Ich wills mal so sagen: Den Euro nimmt niemand mehr ernst,
am allerwenigsten die Amerikaner. Ich übrigens auch nicht. Warum? Hinter dem
Euro steht kein Staat. Denn immer noch gilt in der Wirtschaftswissenschaft:
„one State – one Money“ Und die Politelite? Sie schaut dem kollektiven Wahnsinn
zu, wie die Regierungen in einem brennenden Haus versuchen, mit Benzin das
Feuer zu bekämpfen.
Das muss man den Eurokraten lassen: Für unser Geld ist ihnen nichts zu
teuer. Regierungen und nicht zuletzt auch unsere Beamten tun alles, um sich bei
ihren „Sponsoren“ - den braven Mitgliedsbeitragszahlern - noch unbeliebter zu
machen, als sie ohnehin schon sind. Nur mit insistierendem Nachfragen erfährt
man, was Brüssel-hörige Medien verbissen verschweigen, dass Schulz, Ashton,
Barroso, Rompuy & Co. in den nächsten vier Jahren „standesgemäß“ für den
schlappen Betrag von 12,6 Millionen Euro per Luxus-Privatjet in der Welt
herumfliegen werden, während sie ihren „Untertanen“ raten, schön brav zu
sparen.
Der Gottesstaat gehört inzwischen zu der gigantischsten
Geldvernichtungsmaschine aller Zeiten und alle machen fleißig mit. Auch
deutsche Politiker, die man wegen des hohen Störpotentials im eigenen Land nach
Brüssel ausgewiesen hat, plündern die Kassen fleißig, und sehen einer
vergoldeten Alimentierung in Form von Pensionen mit Feuereifer entgegen.
Immerhin, einige Länder scheinen allmählich zur Vernunft zu kommen. So überlegt man in
Italien, Polen, Ungarn, Holland und Frankreich, dem heiligen Gral der
empörenden Geldverbrennung den Rücken zu kehren.
Selbst wenn wir keine Euro-Krise hätten und genug Geld für Subventionen und
Förderprojekte vorhanden wäre, 12,6 Millionen Reisekosten pro Jahr für
insgesamt 5 Regenten ist ein Schlag ins Gesicht steuerpflichtiger Bürger, denn
sie zahlen die Rechnung. Es herrscht eine Sorglosigkeit in Brüssel, als hätte
man einen unerschöpflichen Fressnapf auf Brüssels Kantinentisch mit der Aufforderung
gestellt, dass sich jeder den Magen vollschlagen Kann. Eat as much as you can -
das Motto des monetären Gottesstaates.
Es ist für mein Empfinden schon schlimm genug, wie sorglos in den Zeiten
von Krisen und drohenden Staatspleiten mit Steuergeldern der Bürger umgegangen
wird. Aber es kommt noch dramatischer: Es handelt sich um den 22. Bericht in
Folge, der solche Misswirtschaft aufdeckt. Und wenn man sich dann die Argumente
der zweiten und dritten Liga anhört – dabei handelt es sich um die alimentierten
Spitzenpolitiker, die in ihren Heimatländern nicht mehr gebraucht werden, dann
stülpt sich der Magen nach links.
Die Geldausgaben hätte man deshalb nicht so genau im Griff, weil alles so
unübersichtlich sei. Oftmals läge es daran, dass die Kriterien und Vorschriften
zur Geldverteilung nicht verstanden würden. Grund dafür sei die komplizierte
Fassung der europäischen Verordnungen. Ich bin fassungslos. Da verschwinden
jedes Jahr aufs Neue Unsummen, weil die Beamten ihre eigenen Richtlinien nicht
verstehen, und keiner ändert etwas daran?
Jedes Jahr werden in diesem Moloch tausende von Tonnen Papier
vollgeschrieben, Abkommen, Regelungen, Beschlüsse und Empfehlungen auf die
Länder verteilt, und nie macht sich einer die Arbeit, diese verständlich zu formulieren.
Kein Unternehmen könnte so arbeiten, es würde das erste Geschäftsjahr nicht
überstehen. Auf die unangemessene Höhe ihrer
Aufwandsentschädigungen angesprochen, entschuldigen sie sich oft genug damit,
dass sie in der freien Wirtschaft ja mehr verdienen würden. Das ist
falsch! Dort wären die Herrschaften in der Regel arbeitslos - und viele
von ihnen Hartz IV-Aspiranten.
Und während in Brüssel Milliarden verschleudert werden, weil sich niemand
die Mühe macht, einmal genau hinzuschauen und zu kontrollieren, wohin das
schöne Geld des Bürgers fließt, gehen bei uns mittelständische Unternehmen
Pleite, weil sie von der Förderpolitik der EU ausgeschlossen sind. England hat
alles richtig gemacht, sie sind ausgestiegen. Und wenn es stimmt, was man so liest,
geht es dem Inselstaat seit dem Brexit besser als je zu vor, auch wenn einige
schlaue Journalisten und Politiker alles tun, um das Gegenteil wahr werden zu
lassen.
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