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Die grüne Müll-Diskriminierung – der Kanzler unter Beschuss.

Wer da glaubt, Abdulla, Mehmed oder Ali würden mit den Begriffen „ordnungsgemäße Müllentsorgung“ oder gar „Müll-Trennung“ im Entferntesten etwas anfangen können, wird eines Besseren belehrt, wirft er einen Blick in die preiswerteren Wohngegenden von Duisburg-Marxloh, Berlin-Moabit, Wuppertal oder Bremen. Aber auch auf unseren innerstädtischen Boulevards lassen sich die Aufenthaltsorte anhand der Hinterlassenschaften unserer Besucher lückenlos nachvollziehen.

Lassen Sie mich es einmal so formulieren: Der herkömmliche Deutsche mit zivilisatorischem Hintergrund und einer gewissen Restdisziplin kennt nicht nur Mülltonnen, sondern kann sie hinsichtlich kommunalspezifischer Abfallbeseitigungsverordnung auch farblich unterscheiden. Ich wills mal so sagen: In der Regel hält sich der Bio-Deutsche selbst bei der Entsorgung von Bio-Müll an die Vorschriften und benützt entweder die dafür vorgesehene braune Tonne oder transportiert ihn zum Wertstoffhof seiner Gemeinde. Plastik kommt in den gelben Plastik-Sack, Haus- und Restmüll in die graue Tonne. Verblühte Alpenveilchen in die Grüne! Basta!

Tempora mutantur, sagte schon der alte Lateiner, denn schon der 5. König von Rom, Tarquinius Priscus kannte das Problem übelriechender Straßen rund um seinen schönen Palast. Er ließ kurzerhand die „Cloaca Maxima“ errichten, um seinen sensiblen Geruchssinn zu schonen und um der optischen Belästigung weitgehend zu entgehen. Diese spätrömische Errungenschaft entwickelte sich im Lauf der Jahrhunderte dynamisch weiter. Zugegeben, – in Germanien dauerte es ein paar Jahrhunderte länger, bis wir endlich in das Zeitalter des modernen Kulturgutes, der gebührenpflichtigen, farbigen Mülltonnen, eingetreten sind.

Doch die Zeiten sauberer oder gereinigter Innenstädte sind seit 2015 vorbei, zumindest in deutschen Innenstädten. Seit etwa 10 Jahren bemühen sich unsere migrantischen Freunde – mit großem Erfolg – so möchte ich sagen, die Neuzeit auf das Abfall-Niveau vorchristlicher Zustände zurückzudrehen. Was nicht gebraucht wird, kaputt ist oder stört, fliegt aus dem Fenster oder wird der Einfachheit halber in einer ruhigen Seitenstraße abgelegt. Das ist effektiv, spart Zeit und ist kostengünstig.  

Selbst unserem Kanzler Fritz ist bei seinen vielen Spaziergängen rund um Hauptbahnhöfe, in Brennpunkt-Stadtteilen und No-Go-Areas wie beispielsweise Berlin-Neukölln inzwischen aufgefallen, dass unsere Mitbürger aus anderen Kontinenten ein, – sagen wir –, angespanntes Verhältnis zur vorschriftsmäßigen Benutzung kommunaler Mülltonnen haben. Überdies entledigen sich Langzeitbesucher aus der Fremde ihrer überflüssigen Gegenstände vorzugsweise vor den Haustüren ihrer reinlichen Nachbarn, nicht nur der hohen Müll-Entsorgungs-Gebühren wegen, sondern weil dort auch ausreichend Platz ist.

Doch kaum hatte unser Kanzler bei seiner Rede in Brandenburg „das deutsche Stadtbild“ beklagt, brauste ein grüner Sturm der Entrüstung durchs Land. Der Diskriminierungsaufschrei unserer links-woken Zeitgenossen, die es häufig mit der eigenen Reinlichkeit und Hygiene nicht so genau nehmen, stellten unseren Fritz verbal an den Rassistenpranger. Doch wen oder was hat der Kanzler gemeint? Den Müll? Die Migranten? Oder beides? Hat man den Kanzler gar missverstanden, wenn er eigentlich die Drogen-Hot-Spots in Bahnhofsvierteln und Bürgerparks voller gebrauchter Spritzen, die Shisha-Bars, türkische Teestuben, Wettbüros und Rotlichtmeilen von Frankfurt, Essen, Berlin oder Wuppertal gemeint hat?  Wir wissen es nicht, zumal er auf der Brandenburger Bühne vage blieb.

Das von unserem Bundesfritz bemängelte Stadtbild brachte, wenn ich das so sagen darf, unsere grüne Katrin in glühende Rage. Die "unsägliche Pauschalisierung und Diskreditierung" unserer bunten Mitbürger sei ein unerträglicher Affront. Dass jene Besucher häufig ganze Straßenzüge in Müllhalden verwandeln, kommt in ihren Ganglien nicht vor. Vermutlich auch deshalb nicht, weil sie in einem Stadtteil wohnt und verkehrt, der für fremdländische Müllfetischisten eher unzugänglich ist, zumal dort Polzisten und Bodyguards Tag und Nacht ihren Vorgarten hermetisch abriegeln.

Kai Wegener, Berlins Oberbürgermeister widerspricht dem Kanzler vehement. Berlin sei, - im übertragenen Sinne wiedergegeben, ein "bunte und multikulturelle Stadt und keineswegs ein Dreckloch". Gut möglich, dass beim guten Kai der Blick durch den Gewöhnungseffekt auf seine städtische Sudelgrube ein wenig verstellt ist. Nun ja, die Römer hatten hierfür eine geläufige Redewendung. Degustibus non disputandum est. 

Das "purgamentum" - zu neudeutsch Unrat -, hatte im alten Rom gleichzeitig auch die Bedeutung für schmutzendes Gesindel, das schon damals die Via Appia ständig versaute. Die antike Straße, einst von noblen Gutshöfen und Thermen gesäumt, sah andauernd aus, als hätten Vandalen dort eine Party gefeiert, besonders wenn "Fremde" in die heilige Stadt zogen, um dort ihr Glück zu machen. Nicht so, in Berlin, erklärt Kai wütend. Der Dreck und Unrat in seiner Stadt habe absolut nichts mit Migration zu tun. Tarquinius Priscus hatte da vor 2.000 Jahren einen klareren Blick und sah das etwas anders, was ihn auch dazu bewogen hat, den Bau der römischen "Cloaca Maxima" zur Reinhaltung der Stadt als oberste Priorität voranzutreiben. 

Via Appia

Kehren wir daher zurück zu den heutigen Müll-Entsorgungs-Traditionen, die sich in westeuropäischen und besonders in deutschen Städten und Gemeinden relativ stark vom afrikanischen, indischen und indonesischen oder asiatischen Abfall-Beseitigungsbrauchtum besiedelter Gebiete unterscheiden. Während man in den Heimatländern unserer Sozialgäste in Ermangelung geräumiger Mülltonnen und Abfallentsorgungsunternehmen nicht nur den Hausmüll, sondern auch Schrottautos, giftige Chemikalien, Mobiliar oder überflüssiges Sperrgut entweder hinter den Nachbarhütten oder im nahegelegen Fluss versenkt, präferiert der kultivierte Deutsche dagegen die Tonne vor seiner Haustür.

Aber wie ich bereits eingangs andeutete, nimmt die Bevölkerungsdichte des Bio-Deutschen dramatisch ab und macht sich reziprok-proportional nicht nur optisch, sondern auch olfaktorisch signifikant bemerkbar. Der „STERN“ schrieb heute hierzu: Ausgerechnet der Mann, der doch die Probleme dieses Landes in den Griff bekommen will, betätigt sich als Türöffner einer dunklen Haltung: Viele Deutsche glauben ausweislich der Umfragen, dass in den Innenstädten inzwischen zu viele Menschen unterwegs sind, die anders aussehen, riechen oder heißen und manchmal lauter reden.

Alle Wetter. Der „STERN“ traut sich was. Schwamm drüber. Jedenfalls umgehen die Redakteure geschmeidig das migrantische Müllproblem, was auch daran liegen mag, dass so ein schreibender Besserverdiener nach Dienst sein Auto in der Tiefgarage des Redaktionsgebäudes besteigt und unverzüglich Kurs in Richtung Eigenheim an der Elbchaussee nimmt. Dort jedenfalls ist alles besenrein und von traditionellen fremdländischen Abfalltraditionen und Ritualen so gut wie nichts zu sehen, es sei denn, in der Nähe befindet sich ein neu eingerichtetes Übergangswohnheim für schutz- und hilfsbedürftige Neuankömmlinge aus dem Süden.

Der STERN-Redakteur jedenfalls bringt es zaghaft auf den Punkt: „Es gibt Probleme in deutschen Innenstädten, besonders rund um Bahnhöfe. Verwahrlosung, Drogenkonsum, Gewalt. Manche davon werden ausgelöst durch die Absurditäten des Asylsystems, durch Menschen ohne Perspektive. Natürlich hat die starke Asylmigration nach Deutschland Probleme mit sich gebracht, genauso wie die Armutsmigration innerhalb der EU. Ein Kanzler muss darüber reden, zumal ein konservativer wie Merz.“

Nein, lieber Redakteur. Merz redet ohnehin schon viel mehr als er tut. Er sollte endlich umsetzten, was er versprochen hat – und das möglichst schweigend. Dann wäre dem Land und den Mitarbeitern der Müllentsorgung schon viel geholfen.

                                         

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