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Öl-, Gas-, Kohleboykott – weshalb ruinieren wir uns nicht gleich selber?

 Welche Regierung mutet seinen Bürgern mehr zu – diese Frage stellte heute Morgen der Tagesschausprecher. Eine rhetorische Frage freilich, denn sie war nicht etwa ernsthaft gestellt, sondern vielmehr mit dem Impetus: Moralisch bleibt uns keine Wahl.  Da kann man nur noch sagen: Je besser die Moral, desto schöner der Suizid – Deutschland übertrifft sich selbst. Wohl dem, der noch "Kohle" hat.


Und während im Moma-Magazin die Moderatorin „von Weidenfels“, bar jeden Realitätsbezuges sich mit vorwurfsvollem Unterton erkundigte, weshalb die Deutsche Regierung nicht mit sofortiger Wirkung komplett auf russisches Gas verzichtet, hüllen sich unsere Politiker hinsichtlich der auf uns zurollenden Tsunamiwelle in Schweigen. Doch wie es aussieht, wird den Deutschen aufgrund der Preissteigerungen in Kürze Hören und Sehen vergehen.

In Brüssel gibt sich derweil unsere Frau von der Leyen alle Mühe, auch den Kohleimport aus Russland zu stoppen und nicht nur das. Auch die Transporte aus Russland, Warenlieferungen und dergleichen mehr sollen nach Möglichkeit vollkommen eingestellt werden. Was in Deutschland kaum bekannt  ist, sei hier am Rande erwähnt:  Die logistischen Kosten und Preise an den Tankstellen werden dem Verbraucher die Gänsehaut auf den Rücken treiben, das bestätigt Thomas Puls, Verkehrsexperte beim Wirtschaftsinstitut IW.

"Der Dieselmarkt war schon vor dem Krieg in der Ukraine eng, da es vergleichsweise wenige Exporteure auf dem Weltmarkt gibt und die Pandemie bereits Spuren hinterlassen hat. Jetzt wird uns in den nächsten Wochen eine verheerende Dieselknappheit ins Haus stehen, da Russland der größte Dieselexporteur ist", sagt er im Gespräch mit Business Insider.

Nicht nur die Lebensmittelversorger, sondern auch die gewöhnlichen Autofahrer, sie werden sich umschauen, wenn sie bemerken, was auf sie zukommt. Der gesamte Schiffsverkehr einschließlich der Fischfang droht damit zum Erliegen zu kommen. Mehl, Brot, Speiseöl, viele Dinge des täglichen Bedarfs einschließlich Gemüse werden Mangelware. Kaffee hat sich extrem verteuert und wird weiter steigen.

Mit den angestrebten Sanktionen deutscher und europäischer Politiker werden Produkte im Supermarkt und andere Waren nicht nur teurer, sondern für die Millionen nahezu unbezahlbar. Es muss allen klar sein, dass unsere deutschen Politiker mit ihrer Vorreiterrolle das kommende Dester zu verantworten hat. Doch niemand regt sich hier. Kein Mensch wehrt sich. Jeder, der denken kann, müsste längst fassungslos, ja wütend sein, was sich da anbahnt, obwohl die herannahenden Pleitewellen unübersehbar sind.

Die Kosten für Lieferungen mit dieselbetriebenen LKWs und Containerschiffen explodieren gerade. Dabei hat die Corona-Pandemie die Preise im Transportsektor schon vor dem Krieg auf einen Höchststand getrieben. Zu Beginn der Pandemie lag der Preis für die Lieferung eines etwa zwölf Meter langen Container aus Asien nach Europa bei etwa 1500 Euro — inzwischen kostet die Lieferung rund 8.400 Euro – nahezu das Sechsfache. Ein ende ist nicht abzusehen.

Im März lag die Inflation in Deutschland im Vergleich zum Vorjahresmonat bei satten 7,1 Prozent — sie könnte im Jahresverlauf bei einer Dieselknappheit deutlich steigen. By the way..., Öl kann man nicht in einem beliebigen Mengenverhältnis zu Benzin und Diesel herstellen. "Europäische Raffinerien sind bereits auf maximale Dieselproduktion ausgelegt. Dennoch können wir, anders als es beim Benzin der Fall ist, unseren Dieselbedarf nicht durch eigene Raffinerien decken", das ist die einhellige Meinung der Raffinerien. Woher also soll er kommen? Aus den USA etwa?

Ja, Prost Mahlzeit. Wer stoppt eigentlich unsere Politiker, die in ihrem moralischen Solidaritätstrip außer Rand und Band geraten sind, indem sie sich in Sanktionsorgien suhlen, ohne die geringste Rücksicht auf die eigene Bevölkerung zu nehmen? Doch hierzulande schläft der Michel weiter, obwohl die Nachrichten aus China mindestens ebenso bedrohlich sind wie die Folgen des Ukrainekrieges. In der Summe mit den chinesischen Quaratänemaßnahmen im eigenen Land und den verhängten Sanktionen gegen Russland, schlittern wir einem deutschen Wirtschaftssuizid entgegen, sollte sich die Lage in China nicht bald entspannen. 

Millionen eingesperrt Chinesen gehen nicht mehr zu Arbeit. Produktionen fallen landesweit aus. Es werden nicht nur Produktionsketten, die Europa versorgen zum Erliegen kommen, kaum verzichtbare Waren, und wichtige technische Komponenten werden uns nicht mehr erreichen. Die knüppelharte Haltung einer Null-Covod-Politik in China wirds richten. Was das in seiner Gesamtheit bedeutet, werden wir in Bälde erleben und ich fürchte, unsere Politiker lassen ihre Bürger uninformiert ins offene Messer laufen.

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