Er hat es getan. Er hat sich geäußert. Özil, der
gestern den schönen Satz geprägt hat: Ich habe zwei Herzen. Das eine ist
deutsch, das andere ist türkisch. Aha…! Zwei Herzen, kein Gehirn. Nicht nur äußerst
ungünstige anatomische Voraussetzungen, sondern auch ziemlich hinderlich, wenn
man sich in der Öffentlichkeit äußert. Ungünstig auch, wenn man für eine Nation Fußball spielen will und nicht genau weiß, wo das richtige Tor steht. Dieser Özil hat sich „einen
Türken gebaut“, wie ein geflügeltes Wort sagt.
Ganz Deutschland, ach was sag ich, selbst die Polit-Clowns
bei den GRÜNEN und in der SPD beschäftigen sich mit der "causa" Özil, was ja nicht
zwangsläufig bedeutet, dass sich beispielsweise Kathrin Göring-Eckart oder unsere SPD-Justizministerin Katarina Barley, kompetente Leuchten am Firmament des Fußballhimmels, jemals für unsere Nationalmannschaft interessiert hätten. Überhaupt hat man das Gefühl, dass der
Terminus „national“ Ekelgefühle bei besagten Parteien hervorrufen und sich selbst jeder Partei-Hinterbänkler, und sei er noch so schlicht im Oberstübchen, berufen fühlt, rechte Kräfte beim DFB für den ätzenden Sturm im Wasserglas verantwortlich zu machen.
Aber gerade deshalb kommt diesen rot-grün-sophistischen
Polit-Versagern der deutsch-türkische Rücktritts-Eklat eines Erdogan-Fans zupass, weil man,
freilich nur mit viel Fantasie und verdrehtem Weltbild, die Rassismus-Karte ziehen
kann, um sich selbst wieder in den Vordergrund zu spielen. Die fehlgeschlagene Integration
des Herrn Özil sei ein beredsames Beispiel für eine missglückte und
rassistische Flüchtlingspolitik. Der denkende Fan aus den Reihen der Sportbegeisterten bekommt angesichts der rot-grün-verseuchten Berichterstattung Brechreize. Auch Cem Özdemir fühlte sich zu einem kritischen Kommentar berufen, weil er ja sonst nichts anderes zu tun hat.
Es scheint den Vertretern dieser politischen Mischpoke
nicht klar zu sein, was Rassismus bedeutet, wenn sie den „armen“ Özil als Paradebeispiel
eines Opfers für rassistische Umtriebe in unserem Lande heranziehen. Mir war bislang nicht bekannt, dass Anhänger von
Islamisten und Despoten wie Erdogan eine eigene Rasse sind.
Wer Begriffe Ethnie und Rasse nicht unterscheiden will oder kann, wie beispielsweise Justizministerin Barley, sollte sich als Hilfsarbeiter/in in einer Brauerei verdingen. Dort gibts es wenigstens Freibier und nach der 5.ten Flasche ist es es Wurscht, was man sagt.
Wenn Özil in seinem seitenlangen Pamphlet Deutschland implizit Rassismus vorwirft, müsste man ihm diese intellektuelle Fehlleistung verzeihen. Er kann zwar besser kicken als denken, wobei die Qualitätsunterschiede lediglich graduell sind. Selbst geschrieben hat er sein Traktat jedenfalls nicht, das hat vermutlich sein Management für ihn besorgt. Dass aber Politiker auf das missbrauchte Reizwort springen wie mein Hund nach dem Stöckchen, entlarvt einerseits das jämmerliche Niveau der Parteien und als auch jenes bei so manchen türkischstämmigen Fußballern auf dem Platz.
Wenn Özil in seinem seitenlangen Pamphlet Deutschland implizit Rassismus vorwirft, müsste man ihm diese intellektuelle Fehlleistung verzeihen. Er kann zwar besser kicken als denken, wobei die Qualitätsunterschiede lediglich graduell sind. Selbst geschrieben hat er sein Traktat jedenfalls nicht, das hat vermutlich sein Management für ihn besorgt. Dass aber Politiker auf das missbrauchte Reizwort springen wie mein Hund nach dem Stöckchen, entlarvt einerseits das jämmerliche Niveau der Parteien und als auch jenes bei so manchen türkischstämmigen Fußballern auf dem Platz.
Überhaupt zerfetzt sich inzwischen die halbe Nation,
angefangen von Provinzreportern über Journalisten-Experten bis hin zum
Bayern-Präsidenten Hoeneß, über die türkischstämmigen Kicker. Politiker jeder
Couleur scheinen plötzlich kein anderes Thema mehr zu kennen, als das Statement
eines Edelkickers, der provokativ, renitent und zutiefst beleidigt zum großen
Vergeltungsschlag ausgeholt hat. Er würde sich jederzeit wieder mit seinem
Staatspräsidenten öffentlich ablichten lassen. Das ist doch mal ein Wort…! Da weiß man, wo man hingehört.
Seine Einlassung zeigt überdeutlich, dass der kickende
Osmane mit deutschem Pass, Wohnsitz in England und türkischen Spielerberater
nie einen echten Integrationswillen an den Tag legte und auch deshalb nicht in eine
Nationalmannschaft gehört. Wenn sich Özil hinter den Faschisten Erdogan stellt,
hat er selbst in unserer Gesellschaft nichts zu suchen, wenngleich einige
rot-gebürstete Medien ihm tröstend übers Haupt streichen. What a bullshit!
Interessanter wird es, wenn man danach fragt, weshalb Özil
erst jetzt mithilfe seines PR-Beraters denken und schreiben lässt. Sämtliche deutsche
Sponsoren haben ihre Zusammenarbeit mit dem Kicker eingestellt. Da gehen ihm und
Arslans ARP-Sportmarketing viel Geld verloren, vermutlich so viel, dass Özil
sich genötigt fühlte, dem DFB ans Bein zu pinkeln. Nun ja, offen gestanden, die
DFB-Zentrale scheint mir sowieso der richtige Ort dafür zu sein, dort einmal vehement
auszutreten. Sorgen um den bekennenden Türkenkicker müssen wir uns allerdings nicht
machen. Ein Kandidat fürs Sozialamt dürfte er nicht werden.
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