Im sozialen Netzwerk Facebook war am Wochenende ein
begeisterter Post von Italiens Innenminister zu lesen:
„Meine Güte, was für eine Gänsehaut… Ich war so aufgeregt und gerührt, wirklich. Vielen Dank an die Leute von Viterbo, die ich bei der herrlichen Party zu Maccina di Santa Rosa treffen durfte: Das sieht anderes aus, als Umfragen und Beleidigungen, das sind die Reaktionen, die ich am liebsten habe! Natürlich werdet ihr diese Bilder im Fernsehen nicht sehen…"
„Meine Güte, was für eine Gänsehaut… Ich war so aufgeregt und gerührt, wirklich. Vielen Dank an die Leute von Viterbo, die ich bei der herrlichen Party zu Maccina di Santa Rosa treffen durfte: Das sieht anderes aus, als Umfragen und Beleidigungen, das sind die Reaktionen, die ich am liebsten habe! Natürlich werdet ihr diese Bilder im Fernsehen nicht sehen…"
Gleichgültig, wo Matteo Salvini hinkommt, gleich, wo
er auftritt, stets trifft er auf begeisterte Mengen, die ihm frenetisch
zujubeln, ihm danken und von ihm einen Blick erhaschen wollen. Sein gestriger Auftritt in
Viterbo glich der Huldigung eines Erlösers, die selbst der Papst kaum erreicht. Als der beliebte Rechtspopulist anlässlich der Ehrung der
Stadtheiligen Santa Rosa in Viterbo besuchte, eine Kleinstadt mit 70.000 Einwohnern, wurde er gefeiert wie ein Popstar.
Es klingt in den Ohren der Italiener wie eine göttliche
Fügung, wenn er laut und deutlich in die Menge ruft: Die NGOs können es vergessen, in
Italien zu landen. Alle Häfen sind für sie geschlossen. Italiens Innenminister
Matteo Salvini hält sich radikal an seine Wahlversprechen und zeigt unserer Kanzlerin
Angela Merkel die rote Karte, indem er sich knallhart nicht nur gegen die katastrophale
Migrationspolitik der Deutschen sondern auch seiner Vorgängerregierung stellt. Und dafür wird er gefeiert
wie ein Nationalheld.
Dass die linken Medien vor Wut und Enttäuschung schäumen, nimmt er souverän zur
Kenntnis und genießt sichtlich die Liebe seines Volkes. Längst verhalten sich
in Italien die links gebürsteten Stimmen unversöhnlicher als Extremisten, die bei Salvinis klarer Haltung auch eine besondere Affinität zu Süditalien entdecken. Die Mailänder Redaktionen tun sich mit ihrer militanten Sprache besonders hervor, an der Spitze der Hetzer der Corriere della Sera. Aber
Norditalien war schon immer rassistisch, wenn es um Süditalien ging. Kein
Hausbesitzer in Norditalien vermietet einem Sizilianer oder Süditaliener aus dem Mezzogiorno eine Wohnung, auch nicht an jene Gutverdiener, die aus
beruflichen Gründen umziehen mussten. Die aus dem Süden sind schmutzig, bescheißen
jeden und gehören der Mafia an.
Dass die linken Medien toben, nimmt er souverän zur
Kenntnis und genießt sichtlich die Liebe seines Volkes. Längst verhalten sich
in Italien die links gebürsteten Stimmen radikaler als Extremisten, die in
Salvinis Verhalten eine besondere Affinität zu Süditalien entdecken. Besonders
die Mailänder im Corriere della Sera tun sich mit ihrer feindlichen Sprache
besonders hervor. Aber Norditalien war schon immer rassistisch, wenn es um
Süditalien ging. Kein Wohnungsbesitzer in Norditalien vermietet einem Sizilianer oder Süüditaliener aus dem Mezzogiorno eine Wohnung, selbst
gut bezahlte Angestellte nicht, die aus beruflichen Gründen vom Süden in den Norden umziehen mussten. Die im Süden sind schmutzig,
bescheißen jeden und gehören der Mafia an. Zwar ist man in Südtirol ähnlich
eingestellt, nichtsdestoweniger hat Salvini auch dort eine schnell anwachsende
Anhängerschaft.
Salvini indes wirkt alles andere, nur nicht erschöpft,
ebenso wenig seine Anhänger, die es ihm mit Zurufen und maximaler Hingebung
danken, dass er seine Wahlversprechen, sich von dem Wahnsinn Merkelscher
Flüchtlingspolitik abgewendet zu haben. Fehlt nur noch, dass er wie eine
Heiligenfigur durch die Stadt getragen wird, wo immer er auch auftritt. Beinahe
könnte man den Eindruck haben, dass selbst der Papst in der Frage der Migration
seinen Einfluss und seine Macht verloren hat.
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