jetzt für die Herbstferien und vielleicht auch für Weihnachten.“

Da kann einem die Spucke wegbleiben, mit welch abstrusen Ideen heutzutage Virologen hausieren gehen und schlichten Staatsdienern in Regierungsverantwortung ihre „Putativmaßnahmen“ ins Kleinhirn blasen. Dankbar springt die willfährige Presse auf das Horrortrittbrett und verbreitet in vorauseilendem Gehorsam selbst abwegigste Visionen eines völlig entfesselten Labor-Gurus. Zu allem Überfluss macht Christian Drosten abschließend deutlich, dass man auch auf mögliche Symptome wie eine laufende Nase und leichtes Halskratzen achten und bei solchen Krankheitsanzeichen zu Hause bleiben sollte.

Drostens ehemaliger Professor an der Universität an der Goethe-Universität Frankfurt bescheinigte seinem Studenten schon damals merkwürdige Eigenheiten, weil er während seiner Ausbildung in den 90er Jahren das Unigelände aus Angst vor Ansteckung nur mit Latexhandschuhen betrat und sämtliche Türen mit dem Ellenbogen öffnete. Heute lebt der angstbesetzte "Virologe" die Gefahrenszenarien und hypothetischen Risikobewertungen auf Basis seines ganz persönlichen Panikempfindens öffentlich aus. Für ihn stellt bereits der herkömmliche Schnupfen eine potentielle Todesgefahr dar, der dem Menschen an allen Ecken auflauert. 

Erkältung? Schnupfen, Unwohlsein? Du liebe Güte. Darauf haben schon vor 500 Jahren die Leute geachtet, wenn ihnen die Rotznase lief und sie schniefend durch die mittelalterlichen Gassen hechelten. Gegen solche Unpässlichkeiten gab es dann allerlei Kräuter und Tinkturen und man wandte sich wieder der Arbeit zu. Im Vergleich dazu ist unser Leben weitaus gefährlicher, wenn wir während des Naseputzens auf die Straße treten. Da kann es passieren, von einem SUV einem eiligen Reporter über den Haufen gefahren zu werden, weil der die brandneue Nachricht bundesweiter Quarantäne seinen renitenten Lesern unter die Nase reiben muss. 

Man sollte vielleicht einmal darauf aufmerksam machen, dass bis vor wenigen Monaten Virologen, Epidemiologen und Bakteriologen ein Amöbendasein in forschender Zurückgezogenheit fristeten, ohne dass sie irgendjemandem aufgefallen wären. Nun winken diesen Reagenz-Athleten plötzlich Popularität, Berühmtheit und Verdienstorden. Kein Wunder, dass sie die Chance ergreifen und ihrer Wichtigkeit eine Stimme geben, vollkommen gleich, wen sie gerade vor der Flinte haben.

Was nur, will uns dieser auf die Menschheit losgelassener Wissenschaftler mittteilen, wenn er in der Redaktion der ZEIT mit Sätzen schwadroniert, die jeden noch so schlichten Bürger ratlos zurücklassen. „„Wir befinden uns in einer Phase, in der es vonseiten der Medizin keine größeren Probleme gibt – im Sinne überfüllter Krankenhäuser und Intensivstationen.“ Aha, denkt man sich. Probleme gibt’s scheinbar doch nicht, die Krankenhäuser sind leer, Intensivbetten sind in großer Anzahl verfügbar, und dennoch sollen sich 80 Millionen Bundesbürger in einem Anfall freiwilliger Selbstkasteiung vorbeugend in Isolationshaft begeben?

Würden wir nicht genau wissen, dass solche vollkommen sinnbefreiten Sätze aus dem Mund eines studierten Wissenschaftlers stammten, kämen wir vermutlich auf die Idee, dem Kerl die wüstesten Beschimpfungen an den Kopf zu werfen. „Die Lage ist entspannt, aber wir müssen sie ernst nehmen.“ Ja, was nu …? Und dann zeigt sich Drosten im Interview optimistisch: „Wir haben in Deutschland eine realistische Chance, besser durch Herbst und Winter zu kommen als viele andere Länder.“ Nur gut, dass wir Gurus in unserem Land beschäftigen, deren einzige Empfehlung darin gipfelt, die Bevölkerung vorsorglich wegzusperren.

Man hat diese plakativen Floskeln und Allgemeinplätze satt. Man kann sie nicht mehr hören, schon gar nicht mehr glauben. Nur noch die Ministerpräsidenten unserer Bundesländer übertreffen unsere Laborexperten mit gut aufeinander abgestimmten Konzepten einschränkender Maßnahmen. Und damit die Restriktionen auch tatsächlich funktionieren, erfindet jeder Minister seine eigene, undurchsichtige Beschneidung bürgerlicher Freiheitsrechte. Kein Mensch kann sagen, was gestern erlaubt war, heute gültig ist und morgen verboten sein wird, sei es im oberbayerischen Kleindingharting, im zentralen gelegenen Odenwalddorf Unterschönmattenwag oder in der Schleswig-Holsteinischen Gemeinde Norderfriedrichskoog, schon gar nicht in Berlin, dem derzeitigen Zentrum völliger Desorientierung.

Wie immer, unsere Regierung hat sich durch herausragende Kompetenz und überirdischer Weitsicht verdient gemacht, eine bis vor kurzem noch gültige Verfassung in ihre Bestandteile zu zerfleddern und außer Kraft zu setzen. Einziger Lichtblick. Der gesunde Menschenverstand, der leider durch unsere Angst, sich gegen den Irrsinn der politisch Verantwortlicher aufzulehnen, in Schach gehalten wird.

 

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Razzia - STAATSSCHUTZ beschlagnahmt meine Rechner

Am 17.10. 2024 verschaffte sich der Staatsschutz und die Kriminalpolizei mit drei Mann überfallartig morgens um 6 Uhr meinen temporären Wohnsitz in München. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde ich weder zu einer Befragung bei der Polizei einbestellt, noch wurde mir zuvor ein justiziabler Vorwurf von Seiten der Ermittlungsbehörden gemacht. Allerdings waren die Herren der Polizei so freundlich, die Nachbarn in aller Herrgottsfrühe wach zu klingeln, um sich nach meinem Aufenthaltsort zu erkundigen. Mein Appartement wurde auf Anordnung eines unbekannten Richters (lediglich ein Stempel)   während meiner Abwesenheit, - ich befand mich zu Hause in Castel di Tusa / Sizilien, gewaltsam geöffnet, durchsucht und meine Rechner beschlagnahmt. Die Begründung lautete: „Verwendung von Kennzeichen  verfassungswidriger und terroristischer Organisationen“ Unübersehbar steht auf meinem Schreibtisch neben dem Computer auch ein Glas voller Schreibstifte, in dem sich auch die Flagge Israels befindet. Nein, es is

Meloni hat die Faxen dicke! Frontalangriff auf von der Leyen.

Es war der berühmte Wassertropfen, der das Fass in Rom zum Überlaufen brachte. Bis zu 36.000 Asylanträge wollte Italiens Regierung pro Jahr prüfen - und zwar außerhalb der EU. Jetzt haben Richter Melonis Vorgehen bereits zum zweiten Mal gestoppt. Trotz eines Dekrets ,  das die Regierung in Italien auf den Weg gebracht hat,  aufgrund dessen illegale Flüchtlinge Italien nicht betreten dürfen, müssen Migranten nach dem Willen der EU und "auf Befehl" von der Leyens vorerst trotzdem ins Land gelassen werden. Giorgia Meloni reagiert am Dienstag mit einem knallharten, unmissverständlichen Frontalangriff und einer ernst zu nehmenden Kampfansage an die Adresse der EU-Ratsvorsitzenden in Brüssel. Dutzende Migranten aus Afrika waren vergangene Woche mit „tatkräftiger Unterstützung“ der unter deutscher Flagge im Mittelmeer operierenden "SOS Humanity" nahe der Insel Lampedusa von der italienischen Marine gestoppt worden. Eine italienische Marineeinheit brachte sie unverzüglich

Die 100-Milliarden-Kriegsethik in der Ukraine

Das ist doch mal wieder eine Nachricht, über die kaum jemand nachdenkt. Heute Morgen informieren „WELT“ und „ntv“ in einer 10-Sekunden-Sequenz das zumeist dumpfe Fernsehpublikum: Wolodymyr hat seit Kriegsbeginn von seinen europäischen „Unterstützern“ und der USA Waffen und Geld im Wert von über Hundertmilliarden Euro erhalten. Welch eine außerordentliche Zahl! Welch ein außerordentlicher Wahnsinn, wenn man bedenkt, dass die „Geldgeber“ – natürlich durchweg verantwortungsvolle Politiker -, diese unfassbare „Geldvernichtung“ mit dem pervertierten Alibi rechtfertigen: „Waffen retten Leben“.  Hübsch ist auch das Argument, der Krieg sei nicht weit von uns entfernt, bedrohe mithin das eigene Land und man müsse die eigenen Bürger vor dem Aggressor bewahren. Zur Untermauerung der drohenden Gefahr wird die zutiefst "menschliche Kriegshilfe" an Selenskyj uns nicht nur als Selbstverteidigung und Überlebensgarantie, sondern überdies auch noch als humanitäres Engagement verkauft. Unt