Unter der Federführung unserer herzallerliebsten NDR-Sozialistin und „Panorama-Queen“ haben sich 250 bunt gewokte Mitarbeiter des NDR in einer geheimen „Signal-Chatgruppe“ organisiert, um mit geballter subversiver Tatkraft dem "rechtsradikalen Fremdkörper" in ihren Reihen ein Ende zu bereiten.
Der „konspirative Coup“ der linken Senderfront – um ein Haar hätte ich Volksfront geschrieben -, hatte spektakulären Erfolg. Die Sendeanstalt im Norden setzte die kritische Moderatorin Julia Ruhs kurzerhand an die frische Luft und cancelte die Sendung „Klar“. Die Gefahr war einfach zu groß, dass sich die bislang auf Linie befindlichen Bürger und Zuschauer nach der Ausstrahlung des neuen Formats Gedanken machen könnten, ob sie in Zukunft mit den rechten Randgruppen stigmatisierter Regierungsfeinde sympathisieren sollten.
Eigentlich wollte Julia, die einzig erkennbare Redakteurin, die im öffentlich-rechtlichen Fernsehen „nicht links“ ist, mit ihrer neuen Sendung in der ARD ein alternatives Angebot schaffen, das auch konservativere Zuschauer anspricht. Eigentlich! Doch schon nach drei Sendungen mit kontroversen Themen wie Diversität, Migration oder „grünes Meinungskartell“, also Reportagen, die ein brennendes Publikumsinteresse finden, war Schluss mit lustig. Der politische angeordnete Disziplinierungsauftrag war hochgradig gefährdet, genießt er doch im Sender höchste Priorität, während journalistische Standards bestenfalls als schmückendes Alibi eine eher verzichtbare Randbedeutung darstellen.
Die "Säuberungsaktion" unter dem internen Decknahmen „Gründonnerstag-Massaker“ lief lautlos an, allerdings für die Intendanz des NDR bedauerlicherweise nicht geräuschlos ab. Monatelang war Julias "Hinrichtung" von den Kollegen vorbereitet worden. Lange Rede, kurzer Sinn: Die „rechtsextreme Julia Ruhs“ – so die öffentliche Einordnung von Anja Reschke, wurde mitsamt ihrer Sendung vom NDR im fäkalen Orkus für weltfremde und volksgefährdende Ideen entsorgt. Ziel der Säuberungsaktion grün-linker Vordenker und Meinungskontrolleure war, das zahlende Publikum von bedenklichen und problematischen Inhalten fernzuhalten, die etwaige Zweifel an linksgrünen und sozialistischen Denkverboten auslösen könnten.
Ich wills mal so sagen: Prinzipiell sind sogenannte „konservative“ Themen in unseren öffentlich-rechtlichen Erziehungsanstalten restlos verpönt, genauer gesagt, kontaminiert, und rangieren daher unter dem Label „Nestbeschmutzung“. Wo käme man auch hin, wenn ein Journalist oder eine Journalistin der ARD oder des ZDF das eigene Berufsfeld mit kritischen Schmuddel-Themen wie Messermorden, inkriminierenden Geschlechterfragen, rechtslastigem Gedankengut oder mit homophobem Geschwafel belastet und den guten Ruf militant-grüner Genossen gefährdet.
Schon deshalb wurde für das NDR-Format „Klar“ vorsorglich keine Werbung gemacht und die ersten beiden Ausstrahlungen in der Mediathek gut versteckt. Der gewaltige Zuspruch der Zuschauer jedoch gab dem Meinungs-Wachdienst recht. Reschke, Böhmermann, Miosga oder auch Klammroth, allesamt Vertreter und Alphatiere des "Guten, Wahren, Schönen" und Linken, sie jaulten wie schwer getroffene Opfer eines rechtsextremen Angriffs auf, zumal im Sender des Nordens ausschließlich die rote und linke Vielfalt und der streng geregelte Pluralismus als Maß der Dinge gilt.
Jan Böhmermann, lebende Ikone des evolutionären Unfalls, stigmatisierte Julias Sendung spontan als „rechtspopulistischen Quatsch”. Julias kritische Auseinandersetzung mit virulenten Themen wie Migration, Corona und Landwirtschaft wurde, zum Glück für den Fernsehzuschauer, in Anja Reschkes Panorama-Sendung messerscharf eingeordnet und erfuhr das Prädikat „rechtsextrem“.
An dieser Stelle sei noch einmal ausdrücklich betont, dass das politische Einhegen grüner und roter Sumpflandschaften bei der ARD und dem ZDF eine Art ethische Unantastbarkeit darstellt und von ihren „Bewohnern“ mit professionellem Argwohn und gnadenloser Hinterfotzigkeit verteidigt werden muss. Die Deutungshoheit des Begriffs, jeder Formulierung und jeden Gedankens ist unser! Immerhin, da sollten wir dankbar sein, werden wir mit unserem monatlichen Zwangsobolus unter das Meinungskuratel gestellt und haben damit ein Anrecht für betreutes Denken erworben. Doch zurück zu Anja.
Laut WELT tobte seit Monaten innerhalb des NDR ein „erbittert geführter Kampf um redaktionelle Freiheit und das journalistische Programm“. Kolleg*innen aus anderen Redaktionen hätten „Klar“ vorgeworfen, mit undifferenzierten Beiträgen rechte Stimmung im Land zu verbreiten. Bereits nach der ersten Sendung über Migration soll es in einer NDR-internen Besprechung zu „einer knapp drei Stunden langen knallharten Abrechnung mit Ruhs und ihrem Team“ gekommen sein.So darf es nicht verwundern, dass sich auch der „Verein Neue deutsche Medienmacher:innen“, ein deutschlandweites Netzwerk woke durchwirkter Berichterstatter:innen, sich in die Hinrichtungszeremonien der jungen und engagieren Julia Ruhs kompetent einschaltete. „Die erste Klar-Sendung war ein „Tiefpunkt in der Berichterstattung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks”, so tönte es links-ausgewogen aber unmissverständlich aus der journalistischen NGO-Kloake e.V., die sich dem ideologisch streng abgegrenzten Pluralismus verschrieben hat.
Zum besseren Verständnis für meine Leser: Julia Ruhs ist nicht nur Moderatorin von „Klar“, sondern schreibt auch als Kolumnistin für FOCUS. Mit ihrer neuen Sendung wollte die ARD ein neues Angebot schaffen, das auch konservativere Zuschauer anspricht. Zwei Drittel aller Zuschauer vergaben bei einer Befragung über Julias Format und die Inhalte die Note eins oder zwei. Ruhs selbst erhielt ausschließlich hohe Zustimmungswerte. Aber wie das eben so ist, was nicht sein darf, das nicht sein kann. Die Gesinnungs-Korrektur-Anstalt ARD handelte sofort, selbstredend auf sanften Druck der richtigen, zulässigen und politisch geduldeten Meinungsinhaber in Hamburg.
Ruhs betonte bei der Vorstellung des Formats: „In den vergangenen Jahren wurde viel von Diversität gesprochen, doch das ging auch einher mit dem Ausblenden unliebsamer Themen und Meinungen. Viele Menschen haben das so gesehen. Ihnen möchten wir mit unserem neuen Format ein Angebot machen.“ Da ein solches Format die Konsumenten nicht nur verunsichert, sondern versehentliches Nachdenken bei ihnen hervorrufen könnte, mussten Nägel mit Köpfen gemacht werden.
Obwohl das Publikum von Form, Themen und Inhalt überzeugt war, formierte sich die NDR-Untergrund-Opposition mit gewetzten Messern. Laut „Welt" war der Widerstand von Beginn an organisiert. Doch jetzt stellen die verantwortlichen Medienmacher im NDR mit Entsetzen fest: Das war ein Rohrkrepierer. Im zwangsfinanzierten Koben sich linksgrün suhlender Lebensformen herrscht helle Aufregung. Vom NDR gab es eine Entschuldigung. „Man bedauere, dass der Eindruck entstanden sei, die Redaktion von Reschke Fernsehen“ würde die Redaktion von "Klar" als rechtsextrem einschätzen.
Nun
sollen drei weitere Sendungen mit Julia Ruhs im BR ersatzweise gesendet werden.
Man darf gespannt sein, ob es sich dabei um einen „Feigenblatt-Deal“ handelt, um
den Wellenschlag zu beruhigen, oder ob man den Mut hat, sich dem Wunsch des
Publikums nach ehrlicher, auch kontroverser Berichterstattung zu beugen. Ich habe da so meine Zweifel, zumal wir, die Bürger, noch nicht solide genug indoktriniert sind, um uns längerfristig und risikolos ungeschminkte Wahrheiten zuzumuten.
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