Direkt zum Hauptbereich

Rassismus und Exhibitionismus - Bei den Grünen herrscht Bombenstimmung

 Es fing alles so harmlos an. Ex-Nationaltorhüter Jens Lehmann hatte sich bei seinem Kumpel Dennis Aogo in einer privaten WhatsApp-Nachricht mit einem grinsenden Smily erkundigt, ob er jetzt bei Sky der Quotenschwarze sei. 



Herr Aogo, wohl verärgert, dass Lehmann ihn eher für eine moderierende „Quotenfigur“ als einen qualifizierten Moderationsexperten hält, zog sogleich beleidigt vom Leder und machte den Tweet öffentlich.

Was vermutlich als ironische Anspielung für die zwanghaft-bunte Job-Besetzung unserer Fernsehsender eingestuft werden darf, hat der Fußballkumpel Aogo mit seinem „angeborenen“ Gespür einer für ihn vorteilhaften Rassendiskriminierung sofort genutzt. Eine ordentliche Diskriminierung macht heutzutage richtig etwas her und bringt maximale Aufmerksamkeit. Und richtig, es dauerte keine 24 Stunden, dann wurde Lehmann von seinem Aufsichtsratsposten bei Herta BSC entfernt. Gleichzeitig fegte ein Wirbelsturm deutschgrünroter Empörung durch die Netze.

So weit, so gut, ließ Aogo, von Jugend an von äußerster Schlichtheit geplagt, die Zuschauern vor Mattscheibe wissen, dass er früher „bis zur Vergasung“ trainiert habe. Nun ja, wenn so ein Fußballer mit frugalen Geschichtskenntnissen von „vergasen“ spricht, trifft er nicht nur bei deutschen Bürgern einen empfindlichen Nerv. Das schreckt sogar die Grünen auf. Denn dieser flockige Spruch hatte Folgen. Prompt verzichtete der Sender auf das Vorzeigeschlachtschiff Denis Aogo und dessen Dienste. Ich bin ziemlich sicher, dass die Programmchefs bald einen vergleichbaren Ersatz mit ähnlicher Bräunung finden werden.

Doch nun eskalierte dieser Schwachsinn. Der grüne Oberbürgermeister Boris Palmer grätschte dazwischen. „Eine private Nachricht und eine unbedachte Formulierung, schon verschwinden zwei Sportler von der Bildfläche“, so seine Worte. Wie recht er doch hat. Aber jetzt wurde es richtig spannend. Palmer warf  seinerseits Aogo vor, ein „schlimmer Rassist" zu sein. Denn der dunkelhäutige Fußballer hat – und Palmer stützt sich wohl auf Aussagen von FB-Freundinnen -, "seinen Negerschwanz“ angeboten. Zu welchem Zweck, das ist leider nicht überliefert.

Schwamm drüber, aber nicht nur in der Damenwelt brannten die Lampen durch, auch bei unserem grünen Baerböckchen. Sie hat empört ihre Backen aufgeblasen und schritt sofort zur Tat. Die-Kanzlerkandidatin Annalena geht jetzt auf den grünen Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer (48) los. Er habe sich „rassistisch und abstoßend“ geäußert. Annalehnchen kündigte Konsequenzen an. Boris Palmer soll aus der grünen Partei ausgeschlossen werden.


eines von mehreren Beispielen


Das mag jetzt verstehen, wer will. Ich sinne nun über den tatsächlichen Grund für ein Ausschlussverfahren nach. Wer genau hat jetzt wen diskriminiert, beleidigt oder gar rassistisch beschimpt und weswegen? Will Baerbock den beliebten Bürgermeister loswerden, weil er Aogo als gut gebauten und zeigefreudigen Dunkelhäutigen entlarvt hat. Oder weil er mehreren Frauen im Facebook seine Dienste anbot? Kann es sein, dass Frau Baerbock darüber erbost ist, weil die Damen für Aogos Prachtstück zu wenig Interesse gezeigt haben und deshalb von Palmer als rassistische Spießerinnen angeprangert wurden? Ist es denkbar, dass man die Ablehnung eines Negergliedes bereits als Rassismus werten muss? Oder ist es vielmehr so, dass Aogo als Quotenmoderator qua Farbe per se autorisiert ist, sein schwarzes Glied im Messenger quer durch die Republik zu verschicken und für Interessentinnen zu werben?

Nun ja, wir alle dürfen gespannt sein, wie die Sache, mit der Quote, Aogos Hammer und Palmers Rassismus ausgehen wird.

 


Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

120 Migranten in Oberbayern - oder der Fluch der guten Tat

Um ein Haar hätte ich mich von der eigenen Häme übermannen lassen, als ich heute Morgen den „MERKUR“ aufgeschlagen und gierig die Headline des Schock-Artikels gelesen habe: "Wütende Proteste am Dorfrand gegen ein geplantes „Containerdorf.“ Das unvermeidliche "Naturereignis Flüchtlinge" trifft nun auch Bairawies mit der geballten Wucht einer abstrusen Migrationspolitik. Bairawies, ein Ortsteil von Dietramszell, eine oberbayerische Dorfgemeinde vor den Toren Münchens gelegen, darf man mit Recht als oberbayerisches Kleinod bezeichnen. Der beschauliche Ort, an einem kleinen Badesee gelegen, steht wie kein anderer Ort für die Postkartenidylle Bayerns. Inmitten lieblicher Landschaften, dort wo die Berge am schönsten, die Wiesen am saftigsten, die Blumenkästen auf den Balkonen die buntesten und der Bayer am bayrischsten ist, bahnt sich Ungemach an. Ausgerechnet in einem Ort, umzingelt von Seen und Wäldern, Wiesen und Kühen, in dessen Gemeinde die Luft kuhstallgeschwängert di...

Claas Relotius – Grüner Wahlkampfstratege eines politischen Influencers

Nun kann ja niemand ernsthaft behaupten, Influencer sei ein Beruf, wenngleich sich Legionen junger Menschen einer solchen „Berufung“ zuwenden. Es gilt bei diesem „Berufsbild“ die Formel: Je stärker die Ausprägung eines intellektuellen Mangelsyndroms, desto größer die Anziehungskraft für eine Tätigkeit, die keine Qualifikation erfordert und selbst den hoffnungslosesten Dilettanten ernähren kann. Nichtsdestoweniger sollten Influencer, ob nun männlich oder weiblich, zwingend einige Bedingungen erfüllen, um erfolgreich zu sein. Man muss reisefreudig sein, über ein neurotisches Über-Ego mit narzisstischer Selbstüberschätzung verfügen und sich überdies optisch signifikant von Ricarda Lang oder Anton Hofreiter abheben. Der Grund liegt auf der Hand. Für Hersteller erotischer Unterwäsche oder atemberaubender Bademoden beispielsweise, sähen die Umsatz- und Ertragsperspektiven der beworbenen Unternehmen ziemlich düster aus. Würden sich die Genannten mit Dessous von "La Perla" oder mit...

Haus-Durchsuchungsorgien und Beleidigungsanzeigen – das neue politische Geschäftsmodell

Nicht nur die im Absturz befindlichen Ampelkoalitionäre, sondern auch Politiker unserer sogenannten christlichen Parteien ergehen sich in jüngster Zeit in Beleidigungs- und jämmerlich wirkenden Herabwürdigungsanzeigen, ganz so, als gäbe es an deren Selbstwertgefühl noch irgendetwas zu retten. Eine beispiellose Welle von Polizeieinsätzen wegen geradezu lächerlicher Verunglimpfungen und kritischer Äußerungen schwappt durchs Land. Unsere „politischen Influencer und Popstars“ scheinen sich derzeit nur noch auf die wirklich bedeutsamen und fundamentalen Themen zu konzentrieren. Überbordende Clan-Kriminalität, Friedensvermeidungsstrategien mit Putin, Abschaffung des Klimas, Energie oder Inflation sind nicht mehr prioritär und gehören nicht dazu. Das neue Betätigungsfeld missverstandener Polit-Eliten heißt Strafanzeigen, Beleidigungsklagen oder Befindlichkeitsprozesse. Das Engagement zur Bewältigung von Regierungsaufgaben scheint mehr und mehr zu einem Nebenerwerbsjob zu mutieren. Es gibt Wic...