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Die Front des Ukraine-Krieges verläuft am Thermostat deutscher Heizungen

Jetzt verteidigen wir unseren Wohlstand und unsere Heimat am Thermostat der Heizungen, denn dort verläuft seit Neuestem die Frontlinie des Ukrainischen Krieges mit Putin. Bei manchen auch bereits am Kühlschrank. Die unsichtbaren Truppen rücken jedoch gnadenlos vor. Denn deutsche Bürger werden vermutlich bald auch die vertrauten Wohltaten kommunaler und städtischer Einrichtungen verteidigen müssen. 

 


Längst tobt der Krieg nicht nur in der Ukraine, sondern an Tankstellen, an Warmwasserbeulern in teutonischen Badezimmern und an den Gemüseregalen bei REWE oder ALDI.

Und während unsere Spitzenpolitiker in strategischer Weitsicht und bewundernswertem Augenmaß die Versorgung lebenswichtiger Energie-Ressourcen eigenhändig gekappt haben, halten uns unsere TV-Sender mit motivatorischem Engagement auf dem aktuellen Stand immer bedrohlicher werdenden Kriegsberichte. Die kollektive Verarmung ist nun Bürgerpflicht und damit bis im letzten, deutschen Dorf in Ostfriesland oder Niederbayern zur neuen Tugend gesellschaftlichen Zusammenhaltes geworden. Gemeinsam sparen, ob am Duschkopf, am Tomatenregal oder an der Zapfsäule. Die Bürger-Askese wird zur "conditio sine qua non."

Noch ist nicht der Notstand ausgerufen, wenngleich unsere politische Top-Elite ihre gesamte Kompetenz in die Waagschale wirft, dem deutschen Bürger das Fürchten zu lehren. Denn längst weiß man im Kanzleramt, dass ein verängstigtes und verunsichertes Volk bereit ist, auch ihre letzten Reserven zu opfern, wenn es darum geht, unserer kompetenzbefreiten Elite das angenehme Leben abzusichern. Denn auf ihren Schultern liegen unsere Hoffnungen, dass der Winter nicht allzu kalt wird und die nächste Gasrechnung bezahlen werden kann.

Da heißt es Opferbereitschaft zeigen. Nicht nur frieren für den Endsieg oder Hungern für den Ukrainer. Jetzt gilt es auch, auf den Gefechtsfeldern der Klimafeinde und Impfgegner erfolgreich zu bestehen. Mögen auch die Herausforderungen noch so groß werden, die Reihen verzichtsbereiter Bürger müssen geschlossen werden, denn nur gemeinsam sind wir stark und werden auch sibirische Winter in gefütterten Wintermänteln unter der Bettdecke überstehen. 

Gleiches gilt auch für unsere Politik der selbstlose Einsatz für die endgültige Volksgesundheit. Denn alles hängt mit allem zusammen. Ukraine, Inflation, Klima und der Volksbooster. Diese uns noch bevorstehdnen Prüfungen können nicht nicht voneinander getrennt betrachtet werden.

Noch lauern Millionen ungeimpfter Schädlinge an jeder Ecke und gefährden die lauterbach’sche Schlacht gegen gesunde Bürger, die sich bislang der Impfung entziehen konnten. Auch wenn die Pharma-Industrie in ihren Fertigungshallen Sonderschichten einlegen, um ihre Umsätze zu festigen und damit der deutschen Wirtschaft als letzte Stütze eine gewisse Stabilität verleihen, muss das Credo lauten: Nur ein geimpfter Deutscher hat genügend Widerstandskraft, ohne Auto und geheizte Wohnungen dem russischen Bären die Stirn zu bieten.

Ganz im Zeichen höchster Not hat sich unsere politische Elite in Bali beim G-20 Gipfel zusammengefunden, um dem russischen Außenminister Sergei Lawrow auf einer Südseeinsel den Marsch zu blasen. Zum Leidwesen unserer Außenministerin Annalena Baerbock schenkte der Russe unserer grünen Expertin in Waffenlieferungs- und Klimaschutzfragen keine Beachtung, ja, er wechselte nicht einmal ein Wort mit ihr. Bleiben wir fair: am Nobelbadeort von Bali würde kein vernünftiger Mensch ausgerechnet mit Außenministerinnen diskutieren wollen, zumal sie ohnehin nicht viel zu sagen hat.

Immerhin, Frau Baerbock ließ sich wegen des Affronts nicht weiter beirren. Sie bleibt am Ball, indem sie am Freitagabend (Ortszeit) nach Palau im Südpazifik weiterreisen wird. Unsereiner bekommt glatt Fernweh, wenn er die Postkartenidylle auf Fotos oder Bildern bewundert. Doch solche Privilegien werden nur wenigen Menschen zuteil. 

Der mikronesische Inselstaat ist ganz besonders vom Klimawandel betroffen, eine Baerbock’sche Herzensangelegenheit, zumal wir in deutschland keinerlei Probleme haben. Insofern ist die Frage erlaubt: Welcher deutsche Bürger wäre nicht gerne an Annalenas Stelle, in harten Zeiten maximaler Sparsamkeit und Konsumzurückhaltung ein paar Tage in Bali auszuspannen. Da bekommt man doch gleich einen ganz anderen Blick auf die deutsche Inflationsfront.  Immerhin, Frau Baerbock hat den Zeitpunkt ihrer Bali-Reise gut gewählt, lässt sich der G-7-Gipfel-Termin ausgezeichnet mit der politischen Sommerpause in Berlin verbinden, um noch ein paar entspannte Tage anzuhängen.

Immer klarer wird dagegen, Putin und Lawrow werden nicht klein beigeben. Wenistens haben die Grünen gemeinsam mit unserem Kanzler längst den Plan „B“ erarbeitet, den sie jederzeit aus der Schublade ziehen können. Sie werden mit vollkommenen Gas- und Ölverzicht in unserem Land dem Russen mit Kohle, Wind- und Wasserenergie, sowie mit flankierenden Durchhalteaufrufen an die Bevölkerung die Stirn bieten. Dem kann Putin auf Dauer nichts entgegensetzen.

 

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