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Claas Relotius – Grüner Wahlkampfstratege eines politischen Influencers

Nun kann ja niemand ernsthaft behaupten, Influencer sei ein Beruf, wenngleich sich Legionen junger Menschen einer solchen „Berufung“ zuwenden. Es gilt bei diesem „Berufsbild“ die Formel: Je stärker die Ausprägung eines intellektuellen Mangelsyndroms, desto größer die Anziehungskraft für eine Tätigkeit, die keine Qualifikation erfordert und selbst den hoffnungslosesten Dilettanten ernähren kann. Nichtsdestoweniger sollten Influencer, ob nun männlich oder weiblich, zwingend einige Bedingungen erfüllen, um erfolgreich zu sein. Man muss reisefreudig sein, über ein neurotisches Über-Ego mit narzisstischer Selbstüberschätzung verfügen und sich überdies optisch signifikant von Ricarda Lang oder Anton Hofreiter abheben. Der Grund liegt auf der Hand. Für Hersteller erotischer Unterwäsche oder atemberaubender Bademoden beispielsweise, sähen die Umsatz- und Ertragsperspektiven der beworbenen Unternehmen ziemlich düster aus. Würden sich die Genannten mit Dessous von "La Perla" oder mit...

Je dünner die Luft, desto dünner die Haut

1.250.- Euro kostet es einen Dresdner, der im „Netzwerk X“ den grünen Anton Hofreiter als „hässliche Frau“ bezeichnet hat. Die Dünnhäutigkeit bei Politikern, insbesondere bei jenen, die in der Wählergunst – na, sagen wir mal, – auf das Niveau „da-ist-nix-mehr-zu-retten“ abgestürzt sind, hat inzwischen dramatische Formen angenommen. Neuerdings prasseln Strafbefehle auf die Bürger ein, werden Wohnungen von der Polizei gestürmt, Staatsanwälte und Gerichte bemüht und soziale Netzwerke mit KI-Crawls nach Witzbolden, Scherzkeksen und nach Menschen mit unfreundlichen Meinungen durchforstet. Dutzende von Anwaltskanzleien kommen zum Einsatz, um die vermeintlich Verunglimpften, Herabgewürdigten und Geschmähten unnachsichtig vor öffentlicher Kritik abzuschirmen. Grüne und rote Meinungsvielfaltseinschränker schlagen nun zu. Die "Causa Anton" und die damit verbundene spektakuläre Strafverfolgung macht heute in den Netzwerken Furore. Nun kann man nicht behaupten, dass Anton eine attra...

SPD oder die Suche nach dem Königsmörder

Sind wir doch mal realistisch, die Personalie Olaf Scholz ist vom Tisch. Der schlechteste Kanzler seit Bestehen der Bundesrepublik übertrifft mit Blick auf die neuesten Umfragewerte seit gestern alle Negativ-Rekorde. Nur noch achtzehn Prozent störrische Wahlbürger und verzweifelte Ideologen wollen den roten Versager weiterhin im Amt sehen. Der "Undercover-Planungsstab" der SPD spielt seit Tagen Olafs Verabschiedungsszenario und dessen Nachfolge durch. Ich habe es kommen sehen, zumal sich seit mehreren Tausend Jahren die Geschichte bis heute wiederholt. Natürlich käme ich nicht im Entferntesten auf die Idee, den Mann aus Osnabrück mit Gaius Julius Caesar vergleichen zu wollen, wohl aber seine konspirativen Genossen mit den Mördern des Potentaten. Gaius Suetonius Tranquillus hat vor 2000 Jahren schriftlich festgehalten, wie die Verschwörer Caesar umringt hätten. Caesar rief empört aus: "Das ist Gewalt!", während Publius Servilius Casca ihm den ersten Dolchstoß ver...