Politiker sind mehrheitlich faul, geldgierig, versorgungsgeil und
einfältig, das ist meine ganz persönliche Überzeugung. Aber nicht nur meine.
Auf diese verlässlichen Attribute reagieren unsere Wirtschaftsunternehmen auf
ihre ganz eigene und bewährte Weise. Sie bedienen den politischen
Karriere-Anspruch selbst schlichtester Gemüter geradezu symbiotisch, ähnlich
wie der Wirt seinen Parasiten.
Kein Großkonzern, kein potenter Mittelständler und kein Bankhaus muss der
parasitären Spezies „homo politucus germanicus“ lange erklären, dass sie mit
ihren Firmen wichtige, soziale Verpflichtungen erfüllen, Arbeitsplätze sichern
und als große Steuerzahler unverzichtbar sind. Mit diesem Hinweis wird jeder
noch so mickrigen Null im Politikgeschäft auch gleich der „richtige“ Platz zugewiesen.
Und sollte es mit dem kompetenzbefreiten Aufstieg nicht so recht klappen,
findet sich einigen massiven Fehlentscheidungen und verlorenen Wahlen ganz sicher ein sorgenfreies Stühlchen in Brüssel.
Das System „deutsche Politik“ läuft nach eingespielten Mechanismen. Hat der
herkömmliche Polit-Novize erst einmal die Landesliste erreicht, wird mit
steuerlich absetzbaren Spendengeldern die Grundversorgung in der
parteipolitischen Heimat gewährleistet und der Boden für erfolgreiche Wahlen bereitet.
Inzwischen ist der Anteil jener Politiker, die nicht einen einzigen Tag im
richtigen Berufsleben verbracht haben, überproportional groß. Das erklärt auch
die Tatsache, dass sie, kaum an der Spitze ihrer Parteikarriere angekommen, den
Kapitalgiganten brav aus der Hand fressen. Winken nach Beendigung einer
politischen Karriere Konzerne mit einem Posten als Aufsichtsrat oder Berater,
hängen die Partei-Eliten wie fette Karpfen an der Angel.
Die Motivation für all jene, die aufgrund unterdurchschnittlicher Hirnmasse am natürlichen Arbeitsmarkt chancenlos bleiben würden und sich deshalb dem lebenslangen Versorgungstropf zuwenden, ist enorm. Immerhin winken Einkommens- und Versorgungsmöglichkeiten, die schlichte Gemüter wie Claudia Roth oder Heiko Maas nicht im entferntesten erzielen würden.
Eines ist klar. Macht korrumpiert, und somit sind beide Lager darum bemüht, jeweils den eigenen Vorteil daraus zu ziehen. Die Industrie mit sattem Wachstum, die Politiker mit gut bezahlter Narrenfreiheit. Machen wir uns nichts vor, solange in Deutschland Ministerien, Behörden und Verwaltungen die einzigen Organismen sind, die bei Mangelerscheinungen mit Wachstum reagieren, solange brauchen sich Wirtschaftsbosse, Kapitaleigner und Lobbyisten keine Sorgen um die Zukunft machen. Vor allem auch deshalb nicht, weil die Herren des Kapitals den Polit-Eliten nur dann den Machterhalt sichern, wenn sie im Gegenzug mit Wohlverhalten und Anpassung rechnen dürfen. Eines der jüngsten Beispiele ist der Dieselgate.
Die Motivation für all jene, die aufgrund unterdurchschnittlicher Hirnmasse am natürlichen Arbeitsmarkt chancenlos bleiben würden und sich deshalb dem lebenslangen Versorgungstropf zuwenden, ist enorm. Immerhin winken Einkommens- und Versorgungsmöglichkeiten, die schlichte Gemüter wie Claudia Roth oder Heiko Maas nicht im entferntesten erzielen würden.
Eines ist klar. Macht korrumpiert, und somit sind beide Lager darum bemüht, jeweils den eigenen Vorteil daraus zu ziehen. Die Industrie mit sattem Wachstum, die Politiker mit gut bezahlter Narrenfreiheit. Machen wir uns nichts vor, solange in Deutschland Ministerien, Behörden und Verwaltungen die einzigen Organismen sind, die bei Mangelerscheinungen mit Wachstum reagieren, solange brauchen sich Wirtschaftsbosse, Kapitaleigner und Lobbyisten keine Sorgen um die Zukunft machen. Vor allem auch deshalb nicht, weil die Herren des Kapitals den Polit-Eliten nur dann den Machterhalt sichern, wenn sie im Gegenzug mit Wohlverhalten und Anpassung rechnen dürfen. Eines der jüngsten Beispiele ist der Dieselgate.
Nein, ich liege mit meiner Einschätzung nicht falsch. Politiker sind in der
Mehrzahl arme, profilneurotische Wichte, deren Machterhalt zum Selbstzweck
geworden ist. Mir ist kaum ein Spitzenpolitiker bekannt, dem es ernsthaft um
die Belange der Bürger geht. Das widerspräche ja auch jeder Logik, ist dem
Wähler doch hinreichend bekannt, dass Koalitionen echte Reformen verwässern,
politische Entscheidungen stets mit dem Motiv der Wahrung des Parteivorteils
stattfinden und den parteipolitischen Interessen zum Opfer fallen. Stückwerk,
Flickschusterei und dilettantische Umsetzung mutieren zum großen Wurf. Die
grandiose Idee eines Einzelnen wird im Keim erstickt. Im Zweifelsfall wird ein
fortschrittlicher Gedanke der Gegenseite um des Prinzipes Willen bis zur
Unkenntlichkeit bekämpft.
Stillstandsdebatten auf allen Ebenen und nahezu bei allen Themen. Renten,
Mieten, Löhne, Altenversorgung, Schulen und Digitales, wir kennen das ja. Der Streit
um die besten Konjunktive werden uns von Verlagshäusern, von Presse und TV als
echten politischen Diskurs verkauft, während sich die Beteiligten gleichzeitig
feiern lassen und sich dabei in publikumswirksamen Worthülsen ergehen. Und alle
spielen sie das Spiel mit, so genannte Experten, willfährige Journalisten,
allwissende Meinungsbildner und last but not least die unteren Chargen der
Parteimitglieder. Immerhin fällt für jeden ein kleines Bröckchen öffentliche
Anerkennung ab.
Unsere Politiker verstehen selten etwas von wirtschaftlichen Zusammenhängen
und noch weniger vom Geschäft der großen Unternehmen, deren gigantischen
Steueraufkommen die eigene Existenz am Futtertrog erst möglich macht. Kein
Politiker versteht etwas von Bilanzen, von ökonomischen Zusammenhängen und deren
Wechselwirkungen, ja, sie interessieren sich nicht ansatzweise für jene, die an
der Werkbank stehen und ihnen den Arsch finanzieren. Oft genug haben sie
nicht einmal einen blassen Dunst, weshalb sie eigentlich im Bundestag sitzen.
Macht nichts, die eigenen Bürger wissen es auch nicht, obwohl sie die Nasen
gewählt haben.
Erst, wenn es einmal nicht ganz so gut läuft, stellen sie Fragen, doch dann
ist es zu spät. Sie sind erpressbar und tun schon ihres guten Rufes wegen und
aus Angst vor Verlust an Reputation beinahe alles, um ihren Kopf zu retten. Nun
ja, eines steht fest, besonders für jene, die das Wirtschaftsrad drehen.
Inkompetenz unter den Politikern ist eine der weitest verbreiteten Fähigkeiten.
Wenigstens darauf kann man sich verlassen. Immerhin, alle Abgeordneten und
Minister sind fit bei der Abrechnung ihrer Diäten und ihrer Reisekosten.
Die Weitsicht der Wirtschaftsbosse hat sich stets bezahlt gemacht. Als
Gegenleistung wird den politischen Akteuren Lob und Anerkennung zuteil. Ob sie
noch lange damit durchkommen? Was für eine Welt….
Kommentare
Kommentar veröffentlichen
ich freue mich auf jeden Kommentar