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Der 17-Milliarden Kompromiss – ein Whistleblower packt aus.

Es ist 2 Uhr 37. Geisterstunde im Kanzleramt -, überall herrscht längst Grabesstimmung. In den hell erleuchteten Gängen und Fluren ist kein Mensch zu sehen. Nur ein paar entfernte Schritte hallen vom Obergeschoss durchs Treppenhaus. Eine Tür schlägt zu. Stille.

Ein Staatssekretär, der das geheime Protokoll führt, aber nicht genannt werden will, hatte sich ins Konferenzzimmer der Verhandlungsführer begeben und nahezu unhörbar Platz auf einem abseitsstehenden Stuhl im Halbdunkel des Raums eingenommen. Aufmerksam beobachtete er die Szenerie am ovalen Rund. Die verbissenen Mienen der drei Staatsmänner verhießen nichts Gutes, zumal gerade eine bedrückende Gesprächspause herrschte.

Nur Olaf machte sich in seiner schäbigen Aktentasche unterm Tisch zu schaffen und förderte eine silberne Brotdose und eine kleine Thermoskanne hervor, die ihm seine Britta kurz vor dem Spitzentreffen noch schnell zugesteckt hatte. Sie hatte wohl geahnt, dass sich die Konferenz bis in die Morgenstunden hinziehen würde und ihrem Olaf ein paar Schnittchen und heißen Minztee zurecht gemacht.  

    „Schon wieder Leberwurst“, presste Olaf halblaut über die Lippen und zog einen missmutigen Flunsch, lugte vorsichtig zwischen die zusammengeklappten Brotscheiben und warf einen Blick auf den Belag. „Und die Gürkchen hat sie auch wieder vergessen“, stellte er halblaut fest.

Robert feixte amüsiert, während Christian lustlos in seinen Papieren blätterte und noch einmal genervt die vor ihm liegenden Zahlentabellen überflog.

    "Weshalb grinst du so blöd", muffelte Olaf ungehalten in Richtung Robert. "Ohne Gürkchen geht bei mir gar nichts...! Und Britta weiß das ganz genau!"

    „Wir sollten allmählich Nägel mit Köpfen machen und zum Ende kommen“, mahnte Christian unwirsch. "Mir brummt schon der Schädel."

    „Ich hab‘s auch satt“ grummelte Robert. „Immer diese verdammten Nachtsitzungen. Und alles nur, weil das blöde Volk da draußen nicht einsehen will, dass wir viel mehr Sondervermögen brauchen.“

    „Ich hab‘s dir schon drei Mal gesagt: Das heißt Kredite und von mir gibt’s nix!“

Robert und Christian starrten sich feindselig an, während Olaf schweigend seinen Leberwursthappen mit den Backenzähnen zermalmte.

    „Sag du doch auch mal was“, richtete Christian das Wort an den Kanzler.

   „Tegernsee!“, entgegnete Olaf mampfend. „Ich sag nur..., Tegernsee!“

Robert sah seinen kauenden Tischnachbarn irritiert an. „Ich versteh nicht. Was ist mit Tegernsee?

   „Hab ich vergessen…, aber ich glaube, die drucken dort Geld.“

  „Er meint die staatliche Münze“, sprang Christian erklärend ein. „Aber das ist mit mir nicht zu machen. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich mal eben 17 Milliarden Euronen drucken lasse, oder hast du einen passenden Notfall...!“

    "Sag mal, gibts hier keine Bediehnung", moserte nun auch Robert. "Ich brauch einen Tee. Ostfriesischen, CO2-frei, wenns recht ist."

Olaf schüttelte den Kopf. "Die Sitzung ist geheim, das weißt du doch. Da sind keine Servicekräfte mit langen Ohren zugelassen. Aber Britta hat mir einen schönen Minztee mitgegeben, Willste was abhaben?" Er schob ihm kauend die Thermosflasche über den Tisch.  

Robert winkte dankend ab und wandte sich an Christian. „Weshalb können wir die Kohle nicht einfach drucken lassen und gut ist! Das merkt doch eh keiner. Dann hätten wir das Problem vom Tisch. Wir müssten lediglich einen neuen Begriff für Sondervermögen finden, einen, der suggeriert, dass uns ein genialer Gedanke gekommen ist und wir alle nach Hause gehen können.“

Olaf kicherte und biss noch einmal herzhaft in ein Vesperbrot. „Ihr Zwei und geniale Gedanken“, warf er amüsiert ein. „Das nimmt euch kein Schwein ab.“


    „Sag mal, spinnst du?“, fuhr Christian sein Gegenüber an.

    "Nicht in diesem Ton!", knurrte Olaf zurück.

   „Wenn ich jetzt einen Rückzieher bei der Schuldenbremse mache, kann ich in meiner Partei einpacken.“ Seine Augen funkelten angriffslustig. "Ich begehe doch keinen Selbstmord!" 

    "Wieso? Ihr in der FDP habt doch darin Erfahrung. Ich sag nur ein Wort: Möllemann", kicherte Robert und verschluckte sich.

    "Ihr seid degoutant..., alle beide!"

    „Ach, komm, hab dich nicht so“, antwortete Olaf mit einem versöhnlicheren Unterton. "Erstens wählt dich sowieso keiner mehr. Zweitens hast du mit deinen 4 Prozent Wählerpotential eh nichts zu sagen, und drittens, bist du kein Verlust."

    „Ach, ja...? Aber dich brauchen sie noch...!"

    "Werd nicht unverschämt." Olaf versuchte Christian, - soweit es seine evolutionsbedingte Physigionomie zuließ -, einen vernichtenden Blick zuzuwerfen.

    "Und was soll ich meiner Frau sagen, wenn ich ohne Job nachhause kommen, weil mich die eigenen Parteifreunde verraten?“, raunzte Christian aufgebracht.

    „Was solls….,“, griff Robert in den kleinen Disput ein, verbiss sich ein Lachen und fuhr süffisant fort: „…und abgesehen davon, wenn es schief geht hast du ja immer noch deinen Porsche und `ne gute Versorgung.“

    „Ich hab’s!“ Ein vielsagendes Lächeln lag in Olafs Miene. Scheinbar hatte ihn unvermittelt der Geistesblitz getroffen. Immer, wenn er sein Händchen beim Lachen auf seinen Mund legte, hatte er erfahrungsgemäß einen ganz besonderen Einfall. 

    „Wie wäre es mit „17 Milliarden finanz-evaluierten Sondermitteln aus putativen Einnahmen?" platzte er heraus. "Das klingt positiv, versteht keiner und man muss es diesen.., äh, diesen…

    „Sprichs nur aus“, fiel Christian seinem Kanzler ins Wort. „… diesen Deppen, oder?“

    „…Bürgern nur gut verkaufen“, beendete Olaf unbeirrt seinen Satz. „Dann haben wir das elegant doppeltgewummst und ich stehe gut da.“

Christians Miene zeigte Skepsis. „Putativ finde ich gut, das kostet nichts und damit kann ich leben. Ich frage mich nur, weshalb sich dein Wumms trotzdem wie höhere Steuern anhört.“

      „Na und? Wen interessiert das schon“, polterte Robert und verschränkte seine Arme über dem Bauch, ein unmissverständliches Signal, dass sich mit der Wendung einer wundersamen Geldvermehrung seinem ideologischen Ziel endlich näherte.“

    „Putativ ja! Steuererhöhungen nein! Das ist bei mir nicht drin“, keifte Christian. „Ich hab‘ gerade geheiratet und bin in den letzten zwei Wochen erst 4 Mal einigermaßen pünktlich nach Hause gekommen. Und wenn wir hier so weiter machen, stellt mit Franca die Koffer vor die Tür.“

Christian hielt für einen Moment inne. „Wer von euch ist eigentlich damals auf die dämliche Idee gekommen, diese roten Totengräber in Karlsruhe einzusetzen?“ Sein vorwurfsvoller Blick traf Robert, der immer noch grinste.

    „Ich wars nicht“, murmelte er, zuckte mit den Schultern und machte eine kurze, aber bezeichnende Kopfbewegung in Richtung Olaf. "Frag ihn."  

    „Ich hasse Leberwurstschnitten ohne meine Gürkchen“, erwiderte der Kanzler, der offenkundig Roberts provozierende Schuldzuweisung nicht mitbekommen hatte.

    „Die Richter in Karlsruhe hätten dieses idiotische Urteil sogar mit seinem Gürkchen gefällt", meinte Robert trocken. "Jetzt müssen wir's eben ausbaden. 

    "Also...! Was machen wir jetzt mit den 17 Milliarden?“, seufzte Christian und warf Robert einen auffordernden Blick zu.

     „Man müsste etwas erfinden, das wirtschafts- und gesellschaftspolitisch plausibel und überzeugend verkündet werden könnte und ich dann als glänzender Problemslöser dastehe.“

    „Man…?, fauchte aufgebracht Christian über den Tisch…, „ich höre immer nur: 'man'...! 'Man! müste in ganz Deutschland Wärmepumpen bauen“, äffte er in Richtung Robert. "Ich kenne im Kanzleramt niemanden, der jemals ein Problem gelöst hätte.

    „Natürlich 'man', ... du bist damit nicht gemeint. Du verstehst schließlich mehr von illegalen Fehlbuchungen als von Finanzen.“

     „…und du nichts von Wirtschaft, du grüner Klappstuhl“, knurrte Christian zurück und ließ sich wütend in die Stuhllehne zurückfallen. 

    "Immerhin sind die 'Putativ-Einnahmen' auf meinem Mist gewachsen, bellte Robert beleidigt über den Tisch.

Für einen Augenblick herrschte feindselige Stille im Raum. Olaf verschloss umständlich seine Vesperbüchse, schraubte seine Thermoskanne akurat zu und verstaute sie in seiner Aktentasche. Dann blickte er auf. „Notfalls können wir im Juni immer noch den Notstand erklären und die Notenpresse wieder anwerfen“, tönte Olafs Stimme unter der Tischplatte hervor. Die Amis wollen der Ukraine kein Geld mehr geben. Wir müssen jetzt nur abwarten, bis die Ukraine in die Knie geht.“

Mit hochrotem Kopf erschien Olaf wieder aus der Versenkung und warf Robert einen selbstzufriedenen Blick zu, der offenbar etwas ausbrütete. „Sag schon…“, brummelte er, "...ich sehe doch, dass es in dir arbeitet."

    „Es gibt etwas, was wir in unserem Land noch nicht besteuert haben.“

    "Das kann gar nicht sein", widersprach Christian und brach in hämisches Gelächter aus.

    "Doch...!" Robert richtete sich energisch auf und reflektierte.

Vier Augen lagen gespannt auf ihm. Roberts Körper erstrahlte plötzlich in der grünen Aura maximalen Triumpfes aus. Die Uhr zeigte genau 3 Uhr 17. In diesem Augenblick brach es aus ihm heraus. „Wir besteuern ab sofort Kunststoff. Da bringt uns Milliarden. Überlegt doch mal....! Ganz Deutschland besteht aus Kunststoff. Angefangen von Verpackungen, über Kaffeemaschinen, Staubsauger, Kugelschreiber und sogar die Billigschuhe für die Armen. Und das Beste daran…!“ Robert ließ seinen Blick über die beiden Gesprächspartner schweifen und fuhr dann fort…, „Wir vermeiden konsequent das Wort Steuern und nennen das Ganze sozial- und klimaverträgliche Kunststoffvernichtungsabgabengesetz und kehren auf diese Weise wieder auf den Pfad des soliden Haushalts zurück.“

Christian und Olaf starrten Robert fassungslos an. Ein wahrer Geniestreich, zumal nicht einmal ein deutscher Achtklässler das Wortungetüm fehlerfrei buchstabieren könnte. Bevor Olaf und Christian antworten konnte, sprudelte Robert mit seinen Ideen plötzlich wie der Trevi-Brunnen in Rom. „…Und im Anschluss verdoppeln wir CO2-Abgaben und bepreisen die Atemluft. Ist das geil…?“

     „Aber das reicht doch immer noch nicht!“, gab Christian zu bedenken. "Selbst wenn die gesamte Bevölkerung fortgesetzt atmet, kriegen wir immer noch nicht genug zusammen."

    „Weiß ich doch. Deshalb werden wir auch Strom, Gas, Heizöl, Kohle und Kraftstoffe attraktiver für den Staat machen und die Preise angleichen. Nach oben, versteht sich…“ 

    „Das gibt bei den Bürgern, vor allem bei den Wählern und den mittelständischen Unternehmern richtig Ärger und kostet deine Partei jede Menge Stimmen.“

    "Nicht, wenn wir eine maßregelnde Verfügung für die Bürger nachschieben. Wir könnten temporäre Sprechverbote bis nach den Wahlen verhängen. Damit reduzieren wir alle kritische Stimmen." Roberts Wangen glühten vor Eifer.

    "Das können wir nicht machen", widersprach Olaf energisch. "Immerhin leben wir in einer streng reglementierten Teil-Demokratie. Die freie Meinungsäußerung haben wir ja schon eingeschränkt. Da kannst du nicht auch noch mit einer Maulsperre kommen."

    "Dann lass uns wenigstens die sozialen Netzwerke kappen. Und für Kritiker, die unsere Arbeit öffentlich herabwürdigen oder mich beleidigen, könnte man in jedem Bundesland Internierungslager errichten."

    "Wieso nur dich?", mischte sich Olaf ein. "Schließlich werde ich auch andauernd beleidigt." 

    "Bei dir ist es ja auch nicht so schlimm", meinte Robert lapidar.

    "Diesen Scheiß kriegen wir nie durch. Außerdem macht da die AfD nicht mit", gab Christian zu bedenken. "Jedenfalls bringen uns deine Vorschläge nicht weiter, Robert. Und die höheren Abgaben hauen uns die Bürger um die Ohren." 

     „Quatsch…!“, zischte Robert. „Wir verkaufen das Paket der erhöhten Abgaben als kostenneutrale Investition in eine sozio-ökologisch unbedenkliche Zukunft. Dass der Bürger eigentlich der Dumme dabei ist, merkt er erst, wenn es zu spät ist. Zur Sicherheit werden wir dem Michel zur Ablenkung erklären, dass seine Sozialleistungen nicht gekürzt werden. Das empfindet er als Geschenk und ist dankbar.“

 Christian lachte hysterisch auf und winkte ab. "Die merken doch, wenn sie nichts mehr im Geldbeutel haben."

    „Da sieht man mal wieder“, provozierte Robert erneut. „Du verstehst weder etwas von Pseudo-Geschenken noch von Finanzen. Irgendjemand muss schließlich unseren Verfassungsbruch bezahlen. Da kommen wir mit deiner Blockadehaltung nicht weiter.".

     „Man könnte die Ministerdiäten und die Gehälter der Abgeordneten und aller Beamten mit Lohnsteuer belegen“, ertönte eine dumpfe Stimme aus dem Hintergrund. "Das brächte garantiert eine Milliarde zusätzlich im Jahr."

Die Ministerrunde erstarrte. 

    „Arschloch“, zischte Robert über die Schulter und nahm Christian wieder ins Visier. Ich erklär dir, wie wir das machen.“

Olaf lächelte still vor sich hin und beobachtete den kleinen Zwist seiner Minister.

Robert stützte die Unterarme auf die Tischplatte und beugte sich nach angriffslustig nach vorn. Auge in Auge saßen sich Christian und Robert gegenüber und fixierten sich sekundenlang gegenseitig mit Blicken.

     „Jetzt bin ich aber gespannt auf die Erklärung unseres Märchenonkels“, unkte Christian ironisch und verschränkte seine Arme über der Brust.

    „Wir fordern alle Firmen dazu auf, in Zukunft weniger Gewinn zu machen. Dann sind auch die CO2-Abgaben geringer und sie kompensieren damit die erhöhten Belastungen. Gleichzeitig streichen wir Subventionen für E-Autos und erhöhen den Strompreis an der Zapfsäule. Wenn wir dann noch den Dieselkraftstoff teurer machen, verzichten sogar Normalsterblichen auf ihre Dreckschleudern und steigen aufs Fahrrad um.“

      „Aha…!“, entfleuchte es Christian. „Dann werden Firmen ihre Produktionen herunterfahren, weniger verkaufen und notfalls aufhören zu arbeiten, um Steuern zu sparen. Sie sind aber, um dich zu zitieren, dann trotzdem nicht pleite, melden aber erfolgreich ihren Konkurs an…“

     „Papperlapapp. Man muss das im großen Zusammenhang denken!", motzte Robert sichtlich verärgert. "Wir streichen natürlich zusätzlich die Vergünstigungen beim Agrardiesel und versprechen Energiebeihilfen.“

     „Dann machen wir also nicht nur das Essen, das Tanken, das Heizen, das Fliegen, die LKW-Maut und das Atmen teurer, sondern erhöhen auch noch unsere Kriegsabgaben für Wolly“, warf Christian ein. "Das führt uns in eine Inflation, dass es gerade so kracht."

     „Das ist ja der Trick. Unser ganzes Leben war bis jetzt sowieso viel zu billig.“ Robert machte eine Atempause. "...und kein Mensch muss irgendwohin fliegen, außer Annalena." 

    "Vergiss nicht die Mieten", warf Olaf beiläufig ein. "Besonders für unsere Hilfsbedürftigen." 

    "Olaf, lenk jetzt nicht vom Thema ab!" Jetzt war Robert richtig in Fahrt gekommen. „Wir waren gerade beim Flugzeugsprit. Da schlagen wir, sagen wir…, 5 bis 10 Prozent auf Kerosin obendrauf, damit diese wahnsinnigen Urlaubs-Zombies zuhause bleiben und ihr Restgeld in Deutcschland ausgeben. Das spart Emissionen ein und rettet unser Klima.“

    „Ah, verstehe“, antwortete Christian und nickte beifällig.

     „Und dann erhöhen wir das Eigenkapitals durch den Bund und verhökern ein paar Staatsbeteiligungen. Ich denke da an die Anteile des Bundes bei der Telekom oder der Post.“

    „Genial“, warf Olaf ein und lächelte. „Dann haben wir es ja doch noch geschafft.“ Olaf warf einen Blick auf die Uhr. 3 Uhr 56. „So, ich gehe jetzt nach Hause. „Tschühü…“

    "Haaalt", brüllte Christian dem davoneilenden Olaf hinterher. "Und was ist mit den Flüchtlingen?"

    "Weiß ich doch nicht", rief Olaf zurück.

     "Und wer verklickert das morgen dem Volk?, blöckte nun Robert.

Doch diese Frage verhallte unbeantwortet auf den leeren Fluren des Kanzleramtes.

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