Direkt zum Hauptbereich

Süddeutsche Zeitung – Elon Musk macht alles falsch.

Oh, höret ihr deutschen, gläubigen Leser, wenn ich euch verkündige: Der reichste Mann der Welt, Elon Musk, macht alles falsch. „So würde heutzutage niemand mehr ein Team führen“, titelt die Süddeutsche Zeitung des bayerisch-ländlichen Voralpenlandes. Da entblödet sich eine Redakteurin der SZ mit fundiertem Halbwissen und wirtschaftswissenschaftlicher Inkompetenz nicht, ausgerechnet dem Dollar-Taicoon Musk zu bescheinigen, er sei eine Flasche.

Ja, Kathrin Werner prognostiziert gar, dass der Multimilliardär und Käufer des sozialen Netzwerkes Twitter mit seinem „kreativen Chaos“ an seine Grenzen stieße. Alle Wetter, welche Grenzen, bitte? Eine Redakteurin, die ausweislich eigener Lebensbeschreibung als Schülerin für die Hessisch-Niedersächsische Allgemeine ihre Reporter-Begeisterung entdeckt hat und dann in Hamburg Jura studierte, sie schwafelt über etwas, worüber sie wahrlich keine Ahnung hat. Einst fing sie als Referentin bei der Wirtschaftszeitung Financial Times Deutschland an, landete aber vor Kurzem bei der SZ. Bei der FTD reichte ihr "Brain" offenkundig nicht aus.

Währenddessen schrieb sie auch ein paar unbedeutende Büchlein, schwingt sich aber jetzt als kleines Einkommenslicht bei der „Süddeutschen“ zur Beratungs- und Firmenexpertin auf und will einem Musk erklären, er mache alles falsch. Sie maßt sich tatsächlich an, einem Unternehmer, der es immerhin in wenigen Jahren geschafft hat, sein relativ bescheidenes Vermögen in eine schwindelerregende Größenordnung von 188,1 Milliarden US-Dollar hochzuschrauben, den richtigen Weg zum Erfolg zu weisen. 

Liebe Frau Werner, der reichste Mensch der Welt Elon Mask ist deshalb so reich, weil er bislang alles, was er in seinem Leben angestellt hat, falsch gemacht hat. Vermutlich wird er bald am Hungertuch nagen und nicht mehr wissen, wie er die Miete für sein kleines Häuschen aufbringen kann, sollte er so weiter machen wie bisher. Sehen wir doch einfach die Sache mal realistisch. Im Vergleich zu ihm darf man den „schmalen Geldbeutel“ von Mark Zuckerberg mit gerade mal 37 Milliarden Dollar als eher bescheiden bezeichnen.

Nun ja, Mark, der Dollar-Gebenedeite, nagt dennoch nicht am "Zuckertuch", immerhin würde sein Geld noch ausreichen, um die Deutsche Bank und die Sparkasse zu kaufen. Wenn man einmal davon absieht, dass die rote Redakteurin keine Vorstellung davon hat, dass man mit 188 Milliarden Dollar nicht nur ein systemrelevantes Vermögen besitzt, sondern de Facto nicht pleite gehen kann, ohne dabei auch die Regierung zu stürzen, ist das die eine Evidenz. Die andere ist, dass Musk sicher nicht an einem Schreibtisch sitzt und Däumchen drehenderweise zuschauen würde, wie sein Vermögen zusammenschmilzt. Dass die rotgrün verseuchte SZ-Bayernredaktion es zulässt, sich mit derartigen Artikeln noch lächerlicher zu machen, als sie es ohnehin schon ist, kann man unter "bemerkenswert" abhaken.

Der Weg des Elon Musk ist so unbekannt nicht. Er wurde 1971 in Pretoria als Sohn des Models Maye Musk und des Maschinenbauingenieurs Errol Musk geboren. Die Eltern ließen sich früh scheiden. Elon Musk war in der Schule ein introvertiertes Kind und massivem Mobbing ausgesetzt. Im Alter von zehn Jahren bringt er sich das Programmieren selbst bei. Bereits zwei Jahre später bringt er sein erstes, von ihm entwickelte Computerspiel, für 500 Dollar an den Mann. Im Alter von 17 Jahren wanderte er nach Kanada aus, wo seine Mutter ursprünglich herkommt, weil er dem Militärdienst in Südafrika umgehen wollte. Bald darauf verschlägt es ihn in die USA, wo er an der University of Philadelphia Physik und Wirtschaft studierte. Ab diesem Zeitpunkt begann er mit dem Geld verdienen, da wusste diese SZ-Schreiberline noch nicht einmal, was ein Konto ist.

Dass Musks Vermögen nach der Übernahme von Twitter von knapp über 200 Milliarden Dollar um etwa 12 Milliarden geschrumpft ist, dürfte für ihn relativ bedeutungslos sein. Fast könnte man den Betrag als Musk'sche Portokasse bezeichnen. Dass mit Elon nicht gut Kirschen essen ist und er auch dafür bekannt ist, sich schnell von überflüssigen und parasitären Strukturen zu trennen, hat sich kürzlich in rasender Geschwindigkleit in der Twitter-Zentrale herumgesprochen. In weniger als 3 Stunden hat er das gesamte Führungsmanagement gefeuert und mit eigenen Leuten besetzt, die etwas von Reorganisation und Rationalisierung verkrusteter Firmenstrukturen verstehen.

Jetzt macht sich Elon ans Eingemachte. Das „Eingemachte“ – dabei handelt es sich um die Meinungs-Verhinderungstruppe und die hoch motivierten Sperrkommandos des Konzerns. Sie dürfen nur noch auf kurze Verweilzeiten in ihrem Job hoffen. Sie sind für Musk unerquickliche Störfaktoren und verzichtbare Kostenträger. Hunderte stehen bereits auf der Straße und sind arbeitslos. Und nicht nur die…! Inzwischen hat er die halbe Twitter-Belegschaft bei Wasser und Brot in die Wüste geschickt. 40.000 Mitarbeiter haben bereits die Kündigung in der Tasche. Eine weitere, unmissverständliche, knallharte Botschaft für die Verbliebenen: „Home-Office? Kommt nicht in die Tüte. Wer nicht ins Büro kommt, fliegt raus“.

Mit neuen Besen kehrt man eben besser, eine alte, unternehmerische  Binsenweisheit. Die Vorgehensweise ist Garant dafür, unerwünschte Strukturen und festgefahrene Verhaltensweisen schnell aufzulösen, und sorgt überdies für frischen Wind und neuen Geist in der Bude. Klappt das nicht, scheut Musk nicht davor zurück, den ganzen Laden in die Pleite gehen zu lassen. Es wird vermutlich nicht so weit kommen. Die Pläne liegen auf dem Tisch. Musk hat vor, eine Art User-Gebühr einzuführen und Werbekunden mit Verträgen stärker an die Kandare zu nehmen. Er weiß nur zu gut. Twitter ist für Firmen als Werbeportal unverzichtbar.  

Doch diese Entwicklung versetzt nicht nur unsere kunterbunten Regierenden in Berlin in Panik, sondern scheinbar auch unsere SZ-Redakteurin Kathrin Werner. In ihren Augen erlaubt sich so ein dahergelaufener Milliardär, einfach der Meinungs- und Denkfreiheit neue Perspektiven zu verleihen. Damit gefährdet er die von der Grünen und Roten Ampelregierung und auch deren Vorgängerin  so mühsam eingerichteten, totalitären Strukturen. 

Machen wir uns nichts vor. Deutschland könnte nur mit einem vergleichbaren „Reinigungsprozess in den Politikerreihen“ wie bei Twitter, wieder auf Spur gebracht werden. Leider fehlt es dort an Figuren wie Musk, die auch mal unbequem werden und eine Annalena, einen Olaf oder einen Robert wegen bösartiger Inkompetenz an die frische Luft setzen. 

Wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen gackert nun die rote und grüne Politelite lautstark in allen Medien. Unsere Demokratur mitsamt den gerade erfolgreich etablierten, innovatorischen Meinungsdiktaten und Denkverboten sei ab sofort durch die Musk’schen Zukunftsvisionen hochgradig gefährdet. Jetzt darf sogar dieser Expräsident Trump wieder böse Sachen in Twitter posten. 

Das ZDF springt in den Abendnachrichten im Empörungs-Dreieck. Musk droht unverholen mit Meinungsfreiheit! Welch ein Sakrileg für unsere Medien. Hass und homphobe Tweets hätten dramatisch zugenommen. Ja, sowas. Nichts ist belegt, Zahlenwerke hierzu gibt es nicht, staatskonforme Journalistik ist inzwischen zum jämmerlichen Treppenwitz verkommen. Meinungsfreiheit? In sozialen Netzwerken…? Das wäre ja so, als dürfe plötzlich jeder dusselige User unbeschadet und ohne juristische Folgen an den unfehlbaren Politikern offene Kritik üben. Das haben sich Habeck und Scholz schon vor 4 Monaten energisch verbeten….

Auch aus dem EU-Parlament blöken die ersten Politiker mit angstverzerrten Mienen, man wolle diesem Amerikaner genau erklären, wie die Uhren hierzulande schlagen. Offen gestanden, mit vollen Hosen und großmäuligem Gebrüll dürfte man den Unternehmer Elon Musk kaum beeindrucken, stünden doch auf der anderen Seite zigtausend Arbeitsplätze in Brandenburg auf dem Spiel. Sich von einer Tesla-Fabrik zu trennen, hat für Musk eher den Charakter eines Schachspiels, der notfalls auch ein oder zwei Bauern opfert, um das ganze Spiel zu gewinnen. Derlei Abgeordneten-Spinner in der EU oder gar in Berlin, die meinen, sie könnten die Welt nach ihrer Facon gestalten, sind für Elon Mask allenfalls Lachnummern.

                                      

Für eine Patenschaft mit einem monatlichen Betrag bin ich sehr dankbar. Selbst die kleinste Spende hilft mir, diesen völlig unabhängigen Blog stets aktuell, spannend und informativ zu halten. 

Auch ein einziger Klick auf einen der Werbebanner im Lesetext oder das Teilen in anderen Netzwerken (FB oder TWITTER) hilft mir bei der Arbeit und der Finanzierung des Blogs.

Herzlichen Dank - Claudio Michele Mancini
SPENDENKONTO
Claudio Michele Mancini
Unicredit Santo Stefano
IBAN IT03S0200882540000106185335

BIC/Swift: UNICRITM1892 

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Das Duell – Höcke auf der medialen Schlachtbank

Wenn bis jetzt den weniger politisch interessierten TV-Konsumenten noch nicht klar war, mit welchen pervertierten Formaten unliebsame Persönlichkeiten auf die Schlachtbank geführt werden, um sie mit Hilfe halbgarer Haltungsmoderatoren zu filetieren, durfte gestern um 20 Uhr 15 sein „deja vue“ erlebt haben. Das Ziel seines politischen Gegenspielers Mario Voigt, den Vorsitzenden des Thüringer Landtages Björn Höcke noch rechtzeitig vor den Landtagswahlen vollkommen zu diskreditieren, scheiterte kläglich. Schließlich schwebt das "35 Prozent-Damoklesschwert" der AfD wie die Hiob'sche Heimsuchung über den Köpfen der Medienmacher und der Altparteien.  Da vermochten auch die beiden auf Krawall gebürsteten konformistischen TV-Ideologen Tatjana Ohm und Jan Philipp Burgard dem Ganzen nicht einmal ansatzweise ein angemessenes Niveau verleihen. Faire und unparteiische Moderation sieht anders aus. Ohm und Burgard legten sich mit ambitioniertem Engagement ins Zeug, dem nichtssagenen B

Baerbocks Tagesthemen-Interviews in Zukunft nur noch mit Untertitel?

Nein, wir haben keine Außenministerin, Deutschland hat einen kosmetisch optimierten Bundessprachfehler. Wenn Annalena nicht nur zum TV-affinen Publikum spricht, sondern auch qualifizierten Pressevertretern Fragen kompetent und fachkundig beantwortet, können selbst hartgesottene Zuschauer intellektuell kaum noch folgen. In ihrem gestrigen „Tagesthemen“-Interview sorgte unsere Sprach-Influencerin in den Netzwerken für maximale Irritationen. Da jagte eine unverständliche Wortschöpfung die nächste, gefolgt von aufsehenerregenden Neologismen, eingebettet in verquaste Sätze, deren Sinn sich allenfalls eingeweihten Linguistikern oder erfahrenen Logipäden erschloss.  So mancher politikbeflissene Zuschauer auf dem heimischen Sofa musste nach der Sendung ratlos zurückbleiben, betrat Annalena doch beherzt und entschlossen linguistisches Neuland. Selbst in den sozialen Netzwerken herrschte in weiten Teilen Verwirrung, die sich in Tausenden Kommentaren bei "X", "Facebook" und

Annalena – jetzt fliegt sie auf die Fidschis

Zwei Versuche, hatte sie schon, dieses Mal muss es einfach hinhauen. Annalena tritt ihre Dienstreise in eine der entlegensten Regionen im Südpazifik an, weil sie dort noch nicht war. Ich wills mal so sagen: Es wird auch langsam Zeit, dass sich unser Außensprachfehler um die klimatischen Bedürfnisse im pazifischen Ozean kümmert. Wegen mehrerer Pannen am Regierungsflieger musste  Annalena Baerbock im vergangenen August eine einwöchige Reise nach Australien, Neuseeland und Fidschi abbrechen. Die Landeklappen ließen sich einfach nicht einfahren und sie musste in einem schnöden Touristenbomber nach Berlin zurückfliegen. Jetzt wird der Besuch nachgeholt, bevor viele der 332 Inseln und Atolle wegen des angeblich menschengemachten Anstiegs des Meeresspiegels endgültig absaufen. Gerade noch rechtzeitig erleben nun auch die Bewohner der Fidschi-Islands den denkwürdigen Besuch aus der Fremde. Unsere Außenministerin mitsamt ihrer 18-köpfigen Entourage erweisen dem kleinen Staat die Ehre. Baerboc