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Laschet, Merz und Söder – Das Rennen der Verlierer

 Das Rennen um den Parteivorsitz der CDU geht in die heiße Phase. Schaut man sich die zur Verfügung stehenden Kandidaten und deren Aussichten auf Erfolg an, kommt man an der Frage nicht vorbei: Welcher Verlierer hat die besten Karten? Und schafft es ein vierter Top-Verlierer in den erlauchten Kreis der Spitzen-Looser aufzusteigen?


Das Handelsblatt titelt heute. „Deutsche favorisieren Jens Spahn als neuen CDU-Chef.“ Eine Zeile weiter wird der Journalist konkreter. 22 Prozent der Deutschen wünschen sich den Bundesgesundheitsminister als CDU-Vorsitzenden. Es dürfte selbst dem unterdurchschnittlich begabten Dödel unter den Handelsblatt-Lesern auffallen, dass die Synapsen des Lohnschreibers beim Tippen des Artikels vollständig versagt haben müssen. Algebra scheint angesichts der Tatsache, dass 88 Prozent diesen Corona-Fetischisten lieber nicht wollen, eine völlig fremde Disziplin zu sein. In der Tat, ein spektakuläres Auswahlverfahren, das in unserer Wirtschaft niemals eingesetzt würde: Nach dem Motto, "Der beste Looser erhält den Lorbeerkranz."

Bleiben wir lieber bei jenen Politikern, deren Bemühungen um das Amt mit bemerkenswerten Ablehnungswerten unterfüttert werden. Denn 81 Prozent wollen Ex-Unionsfaktionschef Friedrich Merz partout nicht, – 83 Prozent der Befragten können sich kaum vorstellen, dass Armin der Lasche eine Fraktion führen könne und immerhin nur 66 Prozent lehnen Markus Söder als möglichen Bundeskanzler ab. Würde man den Wettbewerb um den Fraktionsvorsitz oder den Kanzlersessel mit einem Sportereignis vergleichen, käme der Kampf um das Siegerpodest mit einem Leichtathletikfest gleich, an dem sich ausschließlich vom Muskelschwund befallene Kettenraucher um die sportlichen Ausscheidungskämpfe der "Hochleistungsdenker" beteiligen. 

Zugegeben, die deutschen Bürger müssen sich schon seit mehr als einer Legislaturperiode mit Politikern mit teilweise schwerwiegender, intellektueller Benachteiligung zufriedengeben. Wir haben gelernt, bescheiden zu werden und nehmen was man kriegt. Und wenn man bedenkt, dass es auch noch schlimmer ginge, können wir mit dem Blick auf die Beliebtheit unseres Herrn Röttgen zufrieden sein, der sogar Bundeskanzler werden will. Denn das wollen 95 Prozent der Bürger auf keinen Fall. Insofern sind wir mit den Protagnisten, die am Endsieg für die Kanzlerschaft teilnehmen, noch gut bedient, sofern man als Top-Ergebnis den vollständigen Niedergang der Bundesrepublik anstrebt.

Nicht auszudenken, wenn man interdisziplinäre Ausscheidungskämpfe um politische Spitzenämter ausrichten würde, bei denen man High-Potentials wie Ralph Stegner oder Claudia Roth ins Rennen schicken würde. Man kommt sich als Wähler in diesem Land mehr und mehr vor, als hätten wir die Wahl zwischen Corona, Fleckfieber, Pest oder Cholera. Dennoch sollten wir uns nicht täuschen lassen, wir kriegen trotzdem alles, obwohl wir wählen, denn diese Krankheiten, genauer gesagt, diese Politiker verschwinden ja nicht einfach von der Bildfläche, wenn man sie nicht haben will. Im Gegenteil, die Inzidenzen steigen täglich, politisch wie medizinisch.

Und wer da glaubt, mit Maskenpflicht würden wir unsere politischen Heilsbringer los, der irrt. Da reichen nicht einmal mehr Abstandsregeln und Hygienekonzepte aus, zumal schon unsere Medien, Moderatoren und Nachrichtensprecher alles dafür tun, unsere Wohnzimmer zu verseuchen. Während sich das Klima schon seit Millionen von Jahren permanent ändert, ohne dass wir etwas dagegen tun könnten, - mit oder ohne verbrennungsmotoren -, sollten wir uns darauf konzentrieren, das politische Klima wieder zurechtzurücken, -mit oder ohne Frau Merkel.   

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