Direkt zum Hauptbereich

Annalena Baerbock – der Fleisch gewordene Rohrkrepierer

Nun ja, es ist kein Geheimnis, dass unsere Außenministerin nicht gerade als begnadete Denkerin gilt. Im Gegenteil, in dieser Hinsicht ist bei ihr weit mehr Luft nach oben als nach unten. In der Vergangenheit war sie mehr damit beschäftigt, ihren Lebenslauf zu optimieren, da blieb nicht viel Zeit, mit der gleichen Intensität am Oberstübchen zu arbeiten. Jetzt ist sie Außenministerin und kann täglich unter Beweis stellen, was kluge, weitsichtige und gebildete Minister, die vorher etwas Anständiges gelernt hatten, nicht getan hätten.

 


Bereits bei der Verwendung ihres Namens "Baerbock" und dem Wort "Rhetorik" innerhalb eines vollständigen Satzes darf man von einer Satire sprechen. Fügt man dem Satz noch die Begriffe Völkerrecht, Lebenslauf, Studium oder beispielsweise Bildung hinzu, findet sich in der deutschen Sprache kein adäquater Terminus, der definitorisch genau beschreiben könnte, wen man meint und was man in Zusammenhang mit Annalena eigentlich sagen will. Wir sehen also: Baerbock und Sprache oder gar Rhetorik im semantischen Zusammenhang schließen sich aus. Vielmehr dominieren bei ihr fundiertes Halbwissen verknüpft mit eklatanten Geschichtslücken und himmelschreiender Überlegenheitsattitüde. Grün eben.

Nun ist die deutsche Sprache für den weniger geübten Bürger schon immer ein Hort hinterhältiger Fallstricke, Hürden und grammatischen Imponderabilien gewesen, deren Beherrschung früher der Elite vorbehalten war. Heute kommt unsere Muttersprache allerdings auch dem Bildungsbürger leidlich über die Lippen, sofern er nicht gerade aus Sachsen oder Oberbayern stammt. Zugegeben, Annalena Baerbock stellt sprachlich und intellektuell gesehen ein Sonderfall dar, zumal sie auch nicht aus den genannten Bundesländern stammt.  

Als sie gestern in der Pressekonferenz erklärte, dass Deutschland ein für alle Mal die Energie-Importe aus Russland beenden werde, darf man dieses Statement als weiteren Hinweis auf eine gewisse Denk-Verknappung werten, ähnlich prekär wie die leeren Lagerbestände beim Sonnenblumenöl. Doch unter diesem Mangel leidet nicht nur Annalena. Auch Meinungsbildner in Machtpositionen der EU leiden unter erheblichen intellektuellen Mangelerscheinungen. 

Das grundsätzliche Problem bei Menschen, die sich selbst und ihre Fähigkeiten weit überschätzen ist der Umstand, dass sie den Grad eigener Inkompetenz erheblich unterschätzen. Ein typisches Verhaltensmerkmal für Menschen, die unmittelbar nach Eintritt bei den Grünen so lange Plakate aufhängen dürfen, bis sie den Grad der eigenen Inkompetenz erreichen. Danach wird man Minister – irgendetwas mit Familie, Umwelt oder Energie. Was wir davon haben, können wir gerade in unserer Realpolitik bewundern.

Selbst unser Vize-Kanzler Habeck arbeitet sich gerade an der Lieferung kriegsverhindernder schwerer Waffen ab,  – ebenfalls Mitglied grüner „High Potentials“,  - er "glaubt" gar, auf russisches Gas, Öl und Kohle bis Mitte nächsten Jahres vollkommen verzichten zu können. Vermutlich greift er mental auf Baerbocks Geheimplan zurück, die Energie in Überlandleitungen und Computerkabeln abzuspeichern, um Deutschlands Bürger und deren Autos zu versorgen. Allerdings unter der Voraussetzung, dass es genügend Kobolde für Batterien gibt. 

Derweil schwadroniert unsere Außenministerin mit ihrer geradezu bejammernswerten Muttersprache über verweigerte Waffenlieferungen an die Ukraine. Möglicherweise greift sie in ihrer Solidartätsnot auf Silvesterkracher zurück. Din-Norm zertifiziert, versteht sich.

„Auch wenn es nicht so aussieht, wir helfen wo wir können und haben auch schon viel getan“, - Ende ihres Zitats. Offen gestanden, es sieht nicht nur so aus. Deutschland finanziert indirekt den Krieg russisch-ukrainischen Krieg auf beiden Seiten. Hier Milliarden Euros an die Ukraine – dort Gas- und Ölrechnungen an Russland. Schließlich sollen die Sanktionen nicht nur ihre Wirkung im Osten entfalten, selbstredend auch bei uns, zumal Booster, Viren und Lauterbach in jüngster Zeit in Misskredit geraten sind.

Nein, große Redner und Denker, die können wir uns in Deutschland abschminken. Wir sind in unserer überheblichen Dekadenz und erlernten und unterwürfigen Duckmäuserei längst in beklagenswerten Sphären dümmlicher Übertreiber und hohlen Profilkasper angekommen, in denen wir uns nicht nur intellektuelle Totalschäden in höchsten Regierungsämtern leisten. Schlimmer noch, wir jubeln unseren selbst gewählten Nullen auch noch zu.

Während die großen Rhetoriker im Altertum das politische System der römischen Republik dominierten und begnadete Redner die Jugend intellektuell und gesellschaftlich befruchteten, fanden sich die Mitglieder des Senats zusammen und diskutierten die politischen Linien des Staates. Als Paradebeispiel galt Cato, der wortgewaltig einen letzten, vernichtenden Krieg gegen Karthago forderte, ähnlich wie derzeit Selenskij in der Ukraine. Wir erinnern uns an die Worte des römischen Kaisers. „…ceterum censeo carthaginem esse delendam.“

Nun kann man Annalena Baerbock nicht im Entferntesten mit Sokrates, Aristoteles oder Cato, mit Virgil, Catilina oder Cicero vergleichen, aber immerhin schien man schon damals geahnt zu haben, dass wir heute unter einer Grünen Heimsuchung im Amt einer Außenministerin zu leiden haben. Heute heißt das Motto der Führungselite: Avanti Dilletanti. Man möchte vor Scham im Boden versinken.  

Kommentare

  1. Es ist dem nichts hinzuzufügen.
    Obgleich ich mich stets über alle derzeitigen Regierungsmitglieder (nicht nur Grüne) heftig errege, bleibt mir dieser Artikel (gibt noch mehrere dieser Art) vom "Meister", den ich morgens zum ersten Kaffee zum X-ten Mal überfliege, um den Tag mit Humor gelassener zu überstehen, als früher mit Tagesschau oder RTL-News oder sonstigem Mist.
    Ich danke :-)

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

ich freue mich auf jeden Kommentar

Beliebte Posts aus diesem Blog

Mein heutiges Schreiben an die Firma Rossmann

  Sehr geehrte Damen und Herren, Mit einiger Verwunderung habe ich Ihren Austritt aus dem Verband der Familienunternehmer zu Kenntnis genommen. Anlass für Sie ist, wie ich aus den Medien entnehme, die Einladung des Mittelstandsverbandes einiger AfD-Politiker. Ich stelle fest, dass ich somit als Kunde mit aus Ihrer Sicht wohl falschen politischen Präferenzen in Zukunft auch nicht mehr willkommen bin. Ich erlaube mir Ihnen daher mitzuteilen, dass ich Ihrer Logik folgend, Rossmann-Filialen fortan meiden werde und als potenziell „problematischer“ Bürger auf künftige Einkäufe in Ihrem Hause verzichte, auch deshalb, um Sie und ihr Kassenpersonal nicht in peinliche Erklärungsnöte zu bringen.   Überdies möchte ich auch vermeiden, dass meine Umsätze in Ihrem Haus, – die womöglich als politisch belastet gelten, weder Sie noch Ihre Hausbank in Verlegenheit bringen. Ich vermute, es handelt sich, was die politische Geisteshaltung angeht, um die Deutsche Bank. Da ich auch zukünftige g...

Der alternative Blick auf Präsident Steinmeier oder …

... wenn man einem Kleinbürger Verantwortung und Macht gibt. Machen wir es kurz: Steinmeiers Rede anlässlich des geschichts- und schicksalsträchtigen 9. November der Deutschen, an welchem 1938 die Reichs-Pogromnacht und der Mauerfall 1989 erinnern, konnte spaltender, staatsfeindlicher und undemokratischer nicht sein. Steinmeier hat abermals bewiesen, dass er besser der „Aktendeckel“ Gerhard Schröders geblieben wäre – wie ihn einst der Bundeskanzler nannte. Die zutiefst empörende Rede des Staatsoberhauptes Deutschlands, mit der unser Bundespräsident nahezu die Hälfte der deutschen Wähler zu Nazis und Rechtsradikalen erklärt hat, ist inzwischen von hinreichend vielen Stimmen aufs Schärfste kritisiert worden, weswegen ich mir an dieser Stelle eine weitere Analyse der Rede erspare. Vielmehr möchte ich dem Leser mit meinen „scharfen Blick“ die Persönlichkeit des präsidialen Biedermanns erklären. Nur so viel: Frank-Walters Brand- und Kampfrede war nicht mehr und nicht weniger als ein Vern...

Victor Orban das tödliche Damoklesschwert für Ursula von der Leyen und Selenskyj?

Die Stunde „Null“ für die Ukraine und den korrupten Chef-Schnorrer Selenskyj rückt unerbittlich näher. Wolodymyrs panischer Hilferuf, Uschi möge gefälligst dafür sorgen, dass die Mitglieder der EU alsbald weitere dringend benötigte Milliarden überweisen, da die Haushaltslage des kriegsgebeutelten Landes extrem „angespannt“ sei. Der Hilferuf aus der Ukraine sorgte in Brüssel für hektische Betriebsamkeit. Die Notlage des präsidialen Schnorrers und seiner Kumpels scheint weit bedrohlicher zu sein als bislang bekannt. Unsere Uschi erfasste gedankenschnell die unhaltbare Situation, stufte den „pekuniären Notstand“ als kriegsentscheidende Geld-Verlegenheit ein und verschickte an sämtliche EU-Mitgliedsstaaten milliardenschwere Aufforderungsschreiben. Es gilt, das ukrainische Fass ohne Boden weiter mit dem schwer verdienten Steuergeld der Bürger aufzufüllen, bevor der Russe kommt. Inzwischen liegen Uschis unmissverständliche Brandbriefe und Spendenaufforderungen den Regierungen der EU-Mi...