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Das Brandmauer-Kartell vor dem Einsturz

Solingen, Mannheim, Aschaffenburg, Magdeburg - sie haben nicht nur eine politische Zäsur eingeläutet. Den Deutschen steht von jetzt an auch eine gesellschaftliche Kehrtwendung bevor. Auch wenn im Bundestag die Rhetorik und Dialektik der Protagonisten semantisch weitgehend verklausuliert und daher bei den Bürgern in seiner unmissverständlichen Botschaft noch nicht angekommen ist, hört man dennoch schon die Geröll-Lawine mit lautem Getöse ins Tal donnern.

Ich möchte an dieser Stelle mit einem Zitat des Soziologen und Philosophen Karl Raimund Popper beginnen, der meine Prognose für die weitere Entwicklung belegt: „Ein Satz“, man könnte auch sagen, eine Behauptung oder eine politische Überzeugung, „ist dann widerlegt, wenn es ein einziges Gegenbeispiel gibt.“ Was so harmlos klingt, bedeutet seit gestern in seiner Quintessenz für linksgrüne Ideologen und totalitäre Fantasten den fundamentalen Zusammenbruch des eigenen Machterhalts – in diesem Falle auch die Brandmauer.

Das mit Zähnen und Klauen verteidigte Bollwerk der kläglich gescheiterten Regierungsparteien bedroht die Machteliten nun existentiell. Die zur Abwehr des Bürgerwillens errichtete Schutzmauer hat ausgedient.  Über den Köpfen der Regierungs- und Parteieliten schweben nicht nur jede Menge Damoklesschwerter an seidenen Fäden, vielmehr liegen deren Karrieren bereits unter messerscharfen Fallbeilen. Denn es gibt für die CDU und Friedrich Merz auch in Zukunft keinen guten Grund mehr, richtige Entscheidungen auch mit der Zustimmung der "falschen AfD" zu treffen. Ob zukünftig im Rahmen einer Duldung, Kooperation oder Koalition, ist an dieser Stelle nicht relevant, solange der Mehrheitswille der Bürger berücksichtigt wird. 

Gestern wurden die Bürger Zeuge einer konzertierten Massenhysterie der SPD, der Grünen und der Linken, als der CDU-Kanzlerkandidat das „Richtige mit den Falschen“ durchpeitschte und mit seinen Entschließungsanträgen für die Begrenzung der Einwanderung einen Tumult auslöste. Das darf aber den Blick nicht davor verstellen, dass auch Friedrich Merz mit dieser Rochade seinen Kopf aus Schlinge ziehen will, bevor er von seinen eigenen Wählern am 23. Februar an der Urne erwürgt wird. Nach Aschaffenburg und seiner "Wenderede" stand er vor der Wahl, entweder als Kollaborateur der Grünen zu gelten. Würde er aber weitermachen wie bisher, stünde er als Opportunist und unsicherer Kandidat da. Jetzt ging er volles Risiko und schlug sich stattdessen ins Lager des erdrückenden Mehrheitswillens der Bürger.  

Olaf Scholz zeigte sich entsetzt, sprach von Tabu-Bruch und traut Friedrich Merz fortan nicht mehr über den Weg. Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge geiferte in schrillen Tönen, man dürfe nicht für Nazis stimmen. SPD-Fraktionschef Klingbeil jammerte über einen grandiosen historischen Fehler. Die Hardcore-Linke Heidi Reichinneck appellierte gar an ihre Mitglieder, „auf die Barrikaden“ zu gehen – de facto ein Aufruf zum gewaltsamen Widerstand. Und während die Rest-Linken machtvoll ihren eigenen Untergang besiegeln, beharren die Grünen und die SPD nahezu unbelehrbar auf ihren zerstörerischen Dogmen.

Ich komme zurück zu Karl Raimund Poppers damals formulierten Aufruf: „Lasst Theorien sterben und nicht die Menschen.“ Halten wir fest: An der Brandmauer sind streng genommen mittlerweile mehr Todesopfer zu beklagen als an der Mauer, die damals Ost- und Westdeutschland teilte, bezieht man die unzähligen Messertoten, die grausamen Morde, die islamistisch motivierten Terroranschläge und alle Attentate der bedenkenlos eingeladenen „Sozialgäste“ ein. Schäumende Wut der roten und grünen Gutmenschenbrigade, die mit ihrem Vorhaben der Ausweitung des Familiennachzugs der Migranten gleichzeitig als billigende Inkaufnahme weiterer Tote akzeptiert, brach sich ungezügelte Wut im Bundestag Bahn.  

In der Tat, die gestrige Kehrtwende von Friedrich Merz, der erstmalig mit der Zustimmung der AfD seinen Entschließungsantrag die woke Gutmenschenmacht durchbrochen hat, ist eine Zäsur, die nur deshalb möglich war, weil nach Auseinanderbrechen der Ampel auch der Fraktionszwang entfiel und sich damit nach langen Jahren eine konservativ-liberale Mehrheit durchsetzen konnte. Prompt meldete sich Angela Merkel aus ihrem putativen "DDR-Off" und distanzierte sich reflexartig von Friedrich Merz, natürlich auch, um mit ihrer offenen Sabotage eigene, hübsch polierte Denkmal zu retten. Infantiler gehts nicht mehr. Psychologen hätten nicht nur an ihr die helle Freude.

Halten wir fest: Wenn Merkel und ihre CDU, von der die Wähler jahrelang glaubten, sie seien „die Richtigen“, die Kanzlerin aber permanent und vorsätzlich „das Falsche“ tat, läge in der jetzigen Umkehrung, dass die „Falschen das Richtige“ in Angriff nehmen, die eindeutig bessere Variante. Ob nun falsch oder richtig, es sind dialektische und taktische Verwirrspiele, mit denen der rot-grüne Kampf um die Deutungshoheit von Begrifflichkeiten ausgefochten wird und nicht etwa der Mehrheitswille der Bürger. Es mutet mittlerweile geradezu lächerlich an, wenn SPD und Grüne die Zerstörung der Demokratie durch die AfD, die CDU oder gar durch konservativ wählende Bürger mit ihrem inflatorischen Drohszenario verbinden und ständig missbrauchen.

Doch zurück zum Kriegsschauplatz der grünen "Wohlstandspartisanen" und roten "Heckenschützen". Der Wählerwille spielt bei den gescheiterten Regierungsvertretern nach wie vor keine Rolle. Die rot-grüne Wut und die panische Angst davor, dass sich nicht nur das Konstrukt ihrer schönen bunten Welt, ihrer woken Vielfaltsträume und ihrem ökologisch abbaubaren Lummerlandfeeling in Luft auflöst, sondern auch die Machtmittel zur Unterdrückung einer ganzen Gesellschaft, den Protagonisten wie Sand durch die Finger rinnt, ist auch ein vernichtender Supergau.

Die permanente Dramatisierung der angeblich rechtsradikalen Partei AfD ziehen nicht mehr. Zustimmungsmehrheiten für die etablierten Parteien schichten sich unaufhaltsam ins konservative Lager um. Und jeder Tote, jede vergewaltigte Frau und jede Terrortat in unseren Städten beschleunigt diese Neuorientierung. Das letzte, jämmerliche Aufbäumen der pervertierten Heuchler und Drückeberger zeigt sich in ihrer Absicht, dass 100 Abgeordnete mit aller Gewalt noch einen Verbotsantrag für die AfD vor das Bundesverfassungsgericht bringen wollen, wohl wissend, dass sie dort chancenlos sind. Weder kann man eine 25-Prozent-Partei verbieten, noch zum Schweigen bringen, ohne eine Revolte oder einen Umsturz zu riskieren.

Wie bigott, verlogen und irreführend die Angriffe des Kanzlers auf Friedrich Merz tatsächlich sind, darf man gerne der Liste von SPD-Anträgen in Nordrhein-Westfalen entnehmen, bei ausschließlich die AfD zugestimmt hat. In diesen Fällen war merkwürdigerweise die Demokratie nie in Gefahr.

Immer weniger Wähler lassen sich von den dümmlich inszenierten Protestveranstaltungen und der massiven medialen Propaganda beeindrucken, mit denen man die Gefahr der AfD in den Fokus der Berichterstattungen stellt. Nicht die Bürger haben Angst vor den "Rechten", es sind die links-grün-roten Nutznießer und schwarzen Schafe der Merkelzeit, die um ihren selbst eingerichteten Selbstbedienungsladen fürchten. Auch die von den Grünen andauernd drohend erhobenen Rassismuskeulen geraten mehr und mehr zum Rohrkrepierer, zumal sich der muslimische Rassismus gegenüber deutschen Bürgern und Christen zum gefährlichen Treibsatz für einen Volksaufstand entwickeln könnte. Nur die "Omas gegen Rechts", die "klimaklebenden Bildungsverweigerer" und die intellektuell "minderbemittelten Antifa-Anhänger" haben noch nichts realisiert.

Die neue Lage dürfen wir seit gestern erleichtert und hoffnungsvoll als die ersehnte Zeitenwende betrachten, sowohl für die bürgerliche Mehrheit als auch eine sich selbst bedienende Machtelite, deren Ende spätestens bei den Bundestagswahlen endgültig eingeläutet wird. Der Weg in die Asylwende steht vor ihrer Asphaltierung und die Brandmauer wird bald Geschichte sein und hoffentlich auch nach der Wahl bleiben. Es wäre ein herber Rückschlag, würde der CDU-Aufstand Friedrich Merz nur zur Kanzlerschaft verholfen haben. Bleibt weiter zu hoffen, dass die CDU-Parlamentarier bemerkt haben, dass ein Merkel'sches "Weiter so" auch die CDU in die Bedeutungslosigkeit führen würde.

                                        

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Kommentare

  1. Ich würde mich sehr freuen, wenn diese schwachsinnige Brandmauer wirklich fallen würde.Ich befürchte jedoch ,daß nach der Wahl ,je nach Stimmenanteilen, sich wieder ein "breites Bündnis gegen Rechts" zusammenraufen wird . Denn die CDU mit ihrem Umfaller Merz hat ja in Richtung Linke, BSW und Grüne jedes Scham-und Anstandsgefühl verloren,wie man in den diversen Länderparlamenten sehen konnte. Getreu dem Motto :Pak schlägt sich, Pak verträgt sich.
    Die Erkenntnis, das die CDU sich damit zum lächerlichen Hampelmann dieser rot-grünen
    Politkasper und Deutschlandzerstörer macht, scheint jedoch die meisten CDU-Funktionäre interlektuell hoffnungslos zu überfordern.

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