Seit Wochen wird die deutsche Bevölkerung von unseren vertrauenswürdigen Regierungssendern mit Drohnen-Nachrichten regelrecht zugeschüttet. Die Botschaften hinter den Botschaften: Die akute Gefahr droht vom Himmel. Genauer ausgedrückt: Der Russe lauert hinter, über, unter, neben und auf jeder Wolke. Und sollte es einmal sternenklar an unserem deutschen Firmament sein, dann lauert er auch dort, ... der Russe. Irgendwo. Wir sehen ihn nur nicht. Das steht nun mal fest. Und ich hab es dick, wenn eine anmaßende Elite andauernd versucht, mich zu veralbern.
Das Dilemma mit diesen mutmaßlichen Drohnen ist, dass der brave Bürger auf den "hohen Wahrheitsgehalt" unserer Hofberichterstatter baut und sich daher auch nirgends mehr sicher fühlen kann. Diese ferngesteuerten „Dinger“, von wo sie auch immer starten, wer immer sie auch losschickt und welchem Zweck sie auch dienen, Tatsache ist, dass sie ohne nationale Kennungen illegal in unsere Lufträume eingedrungen sind und jederzeit zuschlagen könnten. Was unsere stets gut informierten Pressevertreter routinemäßig unerwähnt lassen, ist ein Hinweis, ob die Drohnen Kameras, Bomben, Sprengstoffe, Konfetti oder Süßigkeiten an Bord hatten oder haben.
Wir haben ergo nicht die geringste Ahnung, ob die Drohnenbesitzer etwa die CIA, der russische FSB, der ukrainische SZRU oder vielleicht auch der deutsche Geheimdienst ist. Und da wir auch darüber im Unklaren gelassen werden, ob es sich bei den "himmlischen Eindringlingen" um Spionage, Aufklärung, Schimären, Täuschungsmanöver, False Flags oder Provokationen handelt, wir überdies nicht wissen, ob wir es mit militärischen, privaten, politischen oder verdeckten Operationen zu tun haben, kann den braven Bürgern alles über die tödlichen Gefahren unserer außerirdischen Russen erzählt werden. Hauptsache, es war der Russe und Hauptsache, die Bürger nicken kollektiv alles ab, was unsere Politiker schon wegen der drohenden Gefahren dem Volk abverlangen.
Doch denkt der reflektierte Mensch, - sofern er über funktionsfähige Synapsen verfügt -, länger als nur ein paar Sekunden nach, wird sich dieser plötzlich an die Zustände an unseren Landesgrenzen erinnert fühlen. Denn dort kennen wir seit Merkel das exakt gleiche Phänomen am Boden. Plötzlich und unvermittelt wimmelte es nur so von Fremden in unserem Land, von denen wir weder wussten, um wen es sich handelte, von wo sie aufgebrochen waren, was sie bei uns wollten und welche Gefahren unseren Frauen und Mädchen mit ihrer Anwesenheit drohten. Wie wir jedoch mittlerweile aus leidvoller Erfahrung wissen, stehen wir, - mit dem Plazet unseren bunt-woken Regierungseliten natürlich -, kurz vorm Hissen der Weißen Flagge und der selbstgewählten Kapitulation.
Neuerdings treibt die große Konfusion am Himmel geradezu abstruse Blüten. Dänemark, Holland, Norwegen, Schweden, Polen, ja, sogar deutsche Nachrichtensender berichten uns über mutmaßlich feindliche Drohnen, die unerlaubt an unserem Himmel herumschwirren. Die Kriegsangst greift um sich und muss geschürt werden, damit sich der Bürger vorsorglich schon mal auf einen Angriff und die bevorstehende Invasion aus dem Osten vorbereitet. Ganz egal, welcher Geheimdienst zu welchen Zwecken irgendein Flugobjekt am Himmel entdeckt oder hinter einer beliebigen Scheune ein abgestürztes Wrack findet, Hauptsache, beim Bürger steigt das ungute Gefühl auf, dass der Russe gleich vor seiner Haustür, seiner Garageneinfahrt oder in seinem Schrebergarten steht.
Solange ein Bürger nicht bemerkt, dass der eigene Geheimdienst die Drohne bei Nacht und Nebel zu "Dekorationszwecken" neben einer x-beliebigen Scheune platziert hat, lässt sich Vieles interpretieren. Zum Glück sind deutsche Politiker und Militärstrategen über jeden moralischen und ethischen Zweifel erhaben, bei den Russen spionieren zu wollen oder gar Aufklärungs-Satelliten über deren Militäranlagen fliegen zu lassen. Und was die Feindbild-Legende angeht, da wird sich schon irgendjemand finden, der auf die Reste der undefinierbaren Flugtrümmer hinterm Kuhstall beim Hiasl-Bauern in Berchtesgaden noch eine russische Flagge malt. Wir können uns ebenso darauf verlassen, dass 5 Minuten später die Presse zur Stelle ist und den Vorfall berichten wird.
Selbstredend war die Herkunft der kürzlich "abgeschossenen" Drohnen in Polen auch nicht belegbar, werden aber unmissverständlich den Russen zugeordnet. Ob es in Wahrheit ukrainische Drohnen waren, die in Polen eingedrungen sind und dazu dienen sollten, die "Spendenbereitschaft" in der westlichen Hemisphäre und auch in der deutschen Bevölkerung zu erhöhen, oder polnische Flugobjekte, um mehr Verteidigungssysteme aus den USA oder Deutschland zu erhalten, ist völlig einerlei. Tatsache ist, dass die im ZDF und ARD gezeigten Flugkörper keinen Hinweis auf die "Piloten" liefern, natürlich auch keine Belege dafür haben, nichtsdestoweniger aber wissen: Es waren russische! Beim Bürger jedoch nährt sich allmählich der Verdacht, dass es sich angesichts der Fernsehbilder um Attrappen handelte, die lediglich suggerieren sollten, es handelte sich um Putins Drohnen.
Nach den jüngsten Vorfällen sollen jetzt die Lufträume für Drohnen rigoros gesperrt werden. Dänemark, Norwegen und Schweden haben den Anfang gemacht. Ab sofort wird alles, was ferngesteuert irgendwo herumfliegt, - und sei es die private Minidrohne von Herrn Lehmann aus Gelsenkirchen, als aggressive Militäroperation von Putin eingestuft. Auch wenn besagter Herr Lehmann nur seinen voyeuristischen Neigungen folgend, die schöne Roswitha in der Bahnhofstraße heimlich bei ihrer Morgengarderobe durchs Fenster filmen will, könnte ja trotzdem Wladimir, Igor, oder Oleg aus Minsk oder Smolensk dahinterstecken. Man weiß es halt nicht. Man sieht es der Drohne ja auch gar nicht an, ob sie Herrn Lehmann oder Wolodymyr Selenskyj gehörte.
Und wieder reibt man sich die Augen. Denn was am Boden an den europäischen Außengrenzen völlig ohne Relevanz war und immer noch ist, wenn illegale Besucher ohne Identitäten in Deutschland nach wie vor freudig empfangen werden, sollen die Grenz-Verletzer in der Luft russische Provokationen sein. Was uns erzählt wird, ist an Frechheit und Unverfrorenheit kaum noch zu überbieten. Immerhin war es aus der Sichtweise der Presse möglich, Deutsche Gaspipelines in der Ostsee unter den Augen der US-Navy unbemerkt zu verminen und anschließend in die Luft zu sprengen. Unseren Politikern dagegen war es ein Rätsel. Schwamm drüber.
Und da niemand, nicht einmal Olaf, der Vergessliche, oder unsere Gerichte hierzulande genau wissen wollen, wer die Täter waren, die einen zigfachen-Milliardenschaden angerichtet und die Energie-Grundversorgung deutscher Bürger hochgradig gefährdet haben, können es nur die Russen gewesen sein. Olaf kommentierte den terroristischen Wahnsinn bislang nur, dass er zum Wohle des eigenen Landes und wegen übergeordneter Interessen Deutschlands nichts zum laufenden Ermittlungsstand sagen wolle.
Gut, gut, ich will nicht ketzerisch sein, bei den millionenfachen Grenzverletzungen am Boden bestand natürlich ein kleiner Unterschied. Erstens: Es handelte sich nicht um Russen, die unser Land überfluteten. Zweitens: Merkel hatte die unbekannten Grenzverletzer vorher eingeladen und an die deutschen Bürger appelliert, sie mit Bärchen und Blumensträußen an Bahnhöfen zu empfangen. Dass jene Besucher auch gleich die Sozialkassen plündern, - und das nachhaltig -, haben wir aus humanitären Gründen selbstredend hinnehmen müssen.
Aber, so frage ich, weshalb sollte der Ruse mit Drohnen am Himmel Deutschland ausspähen oder gar bedrohen wollen, wenn doch für halb Afrika unsere Grenzen sperrangelweit offen stehen und jedermann, mit oder ohne Knarre, Messer, Machete, Pass oder Ausweisdokumente unkontrolliert unser schönes Land besuchen kann? Und was, bitteschön, gäbe es in unserem Land noch ernsthaft zu verteidigen? Etwa marode Bundesbahnanlagen? Kasernen, die zu Flüchtlingszentren umgewandelt wurden? Grüne Parteizentralen oder die Büros für Genderfragen und Geschlechtervielfalt?
Sehen wir doch besser der eigentlichen Gefahr ins Auge: Die Gefahr droht nicht etwa aus dem Osten. Die eigentliche Gefahr geht von Innen aus und folgt ausschließlich der Interessenslage unserer Politiker, die mithilfe ihrer Nachrichtenorgane und der Presse infernalische Bedrohungen konstruieren, produzieren und prognostizieren. Die Bürger sind nichts weiter als eine willfährige und unterwürfige Verfügungsmasse kriegsgeiler Propagandisten und Machtfetischisten, die im Notfall das eigene Volk opfern und alles in Schutt und Asche legen. Man muss den Deutschen nur oft genug sagen, dass der Russe sich bereits im Krieg mit Europa befindet und auf dem Vormarsch ist. Man kann ihn zwar nicht sehen, aber ist da, genau wie die Drohne am Himmel.
Ich wills mal so sagen: Kein Bürger kann beurteilen, was sich über unseren Köpfen tatsächlich abspielt. Die künstlich erzeugte Drohnenpanik ist von politisch-militärischer Strategie und Taktik geprägt, die zu den erwünschten Verhaltensweisen in der Bevölkerung führen sollen und in Kombination für die Verwirklichung der Staatsziele initiiert werden. Auffallend ist, dass kein einziges Nato-Mitgliedsland die gemeldeten feindlichen Drohnen abschießen will, obwohl man die fliegenden Eindringlinge ausnahmslos als russische Übergriffe oder gar als Angriffe wertete und damit jedes Recht dazu gehabt hätte. Das lässt mehr als nur viele Fragen offen, zumal es ja eigene Drohnen sein könnten, die man zu propagandistischen Zwecken losgeschickt hat. "Schaut her, der Russe ist wieder da!", blöken die Berichterstatter der ARD und des ZDF.
Verwirrung, Täuschung, Lüge, Angst, Desinformation und Fakenews sind die „handwerklichen Methoden“ der Politik. Und offen gestanden, man muss die Kriegstreiber in unserem Land nicht lange suchen, die genau mit diesen Verfahren, Methoden und Instrumenten alles unternehmen, die sogenannte „Verteidigungsbereitschaft“ in eine hysterische „Kriegsbereitschaft“ zu verwandeln. Und Drohnen eignen sich geradezu perfekt, Angst, Unsicherheit, Wut und Aggressionen zu erzeugen, ohne den Angriffsbeweis erbringen zu müssen. Das Feindbild hat sich dank unserer Politiker und der Presse längst etabliert. Seien wir ehrlich, einen schlimmeren Tyrannen und Unterdrücker als Putin gibt es nicht, wenn wir einmal von unseren eigenen Politikern absehen.
Stellen wir fest: Politiker, die ihre Bürger seit Jahr und Tag dummdreist, kackfrech, schamlos und unverfroren belügen und betrügen, hintergehen und ausnutzen, dürften sich in der Frage der tatsächlichen Bedrohung unseres Landes kaum anders verhalten. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie uns ausgerechnet in dieser elementaren Frage die Wahrheit sagen, dürfte gegen Null gehen. Man ist gut beraten, einem deutschen Politiker nicht einmal zu glauben, sollte man ihn nach der Uhrzeit gefragt haben. Jetzt benötigen wir nur noch einen kleinen idiotischen
Fehler, und schon brennt das Land, mit der Folge, dass unsere Söhne und Männer ihr Leben auf der Basis von Lug, Betrug, Machtgier und politischer Dummheit auf dem Schlachtfeld beenden.
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