Mit diesem reißerischen Aufmacher in der Sendung „FAKT“ sollen nicht nur die gesellschaftlichen Fronten verortet werden, man will mit dem politischen Format auch die Bürger auf kritiklose Linientreue einstimmen. Man könnte beinahe auf den Gedanken kommen, dass unser Innenministerium unter der Federführung von Nancy Faeser die abschreckend wirkende Propagandasendung in Auftrag gegeben und wohlwollend begleitet hat.
Das Motiv wäre naheliegend. Der Gegenwind bläst unseren Regierenden immer stärker ins Gesicht. Die zeitliche Nähe zu ihrem öffentlichen Statement, dass alles, was nicht der Regierungsmeinung entspricht, nur rechtsradikal, gefährlich oder demokratiefeindlich sein kann, ist entlarvend. Auch das öffentliche Statement unseres Vizekanzlers Robert Habeck lässt ahnen, wie sehr es hinter den Kulissen brodelt. „Er verbitte sich jedwede Kritik an seiner Person und seiner Arbeit“, ließ er Millionen von Fernsehzuschauern im ZDF wissen.
Schön, dass dem Konsumenten ganz unvoreingenommen nahegelegt wird, wann er das Hirn abzuschalten hat. Nämlich dann, wenn ein Politiker spricht oder gar etwas verfügt. Schon die Kritik an der Preisexplosion an Tankstellen und Lebensmittelmärkten gilt bei unserer Innenministerin Faeser als rechtsextrem. Bürger, die keinen Fehler begehen wollen, sollten sich also vorher erkundigen, welche Meinung sie haben dürfen, damit sich Politiker wie Habeck, Faeser, Baerbock und Konsorten auch wohl fühlen.
Doch zurück zur Politsendung „FAKT“ und ihrer Botschaft. Selbstredend stehen die neuen Bundesländer im Focus, dort wo die „aufrührerische Brut“ Deutschlands zuhause ist, dort wo Pegida ihre Geburtsstunden feierte und die AfD agitatorische Erfolge erzielt. Da werden vom Kommentator in einem Aufwasch auch gleich die abendlichen „Spaziergänger“ und Kritiker einbezogen und implizit zu subversiven Elementen erklärt. Bildschnitte, Motive, Handlungsorte werden so gewählt, dass sie die Gefahr für die Allgemeinheit optimal transportieren. Interviews riechen förmlich nach Inszenierungen. Konstruiert und ohne jeden autentischen Hintergrund.
Die verantwortlichen Redakteure verleihen ihrem marktschreierischen Duktus die Bezeichnung „objektive Aufarbeitung“, wobei mit staatskonformer Objektivität, propagandistischer Moderation und manipulativen Bildausschnitten den Bürgern lehrbuchhaft vor Augen geführt werden soll, wer die Feinde unseres Staates sind. Radikale Spaziergänger, schweigende, durch die Stadt schlendernde Bürger, die schon durch ihre Anwesenheit eine Staatsprovokation darstellen. Sie werden von der Regie mit gewaltbereiten Gruppierungen wie „Der Dritte Weg“ und diversen rechten, kampfbereiten Kameradschafts-Phantasten und Wehrsportgruppen in einem Topf vermengt.
Die Brutstätte aller zu verurteilender Bewegungen ist aus der „FAKT-Perspektive“ der Osten unseres Landes. Dort tummelt sich nach der Vorstellung von „FAKT“ so ziemlich alles, was staatszersetzend, politikfeindlich, gesinnungsverrottet und gesellschaftsschädigend ist. Jung, rechts, gewaltbereit – ganz so, wie der Titel der Sendung verspricht. Differenzierung ist nicht erwünscht und kontraproduktiv. Ernstzunehmender Journalismus - Fehlanzeige. Schon wer "konservativ" denkt und sich entsprechend äußert, läuft bei unsere linken Journaille Gefahr, von ihnen als "brauner Zeitgenosse" medial geteert und gefedert zu werden.
Angepasst, linientreu und kadavergehorsam, vorzugsweise rot-grün-faschistoid, das sind die idelalen Attribute des neuen, deutschen Staatsbürgers. Die Umerziehung erfolgt auf allen Kanälen und mit maximalem Aufwand. Subventionen von Millionenbeträgen stützen ehemals renommierte Zeitungsverlage wie SPIEGEL, FAZ und SÜDDEUTSCHE, die alle Mühe haben ihre sinkenden Auflagen und Einnahmen zu kompensieren und ohne die sie nicht überleben könnten.
Hunderttausende von Nutzern einschlägiger sozialer Netzwerke, die sich in Telegram, GTTR und ähnlichen Plattformen zusammenfinden, sich austauschen, die Saatsmeinung anzweifeln und Videos von beispielsweise Polizeigewalt bei Protestaktionen oder Demonstrationen hochladen, werden ohne Not mit Antisemiten, terrorbereitem Gesindel und renitenten Spaziergängern gleichgestellt oder in einem Atemzug zumindest zu Sympathisanten erklärt. Da macht "FAKT" die Fakten und verkauft unhaltbare Konstruktionen als Wahrheiten.
Doch von dort aus, wo sich die wahren Feinde, die wahren Gefährder unserer Gesellschaft, unserer Kultur, Traditionen und bürgerlichen Errungenschaften befinden, von dort aus wagen die Moderatoren erst gar nicht zu berichten. Auch nicht über jene Millionen „Zuwanderer“, die aus Regionen stammen, denen Gewalt, Mord, Totschlag ebenso wenig fremd sind, wie der Hass auf Juden. Da frönt man in den Redaktionen wie „FAKT“ doch lieber einer rot-grünen Doktrin mit einem staatskonformen Weltbild und dem radikalisierten Osten. Der Aufmacher heißt nicht ja etwa: JUNG, LINKS, GEWALTBEREIT, was die Richtung dieser Agitationsplatform per se klar macht.
Es sind Zerrbilder, die uns vorgesetzt werden, politische Suggestion, die den Bürger in eine Art Obrigkeitsgläubigkeit einerseits, und in die Duckmäuserei andererseits "einnorden" will. Gerade unseren Ostdeutschen müssten angesichts solcher Sendungen die Ohren klingeln. So nimmt es nicht Wunder, wenn „normale Bürger“ und Steuerzahler auf die Straße gehen und manchmal lautstark, oft auch wütend, enttäuscht und aufbrausend ihrer Meinung Luft machen.
Stattdessen agitieren öffentlich-rechtliche Polit-Journalisten mit ganz anderen Botschaften. Kameralinsen von ARD wie auch vom ZDF sind hochselektiv. Bevorzugt rücken martialisch gekleidete Glatzköpfe in den Vordergrund. Beispielhaft werden blutige Ereignisse und kriminelle Einzeltaten als paradigmatisch ausgestaltet, um der Sendung mehr Gewicht und Glaubwürdigkeit zu verleihen. Sie sollen den Eindruck vermitteln, dass sich Bäckermeister, Krankenschwester, Installateure oder Studentinnen mit diesen subversiven „Elementen“ solidarisieren. Da ist Gefahr dann im Verzug. Jedenfalls aus Sicht der Politik und dem systemaffinen Sendeformat.
Vorsätzlich ausgeblendet werden selbstredend die politsch verortbaren Ursachen einer katastrophalen Flüchtlingspolitik und stattedessen zur Sendung passende Alibi-Motive hervorgehoben. Es sind Zerrbilder, die uns vorgesetzt werden, Suggestion, die den Bürger in eine Art Obrigkeitsgläubigkeit einerseits und in die Duckmäuserei andererseits einnorden will. Gerade den Ostdeutschen müssten angesichts solcher Sendungen die Ohren klingeln.
Der ausgeprägte Hang der Überbedeutung von Minderheiten kommt bei FAKT besonders „hübsch“ zur Geltung. Damit die Bilder auch wirkungsvoll beim ARD-Konsumenten auf fruchtbaren Boden fallen, werden Bildsequenzen vermummter Zeitgenossen, Grafitis, dubiose Treffen in Hinterhöfen oder düsteren Baracken eingestreut und stets die Botschaft vermittelt, es handele sich um bedeutsame, größere Bewegungen mit erheblichem Gefährdungspotenial. Und damit die aufgemotzten Clips und sorgsam auf Krawall gebürsteten Filmsequenzen die gewünschte Empörung oder Ablehnung beim schlichten TV-Verbrauchern in den Wohnzimmern hinterlassen, kommentiert eine unheilvermittelnde Moderatorenstimme ein in Teilen inszeniertes Kasperltheater.
Die Machart von "FAKT", Formulierungen, Sprache, Semantik und Wording, sie verfolgen gemäß der redaktionellen Geisteshaltung ein einziges Ziel, wachsam zu sein und mit Zivilcourage jeden denkenden Kritiker oder Staatszweifler beherzt in die Schranken zu weisen. Die Botschaft: Bei politischen Entscheidungen gilt Gutgläubigkeit als Tugend, eine Entwicklung, die jeder aus dem Geschichtsbuch kennt. Sie ist sozusagen wieder sozial erwünscht.
Doch bei vielen
Bürgern ist Schluss mit lustig. Die Politik reagiert wie ein Seismograph und
verstärkt seit geraumer Zeit ihre propagandistischen Bemühungen. Trau, schau
wem, könnte man sagen. Dieser Aphorismus ist inzwischen mehr als berechtigt,
und zwar in Richtung Berlin.
Herzlichen Dank
Unicredit Santo Stefano
Wenn jemand seine Kritiker nur noch mit persönlichen Beleidigungen und Verunglimpfungen belegt,anstatt mit Sachargumenten auf ihre Kritik zu antworten,so ist dies ein starkes Indiz dafür,daß die Kritiker oft rechthaben.
AntwortenLöschenWenn ich die Äußerungen
LöschenDer Vertreter der Ampel
höre und lese fühle ich mich 90 Jahre zurück versetzt.