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Was schert uns das Klima, wenn wir in Russland einmarschieren

Frankreichs Präsident schloss bei einem eilig anberaumten Treffen europäischer Staats- und Regierungschefs in Paris die Truppenentsendung in die Ukraine nicht aus. Auch unser aller Olaf war nach Frankreich geeilt. Die Ukraine muss den Krieg gegen Putin gewinnen - so die Maxime des Franzosen und Olaf nickt mit seinem berühmten Dauerlächeln zustimmend. 

Jetzt geht es endlich ans Eingemachte. Allerdings, sehr zum Ärger von Herrn oder Frau Strack-Zimmermann, (man sehe es mir nach, wenn ich mir in dieser Hinsicht nie so sicher bin), hat der Franzose auf der Unterstützerkonferenz bedauert, dass es für den Einmarsch nach Russland in seinem Land dazu noch keinen Konsens gäbe.

Doch zuerst die guten Nachrichten. Das Thema Klima scheint mir allmählich durch zu sein. Viel zu teuer, Deutschlands Ofen-Umbau-Maßnahmen viel zu aufwendig, die CO2-Belastungen sind seit der Besteuerung unserer Luft längst nicht mehr so schlimm, wie Putin. Auch das Abschmelzen der Polkappen der Antarktis muss nun, - ähnlich wie die Corona-Pandemie, aus Kostengründen relativiert werden. Unsere Politiker haben mit der wahnsinnig dynamischen Kriegsentwicklung in der Ukraine einen adäquaten Ersatz gefunden, der uns uns Bürger medial in 24-stündigen Angstszenarien und martialischen Berichterstattungen aus dem Osten ausreichend beschäftigt.

Olaf, die Bundes-Aktentasche, stimmte freilich dem französischen Sonnenkönig schon deshalb spontan zu, deutsche Soldaten erst einmal zu Hause in den Kasernen zu lassen, zumal er mit dem Thema Taurus noch nicht durch ist. Ja, er weiß derzeit noch nicht einmal, ob wir jemals in unserem Land wieder neue Sondervermögen für die Ersatzbeschaffung für die Bundeswehr generieren können. Immerhin kostet eine einzige Taurus-Rakete 1 Million Euro.

Überdies gilt es auch zu bedenken: Wenn unsere gut ausgebildeten Soldaten gemeinsam mit den woken, queeren und bunten Kämpfern eingekleidet und mit Waffen ausgerüstet sind, weil Putin uns zu sehr auf die Pelle rückt und schon drauf und dran ist, die Ukraine zu überrennen, dann wird es ernst. Auf der anderen Seite können wir  entspannt in die USA blicken. Selbst bei einem Atomkrieg in Europa wird unser engster Verbündeter nichts zu befürchten haben. Zumindest in diese Richtung herrscht Erleichterung, da in Amerika nicht eine einzige Fensterscheibe zu Bruch gehen wird. Wenden wir uns daher besser der Hilfe zur Selbsthilfe zu.

Wie heißt in Deutschland das geflügelte Wort? Eins nach dem Anderen! Oder auch: Gründlichkeit vor Schnelligkeit. Es sind diese Beliebigkeitsfloskeln, die die Bürger beruhigen und ihnen suggerieren sollen: „Ja..., wir, als vrantwortliche Politiker, wir denken nach“ - was natürlich blanker Unsinn ist. Mit was denn, wenn ich fragen darf. Sie sind viel zu sehr damit beschäftigt, die letzten Bundeswehr-Ressourcen den Ukrainern zu überlassen. Da bleibt kein Raum zum Denken.

Wenden wir uns kurz der Entwicklung zu: Wir erinnern uns! Alles begann vor zwei Jahren mit der Lieferung von 5.000 Stahlhelmen, einem Feldlazarett und 10.000 warmen Unterhosen in olivgrün. Es folgten nach zähem Ringen STRELA-Raketen aus alten DDR-Beständen und ein paar Panzerfäuste. Die mussten weg wegen des Verfallsdatums. Im März und April 2022 „beugte“ sich unser Olaf den medial schön gestalteten Umfragestatistiken, in denen sich das bürgerliche Meinungsbild hinsichtlich der Bedrohungslage in Deutschland wunschgemäß weiterentwickelt hatte und genehmigte die Lieferung "schwerer Waffen".

Anfang Mai war es dann soweit: Der Olaf versprach dem ukrainischen Kabarettisten die Lieferung der Panzerhaubitze 2000 mitsamt Munition - das Schwerste also, was Deutschland an Artilleriegeschütz zu bieten hat. Plötzlich kam Bewegung in die Sache. Nachdem der Bürger nach einem weiteren Monat propagandistisch perfekt vorbereitet worden war, sah sich die ARD- und das ZDF in der Lage, mit nagelneuen, selbst gestalteten Balkendiagrammen eine anwachsende Kriegsfreude der Bevölkerung abzubilden. 

Nachdem das deutsche Publikum anhand der überzeugenden Graphiken begriffen hatte, dass eine große Mehrheit der Bevökerung davon überzeugt ist, der Russe könnte morgen vor Berlin stehen, war für unsere Regierenden der Boden bereitet.  Für sie war die Gewissheit, dass sich zum Glück 70 Pozent aller Deutschen vor Putin fürchten, Motivation genug, im Juni 2023 das Flugabwehr-System IRIS-T zu liefern, was die Ukraine angesichts des russischen Raketenbeschusses auf städtische und zivile Ziele dringend benötigte. Schon ein paar Tage später – nämlich Anfang Juli kamen die Mehrfachraketenwerfer vom Typ MARS II hinzu. Ein signifikanter Durchbruch an der russischen Provokationsfront.

Ab jetzt brauchte man dringend eine gewisse Schamfrist, zumal man die Bürger schließlich seit Jahrzenten dran gewöhnt waren, dass von unserem Land keine Gefahr ausgeht. Mit dem fast schon stoisch vorgetragenen Verweis darauf, dass kein NATO-Partner westliche Kampfpanzer liefern dürfe und Deutschland keine Alleingänge wolle, verstrichen weitere Monate. Nach ettlichen Werbesendungen über die martialischen Russen, die sogar kleine Kinder verschleppen, wagte man endlich den nächsten Schritt. Deutsche waren nach einer viewöchigen, ideologischen Stimmungsoffensive bereit,  den "status quo" auszuweiten. Auch die heftige Kritik an den Sanktionen gegen Russland normalisierte sich wieder.

Jetzt ging es Schlag auf Schlag, man könnte auch sagen: Salamischeibe auf Salamischeibe. Bis Anfang Januar 2023 rang sich der Kanzler dann doch noch durch, die von Ampelkoalitions- wie Bündnispartnern lange herbeigesehnte Entscheidung zu treffen, der Ukraine den Schützenpanzer "Marder" zukommen zu lassen. Es folgten Stinger-Raketen, Kampf- und Schützenpanzer, und anschließend der Leopard II. 

Mit dem Taurus, derzeit ein wirklich leidiges Thema, das dürfte noch eine Weile dauern, weil ja erst die Franzosen in Russland einmarschieren müssen und wir dann gezwungen wären, mit einer Mobilmachung nachzuziehen.

Immerhin wünschen wir uns bereits dringend die Atombombe. Also nicht wir, damit meine ich natürlich die Grünen Meinungsbildner und „ES“ – genauer gesagt, AgnES“ Strack-Zimmermann von der FDP. Aber ich bin da guter Hoffnung. Bald wird es soweit sein. Nur eines möchte ich dann doch noch hinzufügen: Mittlerweile ist die „Kriegs-Saison“ weit fortgeschritten. Man sollte also, ähnlich wie bei der Planung von Urlauben, die Frühbucher-Rabatte für die eigene Flucht nutzen und rechtzeitig die Koffer packen, bevor die Grünen die Sturmangriff mit Gewehr-Attrappen und aufblasbaren Gummipanzern auf Moskau fordern.

Mein Rat: Die Bürger sollten aufmerksam beobachten, ab wann sämtliche Waffenbestände der Bundeswehr "ausgeliefert" sind, um sich rechtzeitig vorzubereiten. Ich empfehle aus meiner Sicht die südliche Halbkugel wie beispielsweise Brasilien, Chile oder Argentinien. Denn wer zu spät kommt… , aber das wisst ihr ja selbst… Lassen wir also die Politiker an der Front kämpfen....

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