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Der Tag danach! Grünengeschwurbel und Untergangsgestammel

Nein, nicht Annalehnchen gestaltete heute die Wahlanalyse der Grünen – es war der Robert, der an die Front musste. Wie ein geprügelter Basset versuchte er dem geneigten Publikum zu erklären, weshalb in Sachsen-Anhalt 95 Prozent aller Wähler Parteien gewählt haben, die unsere Autos nicht mit Pferdefuhrwerken und unsere Schnitzel nicht mit Grünkohl ersetzen wollen.

 


Was der grüne Prügelknabe von sich gab, glich eher einem hilflosen Gestammel als einem rhetorischen Feuerwerk. Bezeichnend allerdings war, dass von Annalena weit und breit keine Spur zu entdecken war. Sie zog die Merkelstrategie vor. Denn wenn‘s ungemütlich wird, verziehen sich die beiden gerne hinter der Deckung und ersetzen unangenehme Diskussionen mit Aussitzen. Beide Gesäße beweisen in dieser Hinsicht eine gewisse Übung. Schwamm drüber.

Umso bemerkenswerter waren Habecks Zukunftsvisionen - sozusagen als vorbereitende Maßnahme zur Wahl in Thüringen. „Wir versuchen, alles zu machen, damit Thüringen ein offenes, freies, liberales, demokratisches Land wird, ein ökologisches Land.“ Alle Wetter. Das hieße im Umkehrschluss nicht nur, dass Thüringen bislang weder offen noch frei oder liberal, geschweige denn demokratisch wäre, sondern dass er Ostdeutsche prinzipiell nicht für wahlgeeignet hält. Aus seiner Sicht scheinen die Thüringer wohl schon seit Jahren allesamt im Knast zu sitzen. Da können die Anhaltiner Bürger froh sein, dass an ihnen der grüne Kelch noch einmal schadlos vorübergegangen ist, sonst gäbe es dort Einzelhaft bei veganer Ernährung mit anschließendem Hofgang im Vorgarten  der grünen Partei.

Kaum hagelte es Protest, nahmen die Grünen das völlig versemmelte Habeck-Video mit seinen bahnbrechenden Geistesblitzen wieder aus dem Netz. Wie man sieht, steht der Robert dem unterirdischen Geschwätz seiner drallen  "Kanzlerkandidatin" um nichts nach, hatte er doch schon einmal in Bayern in die Kloake gegriffen. Dort hatte er vor der Landtagswahl im Oktober gefordert, die CSU-Alleinherrschaft zu beenden, damit man sagen könne: „Endlich gibt es wieder Demokratie in Bayern“.

Die Wahlanalyse der Grünen zeigt ein völlig verschrobenes Weltbild. Unter Vermeidung jeglicher Lebensrealitäten und politischer Sachzwänge beklagt ein gebeutelter Grünen-Chef die 20 Prozent der AfD und das völlig verfehlte Wahlverhalten der Thüringer. Dabei übersieht er in seinen Überlegungen eine wesentliche Tatsache: Selbst dumme Anhaltiner bemerken, dass Annalena noch dümmer ist. Und selbst die allerschlichtesten unter den Wählern verspüren nur wenig Lust darauf, auf ihre Arbeitsplätze in der Kohle zu verzichten, um hinterher auch noch für Benzin, Heizung und Schnitzel mehr zu bezahlen. 

"Das Dieselprivileg werden wir innerhalb einer Legislaturperiode abschaffen", sagte Habeck dem Chefredakteur der "Rheinischen Post", Moritz Döbler, bei einem Podiumsgespräch auf dem Deutschen Logistik-Kongress am Freitag in Berlin. Der Diesel werde jährlich mit 8 Mrd. € vom Staat subventioniert. "Acht Milliarden Euro sind eine Menge Holz", meinte der Grünen-Vorsitzende. Es mache in Zeiten des Klimawandels keinen Sinn, einen steuerlichen Anreiz zur Nutzung des fossilen Kraftstoffs zu setzen. Solche Botschaften versteht sogar der "dumme" Ostdeutsche, wenn ihm ein grüner Arbeitsplatzvernichter auch noch die Kohle für die Tankfüllung seines bewährten Diesels streitig macht, für den er jahrelang geschuftet hat.

Auch programmatisch rudert man zurück, zumal bei der Pressekonferenz der CDU in Sachsen-Anhalt durchgedrungen war, so Reiner Haseloff -, dass der militante Grünenflügel visionäre Veränderungen in Deutschland plante. Zukünftig wäre bei den Grünen vorstellbar, dass die Bürger in Zukunft mit dem Fahrrad die Oma im entfernten Bayern besuchen könnten, und in deren Vorgarten im Zelt übernachtet, schon wegen des ökologischen Fußabdruckes. Und das in Zeiten, in denen China wöchentlich ein Kohlekraftwerk von gigantischen Ausmaßen in Betrieb nimmt und deren Mitarbeiter mit Diesel-BMW und Mercedes zur Arbeit fahren. Doch solcherlei Überlegungen werden wohl auf die Zeit nach der Bundestagswahl verschoben.  

Kommt es zum Schwur, besser gesagt zum „Bundestagskreuzchen“ auf dem Wahlzettel, werden sich auch die „Westwähler“ ziemlich schnell besinnen. Dass Bärböckchen überhaupt keine politische Erfahrung hat, dass sie auf internationaler Bühne ein kleines Licht ist, dass sie infantil daher plappert und Fakten durcheinanderbringt, dass sie für viele sehr naiv herüberkommt, dass sie ihren Lebenslauf schönt, um ernster genommen zu werden, all das werden Gründe sein, die viele von der Wahl der Grünen abschrecken werden.

Lehnchen ist sehr groß im Verbreiten von hohlen Phrasen. Tempolimit, Inlandflüge und Benzinpreiserhöhung sollen das Klima «retten». Klima und gleich die ganze Erde werden personifiziert und müssen vor dem Menschen «beschützt» werden, anderenfalls sind wir dem Tode geweiht, weil sich Klima und Erde gegen uns Menschen verbünden. Die mannigfachen Glaskugeln der achso kompetenten Klimaforscher sagen wie einst Nostradamus voraus, dass das Ende nah ist. Eine Welt, die um ein paar Grad wärmer wird lässt die Menschheit untergehen. Wer daran glaubt, dem ist ohnehin nicht zu helfen.

Nachdem scheinbar die grünen Hardcore-Wahlkampfhelfer wohl die Einzigen waren, die sich für die eigene Partei erwärmen konnten, gilt für die Partei aufgrund der Ernüchterung nun zu retten was zu retten ist. Jetzt "scharwanzen" sich die Grünen Weltverbesserer an Regierungschef Reiner Haseloff an, in der Hoffnung, dass nicht mit der FDP koaliert, sondern sie in der "Regierungsverantwortung des Landes verbleiben. Ich halte die Deutschland-Lösung "Schwarz-Rot-Gelb" noch für die erträglichste aller Koalitionsvarianten, zumal die SPD so gut wie keine Rolle mehr im Land der Frühaufsteher spielt.

 

Kommentare

  1. Unser Volk in West- und Mitteldeutschland kann nur überleben, wenn es erkennt woher es kommt, sich wendet daraufhin zu seinem Gott, und den Friedensvertrag einfordert, welcher auf keinem Tische vorliegt. Die Parteien sind unausweichlich unser aller Verderben. www.staatenlos.info

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  2. Unser Volk in West- und Mitteldeutschland kann nur überleben, wenn es erkennt woher es kommt, sich wendet daraufhin zu seinem Gott, und den Friedensvertrag einfordert, welcher auf keinem Tische vorliegt. Die Parteien sind unausweichlich unser aller Verderben. www.staatenlos.info

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