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Karl – der Apokalyptiker – Eine Bilderbuchkarriere

Er hat es geschafft. Endlich ist er am Ziel seiner Träume angekommen. Ein Top-Job bei der WHO – Inbegriff letaler Selbstverwirklichung. Karl, ehemaliger Bundesbeauftragter für vernichtende Seuchen, todbringende Pandemien und schöne Weltuntergänge kann auf einen Werdegang zurückblicken, der an schauerlicher Konsequenz seinesgleichen sucht. Schon daher lohnt es sich, seine ungewöhnliche Vita endlich der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Im Februar 1963 erblickte er als Hypochonder das Licht der Welt. In Birkesdorf – ein völlig unbedeutendes Kaff bei Düren, in dem die Einwohner noch heute ebenso unbedeutenden Nachwuchs großziehen wie beispielsweise im odenwäldischen Unterschönmattenwag. Nur Karl – der war anders. Ganz anders! Schon als Jugendlicher fiel er mit seherischen Fähigkeiten auf. Überall lauerten Gefahren. Selbst in der Grundschule von Niederzier, wo ihm Klassenkameraden auf dem Schulhof das Leben schwer machten, weil er schon damals ein Gesicht hatte, das seine Schulkameraden bis aufs Blut provozierte. Nichtsdestoweniger motivierten ihn die täglichen Prügel auf dem Schulhof, über die allgegenwärtigen Risiken, aber auch über nicht vorhandene Gefahren nachzudenken, schon um weiteres Unheil abzuwenden. Und das, lange, bevor es drohte.

Im Dorf nannten die Einwohner den pubertierenden Karl „Nosferatu von Birkesdorf“, der mit seinen düsteren Prognosen nicht nur bei seinen Eltern und Verwandten Angst und Schrecken verbreitete, sondern auch im weiten Umkreis die Nachbarschaft in Panik versetzte. Für den kleinen Karl stand früh fest: Er wollte Medizin studieren, um sich selbst und die Menschheit zu retten. Die Jahre vergingen und aus dem anämischen Kerlchen war inzwischen Karl geworden, und sein Traum Wirklichkeit. Doch die Befähigung der Anamnese, Diagnose und Therapie, blieb für ihn stets ein Buch mit sieben Siegeln und ihm die Approbation als Arzt in Deutschland verwehrt. Was blieb, war sein Interesse für schreckliche Gefahren, Weltuntergänge, Seuchen sowie ungewöhnliche Behandlungs- und Heilmethoden. 

Nichtsdestoweniger: Die Wege Gottes waren schon damals unergründlich. Sein beruflicher Weg führte ihn in die „Gesundheitsökonomie“ und er wurde Professor und Forscher für angewandte Endzeitvisionen  – eher versehentlich als vorsätzlich, möchte ich an dieser Stelle anfügen. Im Jahr 1996 berief ihn die Universität zu Köln an den Lehrstuhl der klinischen Epidemiologie, ohne dass Lauterbach Genaueres über Infektionskrankheiten, Seuchen und Wirkweisen von Viren oder Bakterien ahnte. Dennoch war Lauterbachs Talent aus den Jugendjahren und seine angeborene Angst hilfreich: Sein Gespür für dunkle Vorahnungen. 

Fortan war seine Karriere vorgezeichnet. Er engagierte sich in der SPD und brachte seine ihm in die Wiege gelegten Begabungen als furchterregender Warner und weitsichtiger Gefahren-Prognostiker in die Partei ein. Sein politischer Aufstieg in einer Partei, die ohnehin permanent absturzgefährdet ist, war somit zwangsläufig. Die Universität Köln beurlaubte ihre wissenschaftliche Koryphäe und Lauterbach mutierte, ähnlich kompetent wie sein Vorgänger Spahn, zum Gesundheitsexperten mit hoher Maskenaffinität und Vorlieben für dubiose Spritzen. 

Karls große Stunde war gekommen. Die SPD gewann die Bundestagswahl und inthronisierte ihren aufsteigenden Stern als Gesundheitsminister. Binnen kürzester Zeit schaffte der begnadete Epidemiker Fakten, ja, man könnte sogar sagen, er etablierte sich als "Jeanne d’Arc" der Pharma-Industrie und Heimsuchung für 80 Millionen Bürger. Nichts und niemand konnte ihn bei der millionenfachen Bestellung von Impfdosen aufhalten, was ihm auch den Beinamen „Pförtner zum Himmelreich“ einbrachte.

Endlich hatte Deutschland wieder einen Politiker von Rang und Namen, einen, der das pandemische Armageddon ganz im Sinne der Hersteller mit wunderwirkenden Vakzinen und rheinländischem Galgenhumor in die richtigen Bahnen lenkte. Man kann mit Fug und Recht behaupten: Karl Lauterbach – Verfechter des Guten, Schönen und Geimpften, er war unermüdlicher Virenbekämpfer mit übersinnlichen Fähigkeiten, er, der Fleisch gewordene Übervater jeder Fehlentscheidung, hat sich um die Spritze und um Deutschland verdient gemacht. 

Befand sich unser Gesundheitssystem mitsamt der deutschen Ärzteschaft bislang in der Diaspora steinzeitlicher Unwissenheit, rückwärtsgewandt und provinziell – so hat uns Professor Dr. Lauterbach medizinisch und auch gesundheitspolitisch dorthin gebracht, wohin der Bürger nie hinwollte. Der Aphorismus: „Manche müssen zu ihrem Glück gezwungen werden“, konnten nur mithilfe von Karl werden, und auch hier geben ihm die Erfolge wieder einmal recht. Dreißig Prozent Übersterblichkeit, unerfreuliche Zuwachsraten bei Tumoren und Krebsgeschwülsten, das hat nicht einmal der in Segen berüchtigte Dr. Eisenbarth kurz nach dem Mittelalter hinbekommen.

Doch das alles ist längst Schnee von gestern. Dennoch: Karl ruhte sich nicht auf den Lorbeeren aus. Zu Höherem berufen, obwohl seine Inkompetenz kaum noch Luft nach oben hatte, widmet er sich den ultimativen Aufgaben dieser Welt. Der ehemalige SPD-Gesundheitsminister hat eine neue Aufgabe: Karl Lauterbach wird nach neuesten Informationen Teil der höchsten WHO-Kommission, die sich dem Klimaschutz sowie den tödlichen Bedrohungen der Menschheit widmet, aber auch den Globus auf Vordermann bringen und die wechselnden Temperaturen in den verschiedenen Jahreszeiten ein wenig menschengerechter gestalten will. 

Wir erinnern uns: Nach dem Regierungswechsel übergab er sein Gesundheitsministerium an die CDU-Politikerin Nina Warken weiter und übernahm den Vorsitz des Bundestagsausschusses für Forschung, Technologie, Raumfahrt und Technologiefolgenabschätzung. Und weil der überragende Forscher aus Birkesdorf sich intellektuell nicht ausreichend ausgelastet fühlte, folgte zwangsläufig der nächste Karriereschritt. Er wird bei der WHO mit seiner Expertise dem Klimawandel eine neue Bedeutung und dem weltweiten  Vernichtungspotenzial eine neue Dimension verleihen.

Während weltweit die Meteorologen sich bemühen, mit hohem technologischem Aufwand die Verlässlichkeit ihrer Wettervorhersagen auf mehr als 3 Tage auszudehnen, ist Karl, der Apokalyptiker, um galaktische Größenordnungen weiter. Einen Meilenstein hat er bereits gesetzt, der uns einen Vorgeschmack auf unser Schicksal gibt. Lauterbach teilte einen Artikel auf der Plattform „X“ über den Golfstrom und schrieb: „Wenn der Golfstrom sich noch mehr verlangsamt, könnte dieses System kippen. Die Folgen sind zwar nicht genau klar. Es wird aber mit noch stärkeren Niederschlägen bei uns gerechnet. Dazu Kälte im Winter. Ich wills mal so sagen: Ich würde mich nicht wundern, wenn als Nächstes bei einbrechender Dunkelheit die Nacht folgt.

Wir werden den Hitzetod sterben, so lesen wir in seiner letzten Verlautbarung. Alle …! Ein zweites Mal nach Corona. "Der Klimawandel tötet uns, und es wird noch schlimmer", so seine eindringliche Warnung. Nun gut, töter als tot geht normalerweise nicht, aber Karls wirds schon besser wissen als alle anderen, er ist schließlich der Experte. So viel steht mal fest: Am Pfingstwochenende dürfte es so weit sein. Für Deutschland sind partiell 30 Grad angesagt. Vermutlich wird Bad Aibling bei München die erste Kleinstadt sein, die dem infernalischen Hochsommer nichts mehr entgegenzusetzen hat und als kochendes Schmelzwasser in der Isar sang- und klanglos verschwinden wird.

                                            

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Kommentare

  1. Ich hoffe sehr ,daß dank solcher Schwätzer die Klimareligion sich immer weiter lächerlicher und unglaubwürdiger macht und hoffentlich immer mehr Menschen merken,wie sie mit dem CO2-Märchen verarscht und abgezockt werden.

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