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Wenn Politiker von Freiheit sprechen, wird es für Bürger unangenehm

Die Bürgerfreiheiten scheinen seit zwei Jahren eine beliebige Dimension politischer Sichtweisen zu sein. Winkte man während der gesamten pandemischen Willkürherrschaft bei landesweitem Wohlverhalten mit der „Rückgabe“ von Freiheitsrechten, missbraucht nun der CDU-Minister Peter Hauk seine ganz persönlichen Vorstellungen, wann und wer Bürgerfreiheiten genießen darf.  

 


„Wir müssen Putin den Geldhahn und damit uns den Hahn für Erdgas und Öl aus Russland zudrehen, damit die Freiheit endlich wieder eine Chance hat“, sagte der CDU-Politiker am Mittwoch im Landtag in Stuttgart. Da habe der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj „vollkommen Recht“, wenn er das fordere. Ach was…! Weil ein Minister irgendetwas meint, sollten sich 80 Millionen Bürger seinen Glaubens- und Meinungsansätzen unterordnen? Und weil der Herr Wolodymyr aus der Ukraine sich etwas von den Deutschen wünscht, erwarten Sie, dass die Bürger hierzulande freudig die Hacken zusammenknallen? Und welche Freiheiten sind denn eigentlich genau gemeint?

Dieser merkwürdige Herr Hauk hält es für die Deutschen deshalb für zumutbar, wenn sie auch mal etwas frieren müssten. „15 Grad im Winter hält man mit Pullover aus. Daran stirbt niemand“, sagte der Minister. Diese abstruse Idee äußerte sogar unser Bundespräsident vor den Mikrophonen in seinem gut durchgewärmten Schlosses Bellvue. "Es schade nicht, wenn der Deutsche die Heizung etwas herunterdreht und sich wärmer anzieht." Da muss irgendetwas in den Oberstübchen unserer saturierten Parasiten schief gelaufen sein. 

Und kaum wendet man sich kopfschüttelnd anderen Medien zu, versteigt sich der ehemalige Staatssekretär und „FDP-Genosse“ bei Maischberger in seinen skurrilen Ideen, die Deutschen Bürger müssten in Zeiten von Kriegen mehr Opfer bringen. Wer hat diese fragwürdigen Figuren gebeten, an deutsche Bürger Appelle zur demütigen Bereitschaft kollektiven Frierens zu richten und bei 15 Grad Wohnzimmertemperatur im Pullover um unsere Freiheit zu kämpfen? Müssen wir etwa damit rechnen, dass nur noch Pullover tragende Untertanen die im Grundgesetz verbrieften Freiheitsrechte zurückerhält?

Diese Politfiguren scheinen in einer Welt zu leben, in der ihre Wahrnehmungen völlig jenseits der Realitäten stattfinden. Weshalb sollten jene Menschen, die mit ihrer täglichen Arbeit maßgeblich dafür sorgen, dass Politiker wie die Maden im Speck leben können, auf den eigenen, verdienten Wohlstand verzichten? Weil Putin einen Krieg führt? Weil die Nato sich säbelrasselnd an den Grenzen Russlands niederlässt? Weil die Sanktionen uns mehr treffen als Putin? Weil unsere Politiker zu schlicht sind, ordentliche Politik zu machen? Ich denke, solche profilneurotischen Schwätzer sind nicht mehr ganz zurechnungsfähig...!

Erneut wechselt man entnervt den Sender. Und was muss der Bürger nun ertragen? Den Robert Habeck. Vollmundig kündigt er an, alle Anträge der Ukraine auf Waffenlieferungen schnellstmöglich zu genehmigen. „Wir haben mit dem Beschluss, Waffen an die Ukraine zu liefern, einen Pfad eingeschlagen, von dem jeder hoffentlich wusste, dass wir ihn konsequent weiter gehen müssen“, sagte Habeck gegenüber WELT. „

Nein, Herr Habeck, die Bürger, denen sie unterstellen, es ei ihnen bewusst, dass ihr Weg unerträglicher Provokationen gegen den russischen Präsidenten richtig und nötig ist, waren über die Folgen ganz und gar nicht informiert. Sie konnten nicht einmal im Ansatz ahnen, welche Folgen die idiotische Sanktionspolitik für jeden Einzelnen haben wird. 

Schon wegen den damit verbundenen inflationären Folgen, explodierenden Preise an den Tankstellen, der immer schlechter werdenden Versorgung von Nahrungsmittel in Supermärkten oder den völlig aus dem Ruder laufenden Stromkosten, hätte vermutlich kein Deutscher Hurra geschrien. Jetzt dreht Putin den Spieß herum, zwingt die Deutschen einen vollständigen Baykott von Öl und Gas auf, der uns hierzulande noch bitter aufstoßen wird. 

 

 

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