Der Gardasee vertrocknet, der Region geht das Wasser aus: Das berichten seit Tagen und Wochen immer mehr deutsche Medien. Experten, Bauern, Touristen und Hoteliers vor Ort schütteln irritiert den Kopf und fragen sich, von welcher Realität hier eigentlich die Rede ist …
Der
Gardasee ist mit seiner Fläche von knapp 370 Quadratkilometern der größte See
Italiens. Zuletzt überschlugen sich deutschsprachige Medien mit immer
dramatischeren Schlagzeilen. Der Fortbestand des oberitalienischen Sees sei gefährdet. Steht man an den Ufern des grandiosen Sees, kann man mit bloßen Auge nicht einmal ansatzweise einen Wasserückgang erkennen.
Deutsche Medien scheuten sich auch nicht, angesichts des deutschen „Klimadesasters“, sogar über die österreichischen Seen den trockenheitsnotstand zu verhängen. Man fasst sich an den Kopf, erreicht man als Urlauber jene Orte, an denen Zustände herrschen sollen, als sei die Wüste Sahara auf dem Vormarsch und habe Europa schon im Griff.
In Wahrheit haben die Manipulationsversuche von Regierung, Medien und fremdfinanzierten NGOs mit ihrer Meinungshoheit Deutschland und dessen Bürger fest im Griff. Eine künstlich „herbeiorganisierte“ Klimapanik soll die Menschen vor Angst lähmen und von anderen Themen ablenken (etwa Inflation, verfehlter EU-Politik, illegaler Migration). Mit im Boot sitzen die Öko-Technokraten, zumal in diesem Bereich Milliardensummen investiert und angelegt wurden.
Doch zurück zum Gardasee. Der verzeichnet zur Zeit einen ungewöhnlich hohen Wasserstand durch die ergiebigen Regenfälle in den letzten Monaten. Nur selten verzeichneten die Meteorologen in dieser Region derart ergiebige Niederschläge. Der Monat März 2023 gilt in Oberitalien als der regenreichste Monat der letzten hundert Jahre.
Doch die Kernaussagen der Schock-Meldungen von vor zwei Monaten: Eine beispiellose Dürre bedrohe den See. Ganz Italien befände sich in Panik. Die Wasserstände des liebsten Urlaubsparadieses swe Deutschen und des Flusses Po hätten Tiefstwerte erreicht. Von existenzieller Bedrohung für Landwirtschaft und Lebensmittelversorgung ist zu lesen. Die Bauern müssten bereits auf Pflanzen mit geringerem Wasserbedarf umsatteln.
Doch vor Ort zeigt sich ein gänzlich anderes Bild. Die Landwirte sind unbesorgt, den Olivenbäumen der Region Trentino geht es prächtig. Touristen und Hoteliers melden sich mittlerweile zu Wort, und ebenso See-Experten: Sie alle sind – höflich formuliert – fassungslos über die deutsche Presse. Insbesondere deutsche Massenmedien unterstrichen die Dürrebehauptungen am See mit Bildern, die eine sich anbahnende Klimakatastrophe suggerieren sollten. Doch jeder Insider vor Ort kennt die Stelle des Zulaufes des Flusses Po, der im Sommer kaum Wasser führt. Und das schon seit Jahrhunderten.
So zitiert auch David Berger in seinem Artikel im Philosophia Perennis einen Anwohner des Gardasees: „Also ich bin aus der Gegend, wir hatten in der Tat weniger Schnee und weniger Regen im Winter daher ist der Wasserspiegel etwas niedriger, mehr nicht. Und wir freuen uns auf den Regen! Hab die Tage horrenden Nachrichten in den deutschen Medien gelesen und konnte nicht aufhören zu lachen. Wird da vielleicht absichtlich was falsches verbreitet?“
Die Biologin Giovanna Pellegrini von der Umweltschutz-Agentur der Region Trentino (APPA) kann die Aufregung nicht nachvollziehen: „Ein bisschen weniger Wasser hat keinen Einfluss auf die Gewässerqualität. Seit 1988 führen wir Ermittlungen über die Gewässerqualität durch. Die Dürre ist momentan kein Thema für die Gesundheit des Sees“, unterstreicht sie gegenüber dem Portal „TouristikNews“ in einem Video.
Die kuriosen Pegel-Angaben in den Medien beziehen sich auf den sogenannten Nullpunkt. Der Pegel liegt zurzeit noch 45 Zentimeter über diesem Punkt. Sobald dieser Punkt erreicht wird, werden vorbeugende Maßnahmen eingeleitet und das Ablassen von Wasser gestoppt. Allerdings hält das niemand hier für dramatisch: Der See hat eine Durchschnittstiefe von 133 bis 136 Metern und an den tiefsten Stellen ist er sogar 346 Meter tief.
In der Agrarwirtschaft hält man den derzeitigen Pegelstand für normal. Giorgio Planchensteiner, Präsident des lokalen Bewässerungsverbands, meint: „Diese Schlagzeilen sind ohne jede Substanz.“ Er hält fest: „Wir müssen zurück in die Vergangenheit blicken. Diese Situation ist nicht neu. Wir haben seit 20 Jahren mit Wasser sorgsam gehandelt. 2003 zum Beispiel, als es auch eine Dürre gab, ist der Bewässerungsstand nie gefährdet gewesen. Wir haben in dieser Zeit über 1300 Hektare problemlos bewirtschaftet.“
Weiter berichtete Planchensteiner: „Das Wasser, das wir für die Landwirtschaft benutzen, kommt vom Fluss, das Trinkwasser kommt von den Quellen und es gab und gibt absolut keine Probleme weder in der Landwirtschaft und schon gar nicht am See.“
Nein, die Wüste Sahara wird sich nicht nach Deutschland vorarbeiten, da können sich unsere Klimatologen und die Medienmacher noch so bemühen. Nichtsdestoweniger werden sie weiterhin ein leichtes Spiel mit den Bürgern hierzulande haben, die in den nächsten Jahren in habecksche Öfen investieren werden, um dem Hitzetod und den Dürreperioden in Recklinghausen, Dortmund oder Berlin ein Schnippchen zu schlagen.
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Die deutschen Klimajheulbojen haben vor ein paar Jahren auch Schreikrämpfe bekommen, weil Venedig angeblich wg. "Klimawandel" im Meer versinkt. Dass die Venezianer gelegentlich nasse Füsse bekommen, liegt aber nicht am Klima, sondern daran dass die Stadt quasi ins Waser gebaut wurde - aqua alta ist dort seit Jahrunderten üblich. Aber was kümmert einen echten deutschen Wirrkopf schon die Wirklichkeit. Auch wenn ihnen diese bald kräftig um die Ohren fliegen wird.
AntwortenLöschenDas ist wieder ein sehr schöner Artikel.
AntwortenLöschenDie Aussagen der Medien in Deutschland decken sich immer öfters nicht mehr mit der Realität. Das Prädikat "Lügenmedien" wurde nicht zu Unrecht vergeben.
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