Es ist gerade mal ein Jahr her, als die berühmte Schatzkammer in Dresden, das Grüne Gewölbe von Räubern heimgesucht und ausgeraubt wurde. Ach, was war das für eine Aufregung. Dieser Einbruch, bei dem damals mehrere barocke Preziosen aus Gold, Diamanten und Brillanten von kaum schätzbarem Wert gestohlen wurden, hat nicht nur Deutschland, sondern die Welt erschüttert.
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Heute
Morgen um 6 Uhr haben Spezialkräfte der Polizei in Berlin zugeschlagen, ach,
was sag ich, nicht in Berlin, - in Berlin-Neukölln, da muss man schon präzise
sein. Doch bevor ich näher auf den spektakulären Einsatz eingehe, möchte ich
die Zeit um ein Jahr zurückdrehen. Als sich die Verbrecher letzten November im
weltbekannten Grünen Gewölbe an deutschem Kulturgut bereichert haben, gab es
außer einem ausgebrannten Fluchtfahrzeug und ein paar undeutliche
Videosequenzen einer Überwachungskamera keine heiße Spur. Doch heute Morgen
warteten alle Nachrichtensender mit der Sensation auf. Man habe drei deutsche
Staatsbürger festgenommen, so die Berichterstatter, denen es sichtlich
schwerfiel, die Verhafteten mit den Begriffen „arabisch-stämmig“ oder gar
„Migrationshintergrund“ zu belegen.
Nun ja, die Tatsache, dass mehr als 1.600 Polizisten in Neukölln aufmarschiert sind, legt ja ohnehin die Vermutung nahe, dass es sich bei den Gesuchten um gut integrierte und bedürftige Leistungsbezieher handelt, die gewöhnlich mit Mercedes der S-Klasse oder aufgemotzten BMW’s beim Amt ihre monatliche Stütze in Empfang nehmen – sozusagen als kleines Zubrot zu ihren festen Einkünften. Aber ich will ja niemanden ernsthaft diskriminieren. Weit bemerkenswerter aber ist die Terminologie unserer Nachrichtenmoderatoren, wenn sie über Wurzeln – oder besser gesagt die Nationalitäten von Kulturschädlingen und problematischen Organismen berichten.
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In
diesem Fall sind die Täter – welch eine Überraschung, wieder einmal alt
bekannte Mitglieder des Remmo-Klans, die schon im März 2017 ins Berliner
Bodemuseum eingestiegen waren, und mit der 100 Kilo schweren Goldmünze „Big
Maple Leaf“ im Wert von 3,7 Millionen Euro auf einer Schubkarre selenruhig
wieder hinausspazierten. Auch diese Täter wurden ein Jahr später gefasst. Es
handelte sich dabei um die Deutschen Wissam Remmo, Ahmed Remmo und Wayci Remmo,
also junge Nachwuchskräfte der Großfamilie.
Allerdings wurden jungen Leute bald wieder auf freien Fuß gesetzt, weil sich die Beweislage als nicht besonders belastbar erwies. Ich will ja nicht unken, aber die Karrieren der von reichen Kindersegen bescherten Familienmitgliedern gleichen oft genug der Geschichte von vielen jugendlichen Hilfsbedürftigen in unserem Land. Die kleinen Racker werden von den Zwischenstationen in sizilianischen, den kanarischen oder den griechischen Zeltlagern aus, meist standesgemäß in angemieteten Flugzeugen zu uns geschickt und in die Sozialsysteme integriert. Wenn dann die ersten Schritte in eine vielversprechende Zukunft getan sind, geht alles wie von selbst.
Schwamm drüber, die geklaute Goldmünze jedenfalls ist bis heute unauffindbar. Vermutlich eingeschmolzen und umgearbeitet dienen sie heute möglicherweise als Brautschmuck traditioneller Hochzeiten, bei denen die Braut auch gerne einmal in Gold aufgewogen wird. Bei einer 100 Kilogramm schweren Münze lassen sich garantiert jede Menge Bräute schmücken.
Ob die 1600 Polizisten auch die Diamantenkolliers nicht finden, obwohl man den ganzen Stadtteil durchsucht, bleibt noch im Dunkeln. Im Zentrum der Maßnahmen steht die Suche nach den gestohlenen Kunstschätzen und Beweismitteln, wie Speichermedien, Bekleidungsstücke und Werkzeuge. Vielleicht haben sie ja auch Glück und stoßen noch auf ein paar Zentner Cristal Meth oder ein paar Familienpackungen mit Koks. Gesucht werden nun die weiteren Deutschen Tatverdächtigen Abdul Majed und Mohammed Remmo.
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