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120 Migranten in Oberbayern - oder der Fluch der guten Tat

Um ein Haar hätte ich mich von der eigenen Häme übermannen lassen, als ich heute Morgen den „MERKUR“ aufgeschlagen und gierig die Headline des Schock-Artikels gelesen habe: "Wütende Proteste am Dorfrand gegen ein geplantes „Containerdorf.“ Das unvermeidliche "Naturereignis Flüchtlinge" trifft nun auch Bairawies mit der geballten Wucht einer abstrusen Migrationspolitik. Bairawies, ein Ortsteil von Dietramszell, eine oberbayerische Dorfgemeinde vor den Toren Münchens gelegen, darf man mit Recht als oberbayerisches Kleinod bezeichnen. Der beschauliche Ort, an einem kleinen Badesee gelegen, steht wie kein anderer Ort für die Postkartenidylle Bayerns. Inmitten lieblicher Landschaften, dort wo die Berge am schönsten, die Wiesen am saftigsten, die Blumenkästen auf den Balkonen die buntesten und der Bayer am bayrischsten ist, bahnt sich Ungemach an. Ausgerechnet in einem Ort, umzingelt von Seen und Wäldern, Wiesen und Kühen, in dessen Gemeinde die Luft kuhstallgeschwängert di...

Die 47-Prozent-Mistress oder das Potenzial!

Es sind wahrlich verdammt harte Zeiten. Deutschlands Ampelkoalition hat sich abgeschafft. Die verbliebenen Parteien haben Dank ihres Spitzenpersonals den Abstieg auf die Stufe der Bedeutungslosigkeit nahezu bewältigt. Bis zu ihrem endgültigen „Finale“ bedarf es lediglich noch ein paar unschöner Wahrheiten und wenige publikumswirksamer Auftritte unserer begnadetsten politischen Leistungsträger. Der jüngste Auftritt  im Willy-Brand-Haus Berlin war schon mal ein guter Anfang. Er war geprägt durch die brillante SPD-Parteivorsitzende Saskia Esken mit einer visionären Prognose, die signifikant von allen maßgeblichen Demoskopen abwich. Während die Statistik- und Erhebungsexperten der ältesten Partei Deutschlands SPD mit aktuell 15 Prozent Wählerzustimmung eine düstere Perspektive bescheinigten, erkannte Saskia mit ihrem messerscharfen Verstand ein atemberaubendes Potenzial von 47 Prozent, was wieder einmal beweist, wie sehr die demoskopischen Institute mit ihren Wissenschaftlern daneben...

Claas Relotius – Grüner Wahlkampfstratege eines politischen Influencers

Nun kann ja niemand ernsthaft behaupten, Influencer sei ein Beruf, wenngleich sich Legionen junger Menschen einer solchen „Berufung“ zuwenden. Es gilt bei diesem „Berufsbild“ die Formel: Je stärker die Ausprägung eines intellektuellen Mangelsyndroms, desto größer die Anziehungskraft für eine Tätigkeit, die keine Qualifikation erfordert und selbst den hoffnungslosesten Dilettanten ernähren kann. Nichtsdestoweniger sollten Influencer, ob nun männlich oder weiblich, zwingend einige Bedingungen erfüllen, um erfolgreich zu sein. Man muss reisefreudig sein, über ein neurotisches Über-Ego mit narzisstischer Selbstüberschätzung verfügen und sich überdies optisch signifikant von Ricarda Lang oder Anton Hofreiter abheben. Der Grund liegt auf der Hand. Für Hersteller erotischer Unterwäsche oder atemberaubender Bademoden beispielsweise, sähen die Umsatz- und Ertragsperspektiven der beworbenen Unternehmen ziemlich düster aus. Würden sich die Genannten mit Dessous von "La Perla" oder mit...