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Habeck schafft das – die deutsche Wirtschaft auf Steinzeitkurs

Welch eine Nachricht. Die Destruktivabteilung im Wirtschaftsministerium feierte eine Party, als die neuesten Wirtschaftszahlen in den öffentlich-rechtlichen Sendern verkündet wurden. Fänden nicht ausgerechnet jetzt die Fußball-Europameisterschaften statt, kämen unsere obliterierenden Ökonomie-Experten erheblich publikumswirksamer zur Geltung. Nun müssen sie ihre Erfolge eher im Stillen genießen.

Wir dürfen angesichts des beispiellosen Einsatzes der Ampel unseren Hut ziehen, denn in der „B-Note“ für Regierungseffizienz landete Deutschland in der IMD-Rangliste auf Platz 32 und verlor damit innerhalb eines Jahres 11 Plätze. Das schafft nicht jeder. Dank der „unterirdischen Kompetenz-Note“ für die Regierenden, - so die führenden Wirtschaftsblätter der internationalen Presse -, ist es insbesondere dem Robert gelungen, nicht nur der Wettbewerbsfähigkeit, sondern auch gleich dem Wirtschaftsstandort Deutschland die Insignien eines erfolgreichen Minuswachstums zu verleihen.

In der „A-Note“, zweifellos die wichtigere Bewertung für die Disziplin Wettbewerbsfähigkeit, gehört Deutschland inzwischen zur Topliga der Loser. Platz 64 von 67 Länder-Teilnehmern. Die rasante Aufholjagd unseres mit hoher Kompetenzlosigkeit ausgestatteten Ofenministers in Richtung Steinzeit muss ihm erst einmal jemand nachmachen. Made in Germany erhält in diesem Zusammenhang eine völlig neue Bedeutung, wobei der Begriff „Bedeutung“ im Zusammenhang mit dem Vergleich der stärksten Volkswirtschaften leicht misszuverstehen ist.

Machen wir uns ehrlich: Diesen Erfolg dürfen wir natürlich nicht einer einzigen Person zuschreiben, auch wenn Robert Habeck nur allzu gerne den Siegeslorbeer für sich alleine in Anspruch nehmen würde. Nein, der Kotinos -, einst in der Antike der Siegespreis bei den olympischen Spielen, gebührt selbstredend auch der „Mannschaft“, die sich im grün-roten Zusammenwirken maximalen Versagens den respektablen Olivenzweig verdient hat. Ich wills mal so sagen: Rang 26 unter den 30 stärksten Wirtschaftsnationen, das ist zwar aller Ehren wert, aber reichte, wenn unsere Medienvertreter objektiv wären, nicht einmal für ein einziges Lorberblättchen.

Schon bei dem alten Griechen Herodot (480 v. Chr.) stand es in schöner Tradition, dass der Lorbeerkranz als Zeichen des höchsten Respekts nicht nur an die Olympioniken, sondern auch an die großen Denker verliehen wurde. In diesen Zeiten möchte ich jedoch davon absehen, unsere Regierenden in einem Atemzug mit großen Denkern vergangener Zeiten zu nennen, geschweige denn, hervorzuheben, auch wenn sie Großartiges vorhatten und sich unredlich bemühten.

Allerdings will ich an dieser Stelle keineswegs die Verdienste unserer Koalierenden schmälern, auch wenn die Sanktionen gegen Putin, die Sprengung der Ostseepipeline, das Schleifen der AKW's und der Kohlekraftwerke und nicht zuletzt die vernichtende Bürokratie den Niedergang Deutschlands begünstigte. Dass wir hierzulande hinsichtlich der Digitalisierung im internationalen Vergleich immerhin die Nase noch vor der Sierra Leone, dem Kongo, Niger und dem Jemen haben, mag für den einen oder anderen Leser wie eine Satire klingen, zumal manche Realitäten von den Bürgern, der besseren Gefühle wegen, lieber verdrängt werden. Immerhin gibt es für sie zur geistigen Entspannung im TV schöne Nachmittagssendungen wie "Der Frauenknast", "In aller Freundschaft" oder auch "Dahoam is Dahoam".

Nicht nur die sich dynamisch entwickelnden Abwanderungstendenzen der Großindustrie geben uns Anlass zur Hoffnung, im internationalen Wettbewerb der Industrieländer weitere Ziele zu verfehlen, die keiner unserer Wettbewerber willens und zu erreichen jemals imstande wäre. Mittelständler, wie es unser aller Robert beschreiben würde, hören reihenweise einfach auf zu arbeiten, weil Arbeit zu teuer und daher unrentabel wird. Von den "windigen" Energiekosten möchte ich erst gar nicht reden. Die Arbeitgeber gehen jetzt halt nach China, dort wird weniger geblasen und mehr gearbeitet.

Das belegt übrigens eine brandneue Studie des IWF, in der 4.000 Manager in Deutschland befragt wurden. Mehr als 90 Prozent aller Wirtschafts- und Konzernführer bemängeln das kontraproduktive Steuersystem, die überbordenden Sozialabgaben und eine ruinöse Bürokratie, die insbesondere von Heerscharen hoch motivierter und mit zähem Überlebenswillen ausgestatteter Beamter verteidigt wird. In den Widerstandsnestern der Ämter geht es jetzt schließlich um alles! Pensionen, Versorgung und Privilegien sind es wert, mit Formblätter, Anträge und Genehmigungsverfahren zu erhalten und eventuelle Vereinfachungen nachhaltig zu bekämpfen.

Nein, es macht die Sache nicht besser, wenn sich anlässlich des deutschen Sommermärchens Fans aus aller Herren Länder über das „Shithole“ Deutschland beklagen, beanspruchten doch bislang die Fußballanhänger aus den total vermüllten Städten wie Liverpool und Manchester die Markführerschaft in Sachen Luftqualität, Umweltbewusstsein und Reinlichkeit auf den Straßen und Plätzen. 

Selbst die deutschen Bier- und Eintrittspreise, unverschämte Hotelkosten, die desolate Infrastruktur, miserable Netzverbindungen und den infernalischen Schmutz in unseren Großstädten, Bahnhöfen und Amüsiermeilen geben unseren Besuchern Anlass zu herabwürdigenden Bemerkungen. Die ausländische Presse warnt gar vor Sicherheitsrisiken in Frankfurt, Berlin und den Ruhrgebietsmetropolen und rät den Fans zur Meidung über beleumundeter Stadtteile. 

Die Kritik der angereisten Gäste spiegelt den Zustand wider, den wir täglich realisieren aber nicht laut auszusprechen wagen. Während sogar in Italien der herkömmliche Konsument an jeder Pommesbude seinen Espresso mit einer Kredit- oder Debitkarte bezahlen kann, spüren wir Deutsche schmerzlich, dass wir uns in der digitalen Diaspora des Zahlungsverkehrs befinden. Umso engagierter klären uns unsere Politiker, Fernsehmoderatoren und Pressevertreter nahezu stündlich darüber auf, dass wir auf einem guten Weg sind und wir im besten Deutschland aller Zeiten leben. Und jeder, der etwas anderes behauptet, ist entweder ein subversives Subjekt, ein Staats- und somit auch Demokratiefeind, AfD-Wähler und rechtsradikal.

Insbesondere der "SPIEGEL", Deutschlands bedeutendstes Propagandablatt der „rotgrünen Politinfluencer“ in Berlin, erklärt auf ihrer Online-Seite: „Positiv sei zu erkennen, dass der Fokus in der Wirtschaft sich international gesehen von der reinen Produktivität auch auf soziale Gerechtigkeit und ökologische Integrität ausdehne.“ Der Leser stutzt und liest weiter: „Es sei deshalb nicht möglich, zugleich denselben Wohlstand wie bislang zu genießen.“  

Ich will ja nicht unken. Will uns der "SPIEGEL"-Redakteur damit sagen, dass das „neue arm“ uns zwar weniger Genuss bereitet, aber wegen der ökologischen Integrität erstrebenswerter ist? Der brave Deutsche ist überrascht, wenn er dann im gleichen Artikel liest: „Immerhin gab es Pluspunkte bei Themen wie dem internationalen Handel und den Auslandsinvestitionen.“ 

Aha…! – denke ich, wie man sich doch täuschen kann. Dass gigantische Unternehmen wie BASF, Conti, Bayer, VW oder SIEMENS fortan ihre Umsätze in Ländern generieren, in denen deutsche Arbeitnehmer keine Rolle spielen, ist nach "SPIEGEL"-Sichtweise also ein Pluspunkt. Die enormen Kapitalabflüsse nach Asien, Brasilien, Indien und Amerika, die sich seit Beginn der grün-roten Erfolgsgeschichte in furchterregende Größenordnungen von mehreren Hundert Milliarden Euro in zwei Jahren entwickelt haben, finden weder in den Medien, noch in der Politik eine angemessene "Würdigung". Zum Glück haben wir als echten Game-Changer eine Million Bürgergeld-Empfänger aus der Ukraine und anderen hilfsbedürftigen Ländern.

Hach ja, wenn wir unsere Presse und unsere Medien nicht hätten, wir wüssten nicht, wie gut es uns mit der neuen Armut eigentlich geht. Das rotdurchfilzte Sprachrohr findet doch immer wieder – dank erheblicher staatlicher Subventionen – semantisch anspruchsvolle „Frohe-Botschafts-Formulierungen“.  Ja…, wir sind in der Tat auf einem guten Weg.

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