Direkt zum Hauptbereich

Wieder einmal ein SPD Spitzenkandidat als Hochstapler aufgeflogen

Und täglich grüßt das Murmeltier, könnte man fast sagen. Aber die Kette der Politiker, die für Karriere und Versorgung bereit sind, Staat, Bürger und Parteigenossen schlicht und einfach zu betrügen, zeigt überdeutlich den Grad politischer Verrottung. Nichts ist wichtiger, als das eigene Wohl, der Bürger und dessen Bedürfnisse haben immer weniger Relevanz.


Simon Vaut (SPD), einer der engagierten Verfechter gegen die rechte Gefahr, bewarb sich als Brandenburger Vorzeigekandidat mit falschen Angaben um ein Mandat bei der Europawahl. Die eigene Biographie ein wenig aufzuhübschen und sie so zu verbiegen, ist in der SDP zur schönen Tradition geworden. Jetzt sind seine Manipulationen aufgeflogen. Er hat zugegeben, einige Angaben über sich für den Wahlkampf erfunden zu haben.

Er habe sich in Unwahrheiten verstrickt, räumte er im Interview beim SPIEGEL ein und würde deshalb auch seine Wahlkampfaktivitäten einstellen. Alle Wetter! So einfach kann man es sich machen, wenn man beim „Bescheißen“ erwischt wird. Der SPD-Politiker hatte angegeben, er habe mit seiner Freundin in Brandenburg/Havel in der Kurstraße seinen Lebensmittelpunkt und sei daher mit dem Land verbunden und daher der richtige Mann für Europa.

Nun stellte sich heraus, dass Vaut seinen Wohnsitz ausschließlich in Berlin hatte, die Kurstraße nur vom „Durchfahren kennt“ und dass es sich bei der so genannten Brandenburger Lebensgefährtin in Wahrheit um eine entfernte Bekannte handelte, die er für seine Zwecke instrumentalisiert habe. Die jedoch ließ der SPD-Genossen auflaufen und deckte beim Lokalsender „SKB TV Brandenburg“ den Schwindel auf.

Vaut ging wohl davon aus als „verankerter Lokalpolitiker“ seine Chancen für die Erlangung einer Rundumversorgung im EU-Parlament zu erhöhen. Der 40-jährige Vaut, derzeit Beamter im Bundeswirtschaftsministerium, war im September 2018 überraschend zum Europakandidaten der Brandenburger SPD gewählt worden und war wohl vor 6 Jahren im Rahmen eines Ausfluges – wie manche vermuten in Brandenburg an der Havel.

Die SPD reagierte sofort und ließ verlautbaren, dass sie keine Werbung mehr für Simon Vaut mache Trotz alledem können die Genossen den „Kandidaten“ nicht mehr von ihrer Liste streichen, da er ordnungsgemäß gewählt worden sei.  Das verstehe wer will. Parteien, die feststellen, dass Karrieren oder Mandate auf Grundlage von Manipulationen und Betrügereien erlangt wurden, scheinen interne Konsequenzen zu scheuen, dem Bürger aber weiterhin einen „gewählten“ Hochstapler zuzumuten.

Auf Voits Internetseite kann man so schöne Formulierungen lesen, wie: „Heimat gibt es auch im Plural, hat Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier einmal gesagt. Für mich gilt das. Ich bin geboren in Hamburg und habe in Frankreich, Belgien, den USA und Irland gelebt. Aber es hat mich immer wieder nach Brandenburg gezogen.“ Nun ja, mich zieht es auch immer wieder in die Berge, besonders bei schönem Wetter. Aber ich käme nicht auf die Idee zu behaupten, dass ich auf einer abgelegenen Almhütte meinen Lebensmittelpunkt habe, nur um bei der hübschen Zenzi landen zu können.

Aus der Zentrale heißt es dagegen lapidar: Es wurden keine Gesetze verletzt, denn nach dem Europawahlgesetz sind jene Kandidaten wählbar, die am Wahltag die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt und das 18. Lebensjahr vollendet haben. Beides treffe auf Simon Vaut zu. Aber es heißt auch weiter: „Die SPD wird für Simon Vaut ab sofort keinen Wahlkampf mehr machen. Er ist aufgefordert, alle Termine abzusagen. Die geplanten Materialien werden vom Regine-Hildebrandt-Haus verändert werden.“

Der SPD-Landeschef Dietmar Woidke sagte in Potsdam: „Ich bin persönlich schwer enttäuscht. Sollte Voit in das EU-Parlament gewählt werden, dann erwarte ich, dass er das Mandat nicht annimmt. Na, dann wissen wir ja Bescheid. Die Sache wird ausgehen wie das Hornberger Schießen.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Razzia - STAATSSCHUTZ beschlagnahmt meine Rechner

Am 17.10. 2024 verschaffte sich der Staatsschutz und die Kriminalpolizei mit drei Mann überfallartig morgens um 6 Uhr meinen temporären Wohnsitz in München. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde ich weder zu einer Befragung bei der Polizei einbestellt, noch wurde mir zuvor ein justiziabler Vorwurf von Seiten der Ermittlungsbehörden gemacht. Allerdings waren die Herren der Polizei so freundlich, die Nachbarn in aller Herrgottsfrühe wach zu klingeln, um sich nach meinem Aufenthaltsort zu erkundigen. Mein Appartement wurde auf Anordnung eines unbekannten Richters (lediglich ein Stempel)   während meiner Abwesenheit, - ich befand mich zu Hause in Castel di Tusa / Sizilien, gewaltsam geöffnet, durchsucht und meine Rechner beschlagnahmt. Die Begründung lautete: „Verwendung von Kennzeichen  verfassungswidriger und terroristischer Organisationen“ Unübersehbar steht auf meinem Schreibtisch neben dem Computer auch ein Glas voller Schreibstifte, in dem sich auch die Flagge Israels befindet. Ne...

Meloni hat die Faxen dicke! Frontalangriff auf von der Leyen.

Es war der berühmte Wassertropfen, der das Fass in Rom zum Überlaufen brachte. Bis zu 36.000 Asylanträge wollte Italiens Regierung pro Jahr prüfen - und zwar außerhalb der EU. Jetzt haben Richter Melonis Vorgehen bereits zum zweiten Mal gestoppt. Trotz eines Dekrets ,  das die Regierung in Italien auf den Weg gebracht hat,  aufgrund dessen illegale Flüchtlinge Italien nicht betreten dürfen, müssen Migranten nach dem Willen der EU und "auf Befehl" von der Leyens vorerst trotzdem ins Land gelassen werden. Giorgia Meloni reagiert am Dienstag mit einem knallharten, unmissverständlichen Frontalangriff und einer ernst zu nehmenden Kampfansage an die Adresse der EU-Ratsvorsitzenden in Brüssel. Dutzende Migranten aus Afrika waren vergangene Woche mit „tatkräftiger Unterstützung“ der unter deutscher Flagge im Mittelmeer operierenden "SOS Humanity" nahe der Insel Lampedusa von der italienischen Marine gestoppt worden. Eine italienische Marineeinheit brachte sie unverzüglich ...

Die 100-Milliarden-Kriegsethik in der Ukraine

Das ist doch mal wieder eine Nachricht, über die kaum jemand nachdenkt. Heute Morgen informieren „WELT“ und „ntv“ in einer 10-Sekunden-Sequenz das zumeist dumpfe Fernsehpublikum: Wolodymyr hat seit Kriegsbeginn von seinen europäischen „Unterstützern“ und der USA Waffen und Geld im Wert von über Hundertmilliarden Euro erhalten. Welch eine außerordentliche Zahl! Welch ein außerordentlicher Wahnsinn, wenn man bedenkt, dass die „Geldgeber“ – natürlich durchweg verantwortungsvolle Politiker -, diese unfassbare „Geldvernichtung“ mit dem pervertierten Alibi rechtfertigen: „Waffen retten Leben“.  Hübsch ist auch das Argument, der Krieg sei nicht weit von uns entfernt, bedrohe mithin das eigene Land und man müsse die eigenen Bürger vor dem Aggressor bewahren. Zur Untermauerung der drohenden Gefahr wird die zutiefst "menschliche Kriegshilfe" an Selenskyj uns nicht nur als Selbstverteidigung und Überlebensgarantie, sondern überdies auch noch als humanitäres Engagement verkauft. Unt...