Die Alarm-Meldung über den akuten Energie-Notstand in der brandenburgischen Stadt Oranienburg dürfte inzwischen kaum noch einen Bürger im Land überraschen, der die nationalen Ofen-Umbaupläne unseres Wirtschafts- und Heizungsministers Habeck verfolgt hat. Doch was in Oranienburg Realität ist, könnte sich ausbreiten wie seinerzeit der Corona-Virus. Die Brisanz der besorgniserregenden Mitteilung hat zweifellos erhebliche Sprengkraft und durchlief deshalb noch vor der ungeschminkten Ausstrahlung in den Nachrichtensendern, - aus schierer Fürsorglichkeit für die fernsehenden Bürger - , versteht sich, mehrere sprachbereinigende Filter. Schließlich müssen schon von Staats wegen Märchen wahr werden. In den ministeriellen Büros wurden hektisch Pläne zur prophylaktischen Niederschlagung allzu lauter Bürgerbeschwerden ausgearbeit, fieberhaft an beschönigender Semantik gefeilt und Erfolg versprechende Formulierungen erdichtet. Gestern Abend war es soweit. ZDF und ARD strahlten sendefähige Fram
Wo sonst, wenn nicht in Berlin-Neukölln? Wieder einmal ereignete sich im orientalischen Stadtteil Berlin-Neukölln ein traditioneller Messereinsatz, bei dem zwei beteiligte „Ein-Männer“ verletzt wurden. Nichts Aufregendes, genauer gesagt, ein üblicher Vorgang eben, wie er sich alltäglich in diesem Stadtteil abspielt. Und da sich in dieser Gegend wegen spontanen Messergebrauchs andauernd Rettungswagen, Feuerwehren, Notärzte und Sanitäter in Einsatz befinden, um verfeindete „Ein-Männer“ und deren Opfer einzusammeln, verwundert es auch nicht, wenn am letzten Freitag zufällig ein Einsatzfahrzeug der Rettungsleitstelle Neukölln auf dem Weg zum Krankenhaus eine osmanische Kneipe passieren musste. So berichtete die „BZ“ gestern in ihrer Ausgabe: Während einer Blaulichtfahrt haben 50 (bärtige) Personen in Neukölln einen Rettungswagen gestoppt, die Tür aufgerissen und zwei Opfer einer Messerstecherei zu einer Patientin gesetzt, bei der offensichtlich ein lebensbedrohlicher Notfall bestand. S