Welch eine Überraschung. Noch vor ein paar Tagen hielten in halb Europa die Spitzenpolitiker ihre Bürger im Weltuntergangsmodus. Nun fallen von heute auf morgen in fast allen ausgerufenen Todeszonen sämtliche Restriktionen. Länder wie Dänemark, Schweiz, Frankreich die Niederlande und Norwegen haben es vorgemacht, nun folgt auch Österreich.
Deutschland allerdings stellt eine Ausnahme dar. Nirgends wütet der Omikron-Mutant dramatischer als bei uns. Deutschen Politikern steht die schiere Angst ins Gesicht geschrieben. Ja, es ist schon ein Kreuz, wenn seit zwei Jahren von unseren Medien, – auf Anweisung von oben – versteht sich -, die Überlastung unserer Krankenhäuser vorausgesagt wird, und – verflucht noch eins, dieses Ziel einfach nicht erreicht wird.
Unsere Politiker haben sich doch so viel Mühe gegeben. Da wurden eigens Betten zuhauf abgebaut, Dutzende von Krankenhäusern geschlossen, Personal eingespart und Beatmungsgeräte abbestellt, in der Hoffnung, dass endlich der Bundesnotstand - wie vorausgesagt -, eintritt. Masken wurden zu spät bestellt, Vakzine ins Ausland verschenkt und nichts ist passiert, außer, dass man nun politisch gezwungen war, sämtliche Statistiken zu fälschen.
Selbst Menschen, die von Leitern gefallen, aus Fenstern gestürzt oder wegen Blinddarmerkrankungen oder Fußpilz dahingegagen waren, wurden zu Coronatoten erklärt. Es hat alles nichts genutzt. So richtig wollte es mit unserer Pandemie einfach nicht klappen. Auf der anderen Seite muss man auch konstatieren: Wer macht sich schon gerne unglaubwürdig? Schon deshalb mussten möglichst viele Tote die pandemischen Argumente untermauern.
Übrigens, unsere hochkarätigen Gesundheitsminister konnten in den letzten beiden Jahren viele Corona-Anregungen aus Österreich adaptieren, besonders was Lockdowns und die Idee mit der Impfpflicht angeht. Und jetzt, nachdem die Nachbarländer die Sinnlosigkeit pandemischer Irrwege eingesehen haben, – nicht zuletzt auch mithilfe spazierengehender Passanten, schielt Deutschland misstrauisch über die Grenzen. Einzig unser Psycho-Karl, der hat sich bis zuletzt mit furchterregenden Todesankündigungen und 20-jährigen Virenprognosen gegen eventuelle Lockerungen gewehrt.
Nun ja, man muss wissen, dass Forscher im europäischen Ausland bei weitem nicht über die wissenschaftlichen Qualifikationen verfügen wie beispielsweise unsere Ministerpräsidenten oder gar über die Kompetenz, den Sachverstand und Expertise eines Lauterbachs verfügen. Schon aus diesem Grund sind wir gut beraten, Auf Lauterbachs Elementarwissen zu vertrauen, wenn er uns darauf hinweist, dass Corona hierzulande dramatischer grassiert, als irgendwo auf dieser Welt, ist sicher vernünftig, zumal er bereits an einer neuen, noch gefährlicheren Welle arbeitet.
Auch wenn Österreich gestern Abstand vom ursprünglichen Gesetz einer allgemeinen Impfpflicht nimmt, weil sich gesunde Österreicher kategorisch weigern, sich nach einer Impfung mit schwerwiegenden Nebenwirkungen herumzuschlagen, heißt das noch lange nicht, dass Lauterbach in dieser Hinsicht klein beigeben wird. Ein deutscher Minister war schon immer ein Garant für Überlegenheit, Zuverlässigkeit und überragender Weitsicht. Das gilt insbesondere für Lauterbach. Nicht von ungefähr geben wir Ländern, in denen Menschenrechte verletzt, Grenzen bedroht, Freiheiten eingeschränkt oder Pressefreiheit unterdrückt werden, gute Ratschläge.
Ich will nicht so weit gehen und behaupten, dass am deutschen Wesen die Welt genesen soll. Aber es ist unbestritten, Deutschland nimmt eine unangefochtete Führungsrolle bei den Bedenkenträgern ein. Und ja, ich frage ganz provokativ: Wo stünden wir heute, wenn wir nicht alles besser wüssten? Alles besser könnten? Wir - moralisch gesehen eine Vorzeigenation wären?
Immerhin,
einige deutsche Minister wollen neue Prioritäten setzen. Sie denken darüber
nach, ob es nicht klüger ist, anstatt dauerhaft die Virengefahr aufrecht zu
erhalten doch besser die Wiederwahl zu sichern. Gewiss, das ist keine leichte
Entscheidung, aber ich bin mir sicher, unsere Politiker werden das Richtige
tun.
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